Manager Brad

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Chloe

„Verpiss dich Tom! Wehe ich sehe dich nochmal wieder!", schrie ich ihn an und schubste ihn gegen die Wand zurück. Tom jedoch kam wieder auf mich zu und grinste. „Dein Manager Brad hat mich als dein Freund eingestellt. Wir werden Hollywoods Traumpaar und ich werde mich nicht verpissen. Wehe du spielst nicht mit.", sagte er bestimmend und verpasste mir eine harte Ohrfeige. Ich spürte wie meine Wange leicht aufgeplatzt war und wie Feuer brannte. „Bis später Schatz.", hauchte er mit einem zufriedenen Lächeln und ging er wieder. Scheiße..

Ich rannte zu Becas Türe. Mit Tränenunterlaufenen Augen klopfte ich. „Beca ich bins. Bitte mach auf.", schniefte ich und wischte mir eine Träne weg, doch ich bekam natürlich keine Antwort. „Bitte.. lass es mich erklären!", flehte ich mit zittriger Stimme und ich hörte ein klicken an der Türe. Ich wartete einen Moment und öffnete sie vorsichtig. Beca saß auf ihrem Bett und sah mich wütend an, verständlicherweise. Ich wollte mich neben sie setzt, doch sie hielt ihre Hand hoch um mir zu zeigen, dass ich stehen bleiben sollte. „Du hast 2 Minuten Beale, dann bist du hier raus!" „Beca.. ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Das eben, dass.. dafür konnte ich nichts, er hat mich einfach geküsst! Ich kenne den gar nicht! Mein Manager hat einen Schauspieler engagiert um meinen Freund zu spielen, das war der Typ von eben, weil er dass mit uns rausgekriegt hat. Er meint es würde meiner Karriere schaden, wenn die Leute rausfinden würden, dass ich lesbisch bin und das würde er nicht zulassen. An dem Abend an dem wir unser Date hatten, waren wir wohl ziemlich laut in der Lobby und der Typ von der Rezeption hat uns gesehen. Als mein Manager Brad heute Vormittag zur mir wollte, hat der Typ sich wohl mit ihm unterhalten und jetzt erpresst er mich mit einem Video von mir das er hat.", erklärte ich weinend. Beca sah mich ausdruckslos an. „Glaub mir Beca, ich wollte das alles nicht. Es tut mir so leid.", sagte ich verzweifelt. „War er das?", fragte sie und deutete auf meine Wange. „Ja.." Beca nahm meine Hand und zog mich neben sich aufs Bett. „Tut mir leid Chlo.. es tut mir so leid, dass ich nicht da war. Ich schwöre dir, der wenn dich noch einmal anfasst, dann breche ich ihm seine Scheiß Hand. Niemand tut dir weh!", sagte sie und nahm mich in den Arm. Ich klammerte mich an sie und ließ meine Tränen laufen. Bei ihr fühlte ich mich so sicher wie bei keinem, mit ihr würde alles besser werden. „Und um deinen Manager kümmern wir uns auch! Niemand wird uns auseinander bringen, versprochen Chlo. Eh.. und.. was ich vorhin gesagt hab.. ich habs nicht so gemeint.", sagte sie entschuldigend. „Schon ok, ich hätte wahrscheinlich nicht anders reagiert.", schniefte ich und kuschelte mich in ihre Halsbeuge. Das ist mein liebster Platz auf der ganzen Welt. „Ich wollte dich nicht anschreien. Du bedeutest mir nur so wahnsinnig viel und jemand anderes an deinen Lippen zu sehen hat mich durchdrehen lassen." Beca nahm meine Hand in ihre und spielte mit meinen Fingern und verschränkte sie dann mit ihren. Ich legte meinen Zeigefinger unter ihr Kinn, hob es leicht an und küsste sie zärtlich. Sofort bewegte sie ihre Lippen sanft gegen meine, doch ich zuckte etwas zusammen, da meine Wange schmerzte. „Ist es schlimm?", fragte Beca und streichelte sanft über den Cut. „Schon ok. Beca..?" „Ja?" Ich liebe dich.. „Ich.. danke.. dass du hier bist.", sagte ich stattdessen. Die 3 Wörter die soviel bedeuteten, hatte ich bis jetzt noch zu niemandem gesagt und ich hatte Angst, dass es zu früh wäre. 3 Wörter könnten soviel verändern. Sie lächelte mich breit an. „Immer Chlo."

Sing and Win (Bechloe FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt