Ihr erstes Wort

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Chloe

Mittlerweile war es Anfang Dezember und ich dekorierte gerade unser Haus weihnachtlich. Ich liebe die Weihnachtszeit. Hailee lag neben mir auf dem Boden und spielte mit ihrer Giraffe, die sie schon seit ihrer Geburt hatte. Gerade als ich die Lichterkette im Wohnzimmer aufhing, grummelte Hailee und fing an zu weinen. „Na was hat denn mein Mädchen hm?", sagte ich, ging zu ihr und nahm sie auf den Arm. Schon 7 Monate her, seit sie auf die Welt gekommen ist. „Is doch alles gut Prinzessin, Mommy ist hier.", flüsterte ich und streichelte über ihren Kopf, was sie zum lächeln brachte. „Na siehst du Haiz, alles super. Mom hat dich sooo lieb.", sagte ich und knutschte ihr Gesicht ab, wodurch sie lachen musste. „Das klingt wunderschön aber heb dir noch was für später auf. Mummy Beca will das auch noch hören, aber sie ist noch in der Firma.", sagte ich und stubste mit meiner Nase, ihre an. Doch dann hörte ich das wohl schönste auf der Welt. Schöner als jede Melodie oder jedes Lied. „Momom", murmelte Hailee und sah mich mit ihren großen, blauen Augen an. „Oh.. mein Gott.. Haiz du hast es fast. Mom, ich bin deine Mom.", sagte ich und glücklich und strahlte übers ganze Gesicht. „Momomom.", brabbelte sie wieder und ich kuschelte mich dicht an sie. „Noch nicht ganz mein Engel, aber es klingt wunderschön. Gott, ich liebe dich so sehr Haiz.", flüsterte ich und küsste ihre Wange. Ich ging mit ihr in die Küche uns setzte Hailee in den Hochstuhl um sie zu füttern. „Auf was hat mein Engel denn heute Lust? Ich hätte Karottenbrei, Hühnchen mit Reis oder Kartoffelbrei mit Alaska-Seelachs, ganz was.. leckeres hoffe ich.", sagte ich und lachte, als ich die Essensgläschen durchging. Probieren wir doch mal Seelachs. Hatte sie noch nie. Ich setzte mich neben sie und fütterte sie Löffel für Löffel und anscheinend schien es ihr zu schmecken. „Ist das lecker Baby?" Hailee schleckte sich über die Lippen. Nachdem sie aufgegessen hatte, nahm ich sie auf den Arm und trug sie wieder ins Wohnzimmer. Kurz bevor ich sie wieder auf ihre Decke auf dem Boden legen wollte, übergab sie sich auf meine Schulter. „Ugh.. Haiz.. ok kein Seelachs mehr für dich!..", sagte ich seufzend, legte sie ab und wollte ins Bad gehen, als Beca durch die Türe kam.

„Bin wieder Zuhause Baby.", sagte sie und wollte mich umarmen als sie meine Schulter sah. „Igitt.. Babe.. was.. hat Hailee wieder gekotzt? Was wars diesmal?", fragte sie lachend. „Alaska-Seelachs..", erwiderte ich knapp, ging ins Bad und machte mich sauber. „Kein Wunder Babe. Fisch ist ekelhaft! Hailee hatte völlig Recht es wieder auszuspucken.", sagte Beca lachend und ging ins Wohnzimmer zu ihr. „Gut den Geschmack hat sie definitiv von dir."„Wo ist Alvin? Ich will ihm sein neues Halsband rummachen.", sagte Beca und suchte ihn. „Küche glaube ich, er wollte vorhin noch mehr Futter und hat seinen Napf durch die Küche geschoben.", rief ich ihr aus dem Bad zu und ging ebenfalls in die Küche. „Also einem von uns scheint Alaska-Seelachs sehr zu schmecken.", sagte Beca lachend und sah zu Alvin der auf dem Boden den Rest des Gläschens aufschleckte.

„Du wirst nicht glauben was heute passiert ist Babe!", sagte ich plötzlich als wir kuscheld auf der Couch lagen. „Was denn?", fragte Beca grinsend und streichelte Hailees Wagen, die zwischen uns beiden lag. „Hailee hat fast Mom gesagt! Es war zwar mehr ein Momom aber sie hatte es fast.", erwiderte ich strahlend. „Oh mein Gott! Komm schon Haiz, ich wills auch mal hören.", sagte Beca, beugte sich zu ihr runter und küsste ihr Gesicht. Hailee lachte und nahm ihre Giraffe in den Mund. „Mooomom.", babbelte sie wieder und Beca grinste breit. „Unsere süße Prinzessin." Sanft küsste ich Hailees Stirn. „Morgen ist das Klassentreffen oder?", fragte ich. „Jap, wir bringen Haiz um 18 Uhr zu meiner Mom und fahren dann weiter.", antwortete Beca leicht nervös. „Warum so nervös Baby? Wegen den Mobbern?", fragte ich vorsichtig und sie nickte. „Babe.. wir sind alle erwachsen. Außerdem bist du erfolgreicher als alle anderen die kommen werden und ich bin die ganze Zeit an deiner Seite und halte deine Hand. Nichts wovor du Angst haben müsstest.", versuchte ich sie zu beruhigen. „Ich weiß.. trotzdem komisch die Leute wiederzusehen.."

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Am späten Abend, als Hailee bereits in ihrem Zimmer schlief, lagen Beca und ich küssend im Bett. Ich lag über ihr und streichelte ihre Hüften, während wir uns leidenschaftlich küssten. Beca knabberte sanft an meiner Unterlippe, ich öffnete meinen Mund und sie ließ ihre Zunge in meinen Mund gleiten. Wir kämpften um die Dominanz, doch Beca gewann ziemlich schnell und drehte uns, sodass ich jetzt unten lag. „Gott liebe ich dich Schatz.", hauchte Beca und sah mich verliebt an. „Ich dich noch mehr.", erwiderte ich lächelnd und küsste sie wieder, doch Beca ließ lächelnd von mir ab. „Was?", fragte ich verwirrt. „Kurz nachdem das damals mit uns angefangen hatte, lag ich in meinem Hotelzimmer und hab einen Song für dich geschrieben. Ich war mir bis jetzt immer unsicher ob ich ihn produzieren soll, aber das hab ich heute im Studio gemacht.", erwiderte sie lächelnd. „Warum unsicher? Ich will ihn hören!", sagte ich begeistert. „Ich singe ihn morgen beim Klassentreffen für dich ok. Dann bleibt denen keine Zeit mich zu mobb-", nuschelte Beca. „Ugh.. hör auf darüber zu reden und nimm mich endlich!", unterbrach ich sie und küsste sie hart.

Sing and Win (Bechloe FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt