|Kapitel 21|

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Plötzlich bemerkte ich das ich nicht gut Atmen konnte. Sofort suchte ich halt dabei klammerte ich mich an das T-shirt von Semih. Semih griff sofort an meinen Taillen. ,,Melis? Alles in Ordnung?", doch ich konnte nicht antworten. Mein Atemnot verschlimmerte sich nur noch. Ich machte Semih ein zeichen das ich nicht gut Luft bekam. Er setzte mich auf den Boden und lehnte mich an die Wand. Meine Arme hob er hoch und die Beine streckte ich aus. ,,Atme tief ein und aus! Regelmäßig! Kein Grund zu Panik!", doch ich befolgte seinen Anweisungen nicht. ,,MELIS! ATME REGELMÄSSIG!", dieses mal tat ich es auch. ,,Alles okay. Geht es dir besser?", ich nickte nur mit meinem Kopf als Antwort. Tränen kullerten ständig meinen Wangen hinunter. Jedesmal wusch sie Semih mir weg. Die wärme von ihm zu spüren tat mir gut. Er hob mich hoch und trug mich in mein Bett. ,,Danke Semih.", bedankte ich mich leise. Er lächelte mich an und ging aus dem Zimmer. Und schon war ich wieder alleine.

Mitten in der Nacht'

So gegen 2 Uhr stand ich auf und übergab mich. Gerade als ich runter wollte um mir einen Glas Wasser zu holen kam Semih aus seinem Zimmer raus. ,,Warum bist du wach?"
,,Ich wollte was zum trinken holen.", bevor ich runter ging, ging sofort Semih runter und holte mir einen Glas Wasser. ,,Semih mir ist so kalt. Dir nicht?", er schüttelte mit dem Kopf dabei legte er seinen Hand auf meinen Stirn. ,,Melis du bist warm! Kein Wunder du hast Fieber! Leg dich sofort in dein Bett ich hole von unten Essig und so." , er ging runter und ich legte mich ins Bett.

Warum kümmert er sich so um mich? Ist das ein Zeichen das ich was für ihn bedeute oder ist das nur Mitleid?

Meine Augen fielen die ganze Zeit zu. Ich war so erschöpft und müde. Semih kam in mein Zimmer und versorgte mich. Jedes mal lächelte ich ihn leicht an. ,,Danke Semih."
,,Psscht sei leise und schlaf. Hör auf dich zu bedanken!" Immer diese Befehle! Gesagt getan viel ich in einen Schlaf. Manchmal stand ich mitten in der Nacht auf und sah Semih wie er sich um mich sorgte.

Am Morgen'

Früh am Morgen öffnete ich meine Augen. Direkt neben mir sah ich Semih auf der Bettkante schlafen und sein Hand lag auf meinen Bauch. Vorsichtig rüttelte ich an ihm. ,,Semih komm ins Bett.", dies tat er dann auch er nahm mich in die Arme und schlief ein, ebenso ich auch.
So gegen 12 Uhr klingelte das Handy von Semih. Er stand auf und ging ran. ,,Ja Sara ich komme... Sorry habe mich verspätet... Stress jetzt nicht ich komme Ciao!", er versorgte mich noch ein letztes mal und ging dann aus dem Haus. Ich rief sofort Hazal an und sie kam auch nach einer halben Stunde. Ich machte ihr die Tür auf und wir umarmten uns. ,,Melis geht es dir gut? Du siehst ja nicht sehr Fit aus.", ich lächelte sie an. ,,Ich bin nur ein bisschen krank. Wollen wir ein bisschen draußen laufen?", sie nickte und wir gingen draußen laufen. Ich erzählte ihr alles was Semih die ganze Nacht lang gemacht hatte. Sie freute sich sehr. Ich legte meine Hand auf meinen Herz und bemerkte das es wieder anfing. Ich bekam nicht gut Luft. ,,Melis? Alles okay?", ich schüttelte nur leicht mit dem Kopf die ganze Zeit versuchte ich tief ein und aus zu atmen doch es klappte nicht gut. ,,Melis? Melis steh auf wir gehen ins Krankenhaus.", sie zerrte mich ins Auto und fuhr schnell ins Krankenhaus. Im Krankenhaus angekommen bekam ich nichts außer das piepen von den Maschinen mit und schon schloss ich meine Augen.

Traum.
"Vor mir stand mein Opa. Er lächelte mich an. ,,Dede (Opa) ich habe dich sehr vermisst!", mein Opa lächelte mich nur an ich wollte zu ihm doch er gab mir ein Zeichen das ich stehen bleiben solle. ,,Ich habe dich auch vermisst mein Engel aber alles hat noch seine Zeit. Du hast noch Zeit! Wir werden uns irgendwann wieder vereinen aber nicht jetzt du hast noch vieles vor in deinem Leben!" und schon drehte er sich um entfernte sich von mir. Ich fing an zu weinen."

Langsam öffnete ich meine Augen , sofort spürte ich Tränen auf meinen Wangen. Hazal kam auf mich zu und hielt meine Hand fest. ,,Melis du hast mir so Angst gemacht!", der Arzt kam ins Zimmer und gab mir paar spritzen. ,,Frau Ates ich habe eine schlechte Nachricht. Sie müssen dringend untersucht werden, weil sie sehr stark an Atemnot leiden. Ihr Atemnot kommt durch einen Tumor im Herz. Doch wir wissen nicht ob es ein bösartiger oder guter Tumor ist. Das müsste man untersuchen. Gute Besserung noch. Wenn sie fragen haben können sie sich an meine Kollegen oder an mich wenden."

Noch eine schlechte Nachricht. Tumor in meinem Herz? Werde ich sterben? Was mache ich jetzt? Werde ich es überhaupt schaffen? Was ist wenn es bösartig ist? Dann habe ich garkeine Chance mehr.

Hazal konnte es nicht fassen man merkte es an ihrem Gesichtsausdruck. Sie fing an zu weinen doch ich dahingegen stand unter Schock. Keine Tränen, kein schreien, kein schluchzen kam von mir. Nach all den Spritzen die ich bekam verließ ich mit Hazal das Krankenhaus. Sie fuhr mich nach Hause vor dem Haus angekommen redeten wir noch ein bisschen im Auto. ,,Was wirst du jetzt machen?", ich schüttelte nur mit meinen Kopf. Die ganze Zeit sah ich nur gerade aus. ,,Melis willst du nicht lieber bei mir schlafen?" und schon wieder schüttelte ich mit dem Kopf. ,,Melis pass auf dich auf bitte! Geh morgen zum Arzt lass zusammen gehen. Du wirst das schaffen! Hast du mich verstanden es wird alles gut!", ich nickte nur mit dem Kopf und ging nach Hause. Zu Hause angekommen kam eine angepisste Sara auf mich zu. ,,Schon wieder du? Was machst du hier? Kannst du dich nicht einfach verpissen?!", ich sagte nichts und ging einfach nach oben und legte mich ins Bett. Nach 15 Minuten kam Semih ins Zimmer. ,,Melis wie geht es dir? Besser?", er miss nach ob ich noch Fieber hatte. ,,Fieber hast du nicht mehr. Warum redest du nicht Melis?", er packte mich leicht am Kinn und sah in meine Augen. ,,Melis?", gab er von sich leise. Als ich diese Augen sah fing ich an einzelne Tränen zu verlieren.

Was ist wenn ich sie bald nicht mehr sehen kann? Was ist wenn dieses Herz nicht mehr schlagen wird? Was ist wenn ich nicht in seinen Armen meinen Leben verlieren werde? Was mache ich dann?

,,Was ist wenn ich sterben würde?", fragte ich ihn leise. ,,Was ist das für eine Frage?", ich wurde ein bisschen lauter. ,,Was ist wenn ich sterben würde?!", er stand auf und sah mich wütend an.,,Das ist eine sinnlose frage!", ich stand ebenfalls auf und sah ihn wütend an. ,,Was ist wenn ich sterben würde? Was ist wenn dieses Herz", dabei schlug ich auf meine Brust, ,,nicht mehr atmen würde? Was ist wenn ich nicht mehr hier wäre? Was würdest du machen SEMIH?", er nahm mich und prellte mich gegen die Wand. Meine Hände presste er ebenfalls an die Wand. Semih sah mir nur in die Augen. Er wollte die ganze Zeit etwas sagen doch er bekam nichts raus. Er näherte sich meinem Ohr und flüsterte sanft in meinen Ohr. ,,Willst du es wirklich wissen?", ich nickte leicht mit meinem Kopf. ,,dann schau in meine Augen!"...

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