Seit 1718 - ♡ampires

Kapitel 13

Den ganzen Morgen versuche ich Brandon aus dem Weg zu gehen, was sich allerdings als schwierig erwies.

Denn er taucht überall auf wo ich gerade einigermaßen meine Ruhe hatte. Ich bin wirklich kurz davor zu meinem Vater zu gehen.

Ich hätte das Problem mit Brandon nicht und nicht zu vergessen mit Damon der immernoch ziemlich Angst vor mir hat. Er versucht es zu verstecken aber ich merke es trotzdem. "Hey Jayden!"rufe ich als ich ihn vorbeigehen sehe. Er kommt verwirrt ins Bad und sieht mich komisch an.

"Warum zum Teufel hockst du in der Badewanne?" Ich winke ab. "Wie geht's Damons Arm?"frage ich. "Besser." Er fragte nicht wieso dafür war ich ihm dankbar.

Er verschwand wieder und ich stehe auf als Sean reinkommt und sich gerade das Shirt ausgezogen hat. "Bevor du noch was ausziehst mache ich mich lieber bemerkbar." Sean guckt mich verstört an. "Also..ähm..ich geh dann jetzt." Ich quetsche mich an ihm vorbei und laufe Richtung mein Zimmer.

Auf dem Weg begegne ich Damon. Ich bleibe stehen er auch wir beide stehen einfach nur da und starren uns gegenseitig an. Meine Augen fixieren seine Halsschlagader sie pocht zwar mehr als sie sollte aber nicht zu wild.

Der Ton seines Herzschlages ist sehr faszinierend. Einmal ist er etwas schneller, dann setzt es einen Schlag aus und manchmal pocht es einfach nur wie wild. Als er mich angeguckt hat pochte es wie wild.

Ich wandere mit meinem Blick wieder in sein makelloses Gesicht. Er ist echt hübsch. Das fällt mir erst jetzt auf. Hohe Wangenknochen, braune ausdrucksstarke Augen und ein strahlendes Lächeln hat er. Ich liebe sein lächeln und sein Lachen auch. Ich könnte echt dahin schmelzen.

Oh mein Gott, Sera! Reiß dich zusammen! Du bist Vampir, ein Monster er ist ein Mensch auch wenn du ihn mögen würdest,
-Was ich irgendwie auch tue- würde es nicht klappen! Also reiß dich zusammen. Ich renne schon fast an ihm vorbei in mein Zimmer. Hinter mir knalle ich die Tür zu lehne mich dagegen und fahre mir durch die Haare. Draußen höre ich Damon noch seufzen.

Oh scheiße.

Damon's P.o.V

Ich seufze und gehe ins Gästezimmer von Jayden, Sean und mir. Dort lasse ich mich über die Rückenlehne der Couch fallen und mache die Augen zu.
Wie abgrundtief kann man sich eigentlich verlieben?
Ich verstehe es nicht. Ich kenne sie erst seit paar Tagen oder Wochen und bin einfach krass in sie verschossen. Ich meine  geht das überhaupt? Ich kann mich doch nicht einfach in sie verliebt haben. Ihre Australlung fasziniert mich.

Jayden und Sean unterbrechen meine Gedanken indem sie lachend den Raum betreten. "Was is so lustig?" Ich richte mich auf und gucke die beiden fragend an. "Die Zwillinge streiten wieder wer hässlicher ist." Lachend schüttele ich den Kopf und lege mich zurück. "Seraphine hat uns eben gesagt das es morgen ganz früh los geht nach London. Also sollen wir paar Sachen packen." Ich nicke und stehe auf. Emmet und Tristan haben uns geholfen ein paar Sachen bei uns abzuholen,deswegen haben wir jetzt zum Glück Klamotten hier.

Wir packen unsere Taschen, bewerfen uns zwischendurch mit Klamotten  und lachen sehr viel, weswegen wir sagenhaft 1 Stunde dafür brauchten. "Leute in mein Zimmer. Sofort."sagt Seraphine bestimmerisch dann verschwindet sie wieder. Ich gucke fragend zu Sean, der mit den Schultern zuckt. Dann laufen wir in ihr Zimmer.

Dort sind schon alle versammelt und mit 'alle' meine ich Tristan, Emmet, Brandon und Seraphine. Sie sitzen alle auf dem Boden in einem Kreis. "Setzt euch." Ich gucke zu Jayden und Sean und setze mich dann neben Emmet. "Wir treffen uns um 3am vor der  Haustür. Seid pünktlich."

"Na los Damon, wir müssen los." Ich murre nur und drehe mich auf die andere Seite. "Damon, wir kommen  sonst zu spät."
"Lass mich."brumme ich. Jemand, wohl Jayden oder Sean packt mein Bein und zieht mich aus dem Bett. Begleitet von einem dumpfen Geräusch pralle ich auf den Boden. Ich brumme nur müde und trete dann nach den beiden.

Irgendwie haben die es dann doch geschafft mich runter zuschleifen. Müde stelle ich mich zu den anderen und nehme die Hand von meinen Nachbarn.
Keine Ahnung wie das funktioniert hat aber wir stehen vor  dem Eifelturm. "Sorry, falsche Stadt." Tristan konzentriert sich wieder und schon stehen wir auf der Tower Bridge. Ich gucke mich um und stelle  dann fest das ich nicht bereit bin meine Eltern zu treffen.

Sie haben mich allein gelassen ich musste ins Waisenhaus. Schlimmste Zeit meines Lebens ich wurde verprügelt, missbraucht und vergewaltigt. Ich hasse sie dafür.

Ich kann Sie nicht sehen. Ich kanns nicht.
Ich sehe zu Tristan der sich wieder konzentriert und schon stehen wir in einem großen Hotelzimmer. "Wir schlafen aus und dann teleportieren wir uns zu deinen Eltern."sagt Seraphine und legt sich auf eins der Betten. Ich haue mich auf eines der Betten und drehe den anderen den Rücken zu.

Da ich übelst müde bin schlafe ich auch sofort ein.