harry potter; ᵒⁿᵉˢʰᵒᵗˢ ✔️

Point Of No Return [Peter Pettigrew]

Ich habe irgendwie noch nie einen OS gelesen, bei dem es um Peter Pettigrew geht. Deshalb werde ich es mal wagen, Einen über ihn zu schreiben ^^

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„Du weißt, auf was du dich da einlässt, oder?"

Die schlanken Finger des Lords strichen über den Tisch, während er den jungen Mann umkreiste.

„Ja", flüsterte er als Antwort.

Die Risiken und Konsequenzen waren ihm schon bewusst gewesen, als er seine Unterstützung dem dunklen Lord angeboten hat.

Er war es satt, dauernd nur als Hinterherläufer und dummes Anhängsel seiner Freunde angesehen zu werden.

Natürlich, zu viert waren sie unschlagbar gewesen, doch mit der Zeit hat sich Peter Pettigrew immer mehr ausgeschlossen gefühlt.

Seine Freunde haben die Schule mit hervorragenden Noten abgeschlossen, doch er selbst ... Nun, er hat einen einfachen Beruf in der Muggelwelt anfangen müssen.

Doch dann kam der dunkle Lord.

Er hat ihm großes versprochen.

Anerkennung und Rache.

Mehr wollte Peter auch nicht.

Er will endlich aus dem Schatten des, ach so tollen, James Potter und Sirius Black heraustreten.

Remus Lupin hingegen war in Ordnung. An ihm gab es nicht sonderlich viel auszusetzen. Stets war er ein ruhiger Schüler gewesen, der nie sonderlich Aufmerksamkeit erregt hat. Trotz der Tatsache, dass er ein Werwolf war.

Deswegen konzentrierte sich Peter als erstes auf James. Er hat neulich eine Muggelgeborene, oder auch ein Schlammblut, wie sie der Lord nannte, geheiratet. Zudem hatten sie ein Kind bekommen, was den Lord beunruhigte.

Peter selbst war auch ein Schlammblut, doch der dunkle Lord nannte ihn niemals so. Er redete Peter ein, dass er besser war, als andere Muggelgeborene, da er ihm ja Gefolgschaft leistete.

„Nun, sag mir jetzt, wo sich die Potters aufhalten", forderte der dunkle Lord ihn auf.

So wie zuvor, zögerte Peter.

Sollte er es wirklich wagen?

Das geschützte und ihm anvertraute Versteck zu verraten?

Prüfend sah Peter den dunklen Lord an.

Erwartungsvoll blickten die roten Augen des Lords ihn an.

Bestimmt fragte er sich, warum Peter so lange mit seiner Antwort brauchte.

Nun, an dem geplanten Mord kann es nicht liegen. Schließlich hatte er schon zwölf Unschuldige auf Geheiß des dunklen Lords umgebracht.

Vielleicht zögerte Peter etwas, da er noch nicht ganz sicher war. Schließlich waren James und er mal gut befreundet gewesen.

Doch so etwas verstand der Lord nicht. Gefühle hatte er nämlich nicht. Jedenfalls keine, die irgendetwas mit Zuneigung oder Beziehungen zu tun hatten.

Zudem nagte immer noch etwas Verzweiflung an Peter, ob es wirklich so klug gewesen war, sich den sogenannten „Todesser", die engste Gefolgschaft des dunklen Lords, anzuschließen.

Selbst für Todesser sahen manche Zauberer und Hexen sehr furchterregend aus.

Doch Peter wusste, dass es kein Zurück mehr gab. Würde er das Versteck jetzt nicht preisgeben ...