|Kapitel 18|

8.4K 281 57
                                    

Vor uns stand ein Mädchen im Alter von 22. Sie sah echt sehr hübsch aus. Das Mädchen ließ ihren Koffer fallen und umarmte Semih. Semih umarmte sie auch vor mir. Ich wusste nicht einmal wer das Mädchen ist. Ich sah fragend zur Semih rüber. Sie lösten sich von der Umarmung und das Mädchen sah rüber zu mir. ,,Semih willst du mir nicht vorstellen wer sie ist?"
,,Das ist Melis. Melis das ist Sara.", als ich diesen Namen hörte hielt ich mich sofort an der Kommode neben mir fest. Dieses mal versagte meine Stimme echt. Ich konnte einfach nichts sagen. Ohne denn beiden ins Gesicht zu gucken ging ich hoch in mein Zimmer und setzte mich auf mein Bett. Dabei starrte ich die Wand an. Wie eine Leiche war ich. Nach 5 Minuten kam Semih ins Zimmer. ,,Melis geht es dir gut? Warum redest du nicht?", doch ich starrte nur die Wand an.

Das Mädchen was er liebt ist hier! In diesem Haus. Direkt in der Nähe von ihm. Was mache ich nur?  Werde ich ihn jetzt beobachten wie er seine Liebe genießen wird. Ist ja sehr toll! Was will man mehr!

,,Melis! Rede doch endlich! Was ist los mit dir?", ich nahm die Decke hoch und kroch unter die Decke. Semih zog sie weg doch ich nahm sie immer wieder aufs neue. ,,Rede doch endlich Mädchen! Was hast du? Warum machst du mich verrückt?", bevor ich ihn überhaupt Antworten konnte kam Sara ins Zimmer. ,,Semih ich bin sehr müde wo werde ich schlafen?"

Sie wird also auch noch hier schlafen! Ist ja sehr schön! Ich möchte einfach hier weg! Er liebt ein anderes Mädchen! Und ich, ich liebe ihn! Er hasst mich! Er guckt Sara ganz anders an als mich. Mich umarmte er nicht einmal wie er sie umarmt. Was habe ich nur gemacht außer mich in ihn zu verlieben!

,,Du kannst in meinem Zimmer schlafen.", ich weitete meine Augen auf. Sara machte sich an Semih ran. ,,Wirst du neben mir schlafen bitte.", er schüttelte mit dem Kopf. ,,Ich schlafe auf dem Sofa Sara. Gute Nacht.", ohne was zusagen ging Semih aus dem Zimmer. ,,Du wirst sehen komm heute Abend ins Zimmer er wird neben mir liegen.", sara verließ auch mein Zimmer. Ich konnte kein Auge zu drücken. Ich hörte Geräusche von unten. Leise und langsam stand ich auf und öffnete vorsichtig die Tür. Doch bevor ich die Treppen runter gehen konnte sah ich Semih und Sara hochkommen. Ich rannte schnell in mein Zimmer und guckte aus einer kleinen Spalte. Semih und Sara gingen gemeinsam ins Zimmer. Semih kam auch nicht nach 10 Minuten raus. In mir kochte alles. Ich war sauer auf mich. Ich konnte einfach nicht weinen obwohl ich sehr traurig und zerbrochen war. Keine einzige Träne. Wütend legte ich mich auf mein Bett und ging schlafen.

Nächster Tag'

Früh am Morgen stand ich auf und fuhr zur Hazal. Vor ihrer Haustür klingelte ich. Sie machte auf und sah mich einfach nur an. Als ich sie sah viel ich auf die Knie und fing an schluchzend zu weinen. ,,Sie ist bei uns zu Hause. Hazal er ist mit ihr.", sie kam auf mich zu und bückte sich runter zu mir. ,,Melis beruhig dich. Komm erst einmal rein.", ich stand auf und wir setzten uns auf das Sofa. ,,Sie ist bei uns Hazal. Das Mädchen das er liebt ist bei uns zu Hause.", sie sah verwirrt zu mir rüber. ,,Melis ich verstehe überhaupt garnichts. Wer ist bei euch?"
,,Sara. Sara ist Semihs erste große Liebe. Sie ist bei uns sie haben heute gemeinsam im Zimmer von Semih geschlafen. Semih guckt sie ganz anders an als mich. Er liebt sie!", Hazal nahm mich in die Arme. ,,Melis er liebt sie bestimmt nicht. Er hat das ja nicht gesagt.", ich stand auf und lief die ganze Zeit hin und her. ,,Ich werde verrückt! Ich kann einfach nicht mehr, jedesmal passiert etwas neues! Würde er Sara nicht lieben würde er mit ihr nicht im Zimmer schlafen!", wir saßen noch ein bisschen gemeinsam und quatschten über viele Sachen.
Nach paar Stunden machte ich mich auf den Weg nach Hause. Zu Hause angekommen sah ich direkt Sara auf dem Sofa sitzen. Sie drehte sich mit voller Hoffnung um. ,,Semih?", doch als sie mich sah lächelte sie nicht mehr. ,,Sorry kein Semih sondern Melis.", ich lächelte sie falsch an. Gerade als ich die Treppen hoch wollte hielt mich Sara auf. ,,Du weißt schon das Semih mich liebt oder? Auch wenn er mit dir verheiratet ist.", ich drehte mich um und sah ihr in die Augen. ,,Du kannst ihn haben er interessiert mich überhaupt garnicht!", mit diesen Wörter ging ich hoch in mein Zimmer.

Mitten in der Nacht'

Immer noch wartete ich auf Semih. Er war nämlich noch nicht gekommen. Da ich sehr durst hatte ging ich runter in die Küche und trank Wasser. Doch dann ging auch die Haustür auf. Ich sah Semih mit einer Platzwunde am Stirn. Sofort ging ich zu ihm. ,,Was ist passiert? Wer hat das gemacht?", ich zerrte ihn auf das Sofa. ,,Ich komme warte.", schnell nahm ich die erste Hilfe Sachen und ging wieder zu Semih. ,,Was hast du gemacht? Mit wem hast du dich wieder geprügelt?", von ihm kam keine Antwort. Als ich die Wunde säuberte stöhnte er auf. ,,Es tut mir leid.", er fing an zu grinsen. ,,Warum grinst du?", Semih zuckte mit den Schultern. ,,Wo ist Sara?", als ich diesen Namen hörte drückte ich extra auf die Wunde und er stöhnte sehr laut auf. ,,Deine Sara ist am schlafen! Wer ist sie überhaupt das sie dir so wichtig ist!" Und schon wieder stöhnte er auf. ,,Melis mach langsam.", ich ließ es los und stand auf. ,,Wann geht sie Semih? Ich möchte sie nicht!", Semih stand auch auf und wir stand uns gegenüber. ,,Dann wann ich es möchte."
,,So ist es also wenn sie nicht geht gehe ich! Viel Spass mit deiner Sara. Und ich weiß ganz genau das du sie liebst das sie deine große liebe ist!", ich versuchte nicht zu weinen. ,,Du bleibst schön hier!", aus Wut rannte ich hoch ins Zimmer von Semih. Ich zerrte Sara aus dem Bett. ,,Was machst du? Lass mich los!", ich hielt ihren Arm und zerrte sie runter. ,,Du wirst deine Sachen aufräumen und dich von hier verpissen.", Semih kam sofort auf uns und nahm Sara von mir. ,,Melis! Du hast nichts zu sagen! Wenn ich sage sie bleibt dann bleibt sie!"
,,Ach so ist es also! Sie wird von hier gehen Semih! Jetzt! Sofort!", Sara klammerte sich an Semih ran. ,,Sie bleibt hier wenn du willst kannst du gehen!", als er dies sagte platze mein ganzer Körper in tausenden Teile. Man sah das lächeln von Sara. Sie war glücklich. Ich machte mich auf den weg nach draußen. Bei jedem Schritt fiel mir eine Träne. Ohne einmal nach hinten zu gucken ging ich mit meinen Schlafanzug raus. Mitten in der Nacht.

____________________________________
Hey! ✋🏽
Und wie findet ihr dieses Kapitel? Wenn es euch gefällt würde ich mich freuen wenn ihr Voten und kommentieren würdet. Wenn ihr Fragen an mich habt könnt ihr mich auch privat anschreiben.
Es tut mir leid wenn ich Rechtschreibfehler habe.

PS: Wenn ihr paar Bilder für das Cover habt was für dich Geschichte geeignet ist könnt ihr mir es gerne schicken würde mich freuen.

Danke fürs lesen ❤️

Verkauft an einen Mafia! Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt