Zurück im Hotel

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(Am nächsten Morgen)

Chloe

Kaum hatte ich die Entlassungspapiere unterschrieben, kam auch schon Beca durch die Türe. „Wie geht es meiner Prinzessin heute?", fragte sie lächelnd und zog einen Strauß roter Rosen hinter ihrem Rücken hervor. „Mein Gott Beca.. das wäre doch nicht nötig gewesen!", erwiderte ich überwältigt und wollte aufstehen, doch Beca war schneller. Sie küsste mich und drückte mich somit wieder auf das Bett zurück. „War eh.. Aubrey gestern noch lange da?", fragte sie und küsste mich nochmal kurz. „Nein eigentlich nicht. Wir haben nur etwas geredet und dann bin ich irgendwann eingeschlafen." Beca legte die Blumen auf dem kleinen Tisch neben meinem Bett ab und gab mir meine Krücken die am Bettende lehnten. Ich nahm meine Krücken und stützte mich auf sie. Mein rechter Unterschenkel war in einen Verband gewickelt und mit einer Schiene gestützt, weswegen ich nur kurze Shorts anhatte. „Geht das bei dir?", fragte Beca vorsichtig. „Muss ja.", erwiderte ich und humpelte langsam Richtung Türe. Beca nahm meine Tasche und die Blumen und hielt für mich die Türe auf. Als wir aus dem Krankenhaus rauskamen sah ich James an dem Mercedes lehnen. „Guten Morgen Miss Beale. Wie geht es Ihnen?", fragte er während er uns die Autotüre aufmachte. „ Danke James, es geht schon.", erwidere ich und Beca half mir ins Auto rein.

Als wir im Hotel ankamen, ließ ich mich erschöpft ins Bett fallen. Beca legte meine Tasche ab und stellte die Blumen in eine Vase. Anschließend nahm sie ein Kissen von dem Sessel und legte es unter mein Bein. „Ist das ok so? Hast du alles was du brachst?" Ich lächelte sie verliebt an. „Wenn du dich noch neben mich legst und wir kuscheln, dann habe ich alles was ich brauche." Beca grinste und legte sich neben mich ins Bett. Sofort kuschelte ich mich an ihren Oberkörper. „Pass auf deine Rippe auf Babe, die ist immer hin angebrochen." Meine Arme hatte ich um ihre Hüften geschlungen. „Im Moment habe ich keine Schmerzen, alles gut.", erwiderte ich lächelnd und schloss meine Augen. Beca streichelte sanft meine Haare. „Hast du den Fahrer eigentlich gesehen?", fragte Beca mich nach ein paar Minuten. „Ich hab nur gesehen, dass es ein Mann war, vielleicht Mitte Zwanzig ungefähr. Mehr nicht.", antwortete ich leise. Becas Handy klingelte und zum ersten mal war ich froh darüber dieses schreckliche Star Wars Lied zuhören. Sie nahm den Anruf entgegen und stellte ihn auf Lautsprecher. „Hey Dad.", begrüßte Beca ihn, während ich mich erstmal zurückhielt. „Hey, ich hab das von Chloe gehört. Ist alles ok? Wie geht es ihr?", fragte er und wenn mich nicht alles täuschte hörte ich sowas wie mitleid heraus. „Wir sind schon wieder im Hotel zurück. Soweit ist alles ok. Ihr Bein musste operiert werden und eine Rippe ist angebrochen aber sonst geht es ihr einigermaßen gut.", sagte Beca, lächelte mich sanft an und streichelte weiter meine Haare. „Freut mich das zuhören. Sag ihr Gute Besserung von mir.", erwiderte er sanft. „Sie hört mit Dad.", antwortete Beca kichernd. „Hallo Mr. Mitchell. Und vielen Dank, ich werde schon wieder.", bedankte ich mich bei ihm. „Ich würde mich ehrlich gesagt freuen Sie genauer kennenzulernen Chloe. Beca ist meine einzige Tochter ich und will wissen, dass sie in guten Händen ist. Vielleicht können wir nach Ihrer Show zusammen essen gehen." „Sehr gerne Sir.", erwiderte ich lächelnd. Wir verabschiedeten uns und Beca hatte aufgelegt. „Ihr redet miteinander als wärt ihr zwei Firmenchefs die ein Geschäftsessen planen. Er ist nur mein Dad Chlo." Beca lachte laut. „Ich weiß doch. Hey wie wär es wenn wir deinen komischen Star Wars Film ansehen?", fragte ich sie und automatisch leuchteten Becas Augen vor Freude. „Erstens gibt es davon mehrere Teile Baby und zweitens musst du dir den Kopf echt hart angehauen haben, wenn du freiwillig so einen Film sehen willst.", erwiderte sie kichernd, holte ihren Laptop hoch, der neben meinem Bett stand und startete den Film. Es war so niedlich zu sehen wie sehr sich Beca freute.

Sing and Win (Bechloe FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt