Seit 1718 - ♡ampires

Kapitel 18

"Was ist denn hier passiert?"

"Gut, das ihr so schnell gekommen seid. Irgendwas ist mit Damon."

Jasper kniet sich neben mich und guckt zu mir. "Alles okay bei dir?"

"Wird er wieder?"

"Kann ich noch nicht sagen."

Elena umarmt mich, zieht mich hoch und dann aus dem Raum.

"Mach dir keine Sorgen. Er wird wieder und jetzt schlaf ein bisschen."

-

Ich versuchte wirklich zu schlafen, wirklich, aber es ging nicht womit ich zu dem komme was ich gerade mache. Ich sitze auf dem Dach des Empire State Buildings.

Das einzige was in meinem Kopf ist, ist die Sorge um Damon. Er hat das nicht verdient. Oh Gott, und es ist meine Schuld.

Ich verändere meinen Aufenthaltsort an den Esstisch Zuhause.
Kurz danach kommen die anderen nacheinander runter.

"Gut geschlafen?"fragt Elena mich.

"Ich beneide Leute die im Koma liegen."sage ich.

Als Jasper dann runter kommt springe ich sofort auf. "Wie geht's Damon?"

"Ihm geht's ziemlich schlecht. Er hat eine starke Gehirnerschütterung. Es tut mir leid. Wir können nichts tun außer warten." Ich nicke stehe dann auf und laufe hoch. Ich wollte in mein Zimmer aber gehe dann doch in das Zimmer in dem Damon liegt.

Ich setze mich zu ihm auf's Bett und starre ihn einfach nur stumm an. Er ist einfach so hübsch. Ich streiche ihm eine Haarsträhne von der Stirn und hauche dann einen Kuss auf seine Stirn.

Das Sterben von Menschen ist wie das fallen der Blätter im Herbst. Du kannst sie nicht auf halten auf ihrem Weg nach unten. Sie fliegen leicht hinweg. Sie gleiten dir aus der Hand wie Sand am Strand. Das Blut wird nicht ewig fließen. Das Feuer in den Menschen wird erlöschen, und die werden Tod sein. Das Leben ist leichter mit einem Messer im Herzen. Es wird in tausend Teile zerspringen. Man wird die Wärme nicht mehr spüren, die Geräusche um einen herum werden verstummen. Man wird lächelnd in eine neue Welt erwartet.
Dann wird mir klar wie leicht ich Damon verlieren könnte.

-

Damon liegt schon seit einer Woche im Koma, aber Jasper meint er müsste eigentlich schon wieder wach sein und das er überhaupt nicht ins Koma hätte fallen dürfen. Elena ist zu dem Entschluss gekommen ich hätte Depressionen, weil ich mich weigere was zu essen, Blut zu trinken oder geschweige denn rauszugehen oder weil ich die ganze Woche über den Tod nachgedacht habe.

Ich seufze und gucke von Damon zu meiner Hand die immer noch mit einem Pflaster bedeckt ist. Dieses mache ich ab und gucke auf die Schnittwunde.

Wie kann das sein das es nicht heilt? Vampire können sich doch selbst heilen nur warum konnte ich das diesmal nicht? Ich stehe auf und gehe runter. Kurz vor dem Wohnzimmer bleibe ich stehen und lausche was Jasper sagt.

"Ich kann nichts für Damon machen, Sean. Brandon hat seinen Kopf fest an die Wand geschlagen und da Vampire übermenschliche Fähigkeiten haben ist der Schädel von Damon ein bisschen eingerissen aber nicht so fest das er das Gehirn beschädigt hat. Damon lebt noch aber ich bin mir nicht sicher ob er das überleben wird. Wir können nur hoffen."

"Du hast ihn aufgegeben, ihr alle habt das."

Jasper guckt mich perplex an.

"Seraphine ich- es ist nicht so-"

"ACH JA? WIE IST ES DANN?"brülle ich rum und gestikuliere mit meinen Armen. "DAS ER NICHT STERBEN WIRD?"

"Wer wird sterben?" Ich drehe mich ruckartig um und falle der Person sofort um den Hals. Elena macht einen überrraschenden Laut und umarmt mich zurück. "Jasper meint Damon wird sterben."flüstere ich. "Nein wird er nicht. Jasper!" Sie löst sich von mir und macht einen Schritt auf Jasper zu.

Mir wird aufeinmal schwindelig und ich kippe zur Seite doch ich pralle nicht auf den Boden sondern werde aufgefangen. "Oh Gott, Sera was ist mit dir? Ich wusste es, sie hat Blutmangel Jasper hol ihr eine Flasche."

"Nein, mir geht's gut."

"Sera du hast jetzt schon eine Woche kein Blut mehr zu dir genommen, ich weiß das du dir Vorwürfe machst und dir Sorgen machst das er es nicht schafft aber du musst an dich denken. Du wirst auch sterben wenn du nicht diese Flasche trinkst."

"Eine Welt in der Damon nicht existiert in der will ich nicht leben."murmele ich doch sie hat es trotzdem verstanden. "Versteh ich ja, aber trink das."sagt sie und nimmt Jasper die Flasche ab die sie mir jetzt unter die Nase hält. "Nein."sage ich mit fester Stimme. Sie nickt Jayden und Sean zu diese packen mich Elena beugt sich über mich und flößt mir das Blut gewaltsam ein.

"Das hilft mir aber nicht!" Nach dem ich gewaltsam gezwungen wurde Blut zu trinken sitze ich jetzt da und gucke zu wie Jasper telefoniert.

"Wenn's dir hilft kann ich dir gerne eine scheuern?!"sage ich und zucke mit den Schultern. Jasper guckt kurz zu mir rüber wollte was sagen geht dann aber aus dem Raum. Ich mache es ihm nach und gehe aus dem Zimmer die Treppe hoch in das Zimmer in dem Damon liegt.

Ich will nachts endlich wieder schlafen können ohne das ich mir Sorgen mache das er es nicht schafft. Ich bin mir ziemlich sicher das jetzt alle wissen dass ich ihn ziemlich gern habe.

Ich öffne die Zimmertür und fange sofort an zu schreien.

"DU WAGST ES HIER HIN ZU KOMMEN UND BRINGST SOGAR DEN DA MIT? SCHÄM DICH! SIEH WAS DU GETAN HAST DU MIESES ARSCHLOCH!!"brülle ich sofort los und will auf ihn losgehen werde aber schon wieder festgehalten. Diesmal von Jasper. "Ihr habt Glück das ich sie jetzt festhalte. Was wollt ihr hier?"

Mein Vater steht am Fester angelehnt und schaut sich alles genau an.

"UND DU?! BIST DU JETZT GLÜCKLICH?!"

"Um ehrlich zu sein ja."grinst er. Ich gucke ihn verachtend an. "Was wollt ihr?"fragt Jasper ruhig. "Eigentlich wollten wir ihn umbringen aber dann kamt ihr. Sag's ihnen Alec."

"Alec? Brandon was ist hier los?" Jasper guckt verwirrt von meinem Vater zu Brandon oder Alec was auch immer. Brandon oder Alec zieht sein Shirtärmel hoch und zum Vorschein kommt eine Narbe die aussieht wie das Zeichen des Rates. "Ich wurde beauftragt dass ihr mir vertraut und wenn ihr was verbotenes macht sollte ich dem Rat bescheid geben die euch dann umbegbracht hätten." Ich reiße mich von Jasper los und renne auf Brandon/Alec los. "DU MIESES ARSCHLOCH!" Dann springe ich auf ihn drauf und wir krachen durch das Fenster auf den Balkon. Ich stehe auf zerre ihn hoch und halte ihm mit einer Hand am Kragen in die Luft. "Was hast du mit ihm gemacht?"zische ich. "Eine schöne Geschichte. Hab ihn mit einem Schlafzauber belegt." Das reicht mir. Ich schlage ihm ins Gesicht und schmeiße ihn dann mit Leichtigkeit vom Balkon. Er landet auf dem Rücken auf dem Feld hinter unserem Haus. Ich stelle mich auf das Geländer des Balkons und springe bis dahin wo er liegt. Dann trete ich auf ihn ein und zum Schluss trete ich ihm mit meinem Fuß ins Gesicht.

"Ich hoffe du verreckst für immer in einem Kerker der Hirudo du mieses Arschloch!" Ich beuge mich über ihn und spucke ihm ins Gesicht.

"Sorry wegen dem Fenster."sage ich im vorbei gehen an Elena gerichtet. Alle haben sich hier unten verteilt und gucken zu Brandon/Alec. Ich laufe geradewegs auf meinen Vater zu.

"Nicht. Er weiß welchen Zauber Alec angewendet hat."

"Dann mach was!" Ich zerre ihn hoch und schubste ihn dann vor das Bett. "Es könnte etwas dauern und ich brauche Ruhe."