Sing and Win (Bechloe FF)

Ein erster Blick

Chloe

Mittlerweile war es Anfang Dezember und Beca und ich planten über Weihnachten, zu meinen Eltern nach New York zufliegen. Außerdem hatte ich meine roten Haare zurück, was Beca und mich sehr freute. Mittlerweile war ich im 4. Monat schwanger und mein Bauch war definitiv nicht mehr so flach wie vor 3 Monaten. Es war schon deutlich eine kleine Wölbung zusehen, doch irendwie viel mir das heute Morgen zum ersten mal so richtig auf. Hey meine kleine Prinzessin. So langsam zeigst du dich ja. Sanft streichelte ich mir über den Bauch und lächelte Beca an, die noch tief und fest neben mir schlief. Vorsicht stand ich auf und ging an den Kleiderschrank. Ich zog mir meine gute Nike Jogginghose an und wollte gerade einen von Becas Pullis rausholen, als sie vor sich hin grummelte. „Guten Morgen Schatz.", nuschelte sie verschlafen. „Morgen Baby.", erwiderte ich lächelnd und zog ihren Pulli über, doch plötzlich setzte Beca sich ruckartig auf. „WARTE!", sagte sie laut und stand auf. Sie zog den Pulli wieder ein Stück hoch und sah sich genau meinen Bauch an. „Unsere Kleine zeigt sich.", sagte ich gücklich. „Das ist wunderschön Baby..", nuschelte sie, beugte sich runter und küsste meinen Bauch. „Na meine Kleine? Geht's dir gut da drin?", fragte Beca lächelnd. Das ist so süß. „Ihr geht's bestimmt perfekt aber ich hab in einer Stunde einen Ultraschalltermin nur um sicher zugehen.", sagte ich, zog sie zu mir hoch und küsste sie liebevoll. Beca bewegte ihre Lippen liebevoll gegen meine und vergrub ihre Hände in meinen Haaren. „Ich liebe euch.", nuschelte sie in den Kuss und legte eine Hand auf meinen Bauch. „Wir lieben dich auch.", hauchte ich gegen ihre Lippen und lehnte meine Stirn an ihre.

Als wir im Wartezimmer meiner Frauenärztin saßen, viel mir ein das wir noch nie über einen Namen gesprochen hatten. „Hast du schonmal über einen Namen nachgedacht?", fragte ich sie. „Nein nicht wirklich und du?", erwiderte sie die Frage und nahm meine Hand in ihre. „Also um ehrlich zu sein.. fand ich Hailee schon immer schön." Beca strahlte mich an. „Hailee Beale-Mitchell. Klingt wunderschön Baby. Na Hailee? Gefällt dir dein Name?", fragte Beca und streichelte meinen Bauch. „Miss Beale bitte.", rief mich eine der Arzthelferinnen auf und brachte uns in eins der Behandlungszimmer. Kurz drauf kam meine Ärztin rein. „Du musst Beca sein, schön dich kennenzulernen. Ich bin Dr. Elizabeth Banks, Chloes Ärztin.", stellte sie sich vor und schüttelte Becas Hand. Ich legte mich auf die Liege und Beca stand neben mir um meine Hand zu halten. „Na dann werfen wir mal einen Blick auf die Süße hm?", sagte sie, schaltete das Ultraschallgerät an und verteilte das Gel auf meinem Bauch. Langsam fuhr sie mit dem Schallkopf über meinen Bauch und Beca und ich sahen gespannt auf den Monitor. „So, hier sehen wir schonmal eine kleine Hand.", sagte Dr. Banks und frorr das Bild ein. „Oh mein Gott..", stieß es aus mir herraus und Tränen bildeten sich in meinen Augen, genau wie in Becas. Dann fuhr Dr. Banks weiter auf meinem Bauch rum. „Die kleine ist völlig gesund. Habt ihr noch irendwelche Fragen?", fragte sie und ich wischte meinen Bauch ab. „Ja wir eh.. wollten über Weihnachten nach New York fliegen. Ist das in Ordnung?", fragte Beca. „Das ist kein Problem, der Kleinen geht's ja gut, also spricht nichts dagegen.", antwortete sie, druckte noch ein kleines Bild vom Ultraschall aus und wir verabschiedeten uns von ihr. „Jetzt wo wir schonmal unterwegs sind, könnten wir doch auch alle Sachen kaufen, die wie für Hailee brauchen. Bettchen, Kinderwagen, Klamotten und sowas.", schlug Beca grinsend vor, ich stimmte zu und wir stiegen in ihr Auto. „Wann kommt dein Album nochmal raus?", fragte sie dann. „Eine Woche vor Weihnachten, warum?" „Weil ich endlich das Cover sehen will!", sagte sie beleidigt. „Du musst aber warten, wie alle anderen auch um es zusehen Babe.", erwiderte ich lachend. „Das sieht bestimmt richtig sexy aus..", nuschelte sie. „Konzentrier dich lieber aufs fahren Schatz.", sagte ich lachend und sah aus dem Fenster.

Als wir abends gegen 18 Uhr wieder zuhause waren und endlich alle Sachen für das Baby gekauft hatten, klingelte Becas Handy kurz nachdem wir unsere Schuhe ausgezogen hatten. „Ugh wer ist das?", fragte ich genervt. Eigentlich wollte ich mich jetzt mit ihr auf die Couch schmeisen und kuscheln. „Hi, Luke, was gibt's?", fragte sie freundlich, nachdem sie rangegangen war. „Heute schon?.. Stars eben oder.. Ok ja ich mach mich gleich auf den Weg.", sagte sie und legte auf. „Ernsthaft? Was wollte er?" „Ach ich muss nochmal ins Studio, wird aber nicht lang dauern Süße. Leg dich schonmal auf die Couch, mach Netflix an und ich bin in einer Stunde wieder da und koche was für uns ok?", antwortete sie, küsste mich flüchtig und war schon wieder zur Türe raus. Seufzend ging ich ins Wohnzimmer. Ich freue mich ja für sie das es bei ihr so gut läuft, aber manchmal nervt es auch..