Kapitel 29

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Jap, ich wiederhole, alles ist besser, einfach alles egal was, einen Gehwegkaugummi essen, Essiggurken mit Nutella, Damon und Kylie ertragen.

"Weißt du was?"frage ich nachdem er sich seit über einer Stunde über Dämonen und nervige Vampirmädchen auslässt. Und das nervige Mädchen bin dann wohl ich.

"Du bist ein richtiger Kotzbrocken!"

Er guckt mit zusammengebissenen Zähnen zu mir rüber und funkelt mich wütend an.

"Was?" Unschuldig wende ich meinen Blick von ihm ab und gucke aus dem Fenster wo die Welt gerade in 210km/h an uns vorbei rauscht.

Ich beobachte wie die Bäume an uns vorbei ziehen und presse meine Lippen aufeinander.

Ob sie schon gemerkt haben das ich nicht mehr da bin?

Suchen sie nach mir? Oder sitzen sie einfach da und frühstücken so wie immer?

"Hör auf darüber nachzudenken."sagt Darius plötzlich guckt aber nicht zu mir sondern hält seinen Blick starr geradeaus.

"Warum? Es ist mein Recht über meine Familie nachzudenken."

"Vergiss sie. Wir sind jetzt deine Familie."

Ich gucke ihn mit zusammengekniffenen Augen an.

"Lass uns 'Halt die Klappe' spielen, du fängst an!"zische ich und gucke wieder aus dem Fenster. Ich würdige ihm keines Blickes mehr und genieße die Stille die nun im Auto herrscht.

"Fahr auf den Rastplatz."

Ich deute auf die Fahrbahn die zum Rastplatz führt.

"Ich hole mir was zu essen. Willst du auch was?"

Ich gucke nicht zu ihm rüber sondern schnalle mich ab.

"Ja. Bring mir einfach irgendwas mit."

Ich nicke und steige aus. Mit schnellen Schritten laufe ich durch die Dämmerung in den kleinen Laden und schaue mich erstmal um.

Ich laufe durch die kleinen Gänge und packe was zu essen und zu trinken in meine Arme.

Mit einer Flasche Wasser, einer Dose Energy Drink und zwei Sandwiches gehe ich zur Kasse und lege es auf der Theke ab.

Der dickbäuchige ältere Mann scannt das alles und zwar ziemlich langsam.

Oh Gott, sein Schnurrbart sieht aus wie ein totes Eichhörnchen.

Ich verkneife mir ein lachen schiebe das Geld rüber nehme die Sachen und laufe zur Tür. Da kommt gerade ein Typ rein und ich gehe raus.

Mit den Sachen in einer Tüte möchte ich wieder zurück, aber bevor ich das kann werde ich durch eine Hand aufgehalten die unaufgefordert meinen Hintern betatscht.

Ich drehe mich schnell um und klatsche ihm eine.

"Na komm, ich weiß du willst es auch."sagt er Typ von eben und zieht mich zu sich.

"Lass mich los!"zische ich und versuche meinen Arm loszureißen. Normalerweise würde ich meine Vampirstärke schon längst einsetzen, aber hier sind zu viel Leute.

Seit 1718 - ♡ampires Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt