Sing and Win (Bechloe FF)

Juryhaus C

Beca

Eine ganze Weile saßen wir in meinem Bett und Chloe hatte sich immer noch fest an mich geklammert. „Leg dich hin.", sagte ich und stand auf. Chloe legte sich hin und ich deckte sie zu. „Was machst du?" Doch anstatt ihr zu antworten, ging ich an meinen Koffer und holte meinen Lieblingspullover raus. „Zieh ihn an." Ich warf ihn zu ihr und wortlos zog sie ihn an, nachdem sie sich ihrer Bluse entledigt hatte. Anschließend holte ich meinen iPod und meine Kopfhörer, setzte mich an die Bettkante und setzte sie ihr auf. Ich ließ meine Playlist mit meinen eigenen Mixes laufen und streichelte ihren Kopf. „Hoffentlich geht's dir damit etwas besser.", sagte ich sanft und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Eine letzte kleine Träne bahnte sich ihren Weg Chloes Wange runter, doch ich wischte sie sanft mit meinem Daumen weg. Es bricht mir das Herz sie so traurig zu sehen. Nach weiteren fünf Minuten war sie endlich eingeschlafen und ich setzte mich an meinen Laptop um an meinem nächsten Mix zu arbeiten. Warum lässt Chlo sich dass so von ihrem Manager gefallen? Warum geht sie nicht zur Polizei oder kündigt ihn? Ich wüsste echt gerne was dass für ein Video von ihr ist..

Dann klopfte es und augenblicklich sah ich zu Chloe, doch sie schlief weiter. Ich ging zur Türe und Aubrey stand vor mir. „Hey Beca. Ist Chloe bei dir? Sie hat mir alles erzählt, keine Sorge ich verrate nichts.", sagte sie. Ich nickte und flüsterte dann: „Sie schläft gerade, komm rein." Mit Aubrey zusammen ging ich rein und wir setzten uns an meinen Schreibtisch. „Vorhin war dieser Schauspieler da und hat sie geküsst. Chloe war total fertig, weil.. ich ihr zuerst nicht geglaubt habe.. ich.. fühl mich so scheiße deswegen. Zum Glück ist wieder alles ok und sie schläft jetzt.", sagte ich leise. „Du wusstest es doch nicht Beca. Du hast keine Schuld.", versuchte Aubrey mich aufzumuntern. „Er hat sie geschlagen und ich war nicht da um sie zu beschützen! Ich bin so eine schlechte Freundin.", stellte ich verzweifelt fest. „Beca reiß dich zusammen, verdammt! Chloe braucht dich jetzt, deswegen haben wir auch die Gruppen getauscht. Ihr seit jetzt in Juryhaus C die anderen wissen alle schon bescheid. Das Haus ist aber dasselbe.", erklärte sie und lächelt aufmunternd. „Danke. Sie bedeutet mir so wahnsinnig viel, weißt du.", sagte ich und sah zu Chloe. „Das wird schon. Ich wollte nur nach ihr sehen, aber bei dir ist sie in guten Händen. Aber sollte sie dich bevorzugen nur weil du ihre Freundin bist, oder du baust Scheiße, kriegst du es mit mir zutun klar.", drohte sie lachend, stand auf und wir verabschiedeten uns von einander.

Nachdem Aubrey gegangen war setzte ich mich auf die Bettkante und lächelte. Sie sieht so niedlich aus wenn sie schläft, wie ein Engel. Langsam öffnete sie ihre Augen und setzte die Kopfhörer ab. „Gut geschlafen?", fragte ich breit lächelnd. „Perfekt ja. Leg dich bitte zu mir." Ich zog meine Schuheaus, legte mich hin und kuschelte mich dicht an sie. Chloe sah mir tief in die Augen wodurch ich automatisch grinsen musste. „Du siehst süß aus wenn du gerade erst aufgewacht bist. Noch so verschlafen.", kicherte ich und sie lächelte ebenfalls. Sie lehnte sich etwas vor und küsste mich sanft. Ich bewegte meine Lippen zärtlich gegen ihre und zog sie an dem Pulli näher an mich. Sanft leckte sie über meine Unterlippe und ich öffnete meinen Mund etwas. Langsam ließ sie ihre Zunge in meinen Mund gleiten und küsste mich dann leidenschaftlich. Ich erwiderte den Kuss gierig und stöhnte ihr unabsichtlich in den Mund. „Ich bin so süchtig nach deinen Lippen.", hauchte sie lächelnd und legte ihre Hände in meinen Nacken. „Ich bin süchtig nach dir.", erwiderte ich und küsste sie innig. Als wir voneinander abließen, legte sie ihren Kopf auf meine Brust und streichelte meinen Arm. „Alles wieder ok bei dir?", fragte ich vorsichtig und sie nickte. „Aubrey war hier und hat mir gesagt, dass du jetzt unsere Gruppe hast. Jetzt bin ich bei dir." Chloe setzte sich auf. „Ja, das ist schön." Sie stand auf und streckte sich. „Wo gehst du hin?", fragte ich verwirrt. „Ich muss wieder in mein Zimmer rüber, ich hab noch überhaupt nichts gepackt und wirfahren morgen Früh schon.", antwortete sie und sah mich geknickt an. „Kann ich mit rüber kommen?" Sie schüttelte grinsend den Kopf. „Na los." Chloe ging schonmal vor und nach etwa 10 Minuten kam ich nach.