Emilie P.o.V
,,Hey Mum", begrüsste ich meine Mutter mit einer herzlichen Umarmung. ,,Guten Tag, Mrs. DeAngelis.", begrüsste Bellamy sie und gab ihr die Hand. ,,Wie gehts dir?", fragte ich sie nachdem sie die Tür geschlossen und uns ins Wohnzimmer begleitet hatte. ,,Naja, es ist ziemlich still ohne dich.", lächelte sie schwach und knetete ihr Hände. ,,Also dein Vater kommt gleich, wollt ihr was Trinken? Ich hab Kaffe, Tee oder Wasser?", fügte sie noch hinzu. ,,Ein Kaffe bitte.", meldete sich Bellamy zu Wort und lehnte sich auf der Coach zurück. ,,Und du Liebes?", fragte meine Mum mich und lehnte an der Tür. ,,Ein Wasser ohne Blubber bitte." ,,Alles klar, mach ich euch."
,,In drei Stunden kommen Hadis, Drake und Vincent. Die helfen uns dann beim Einladen.", murmelte Bellamy und kratzte sich am Kinn als er mein großes Zimmer sah. ,,Hast du keinen Kleiderschrank?!" ,,Doch, hier.", grinste ich an und öffnete die große Tür zu einem anderen Raum. ,,Oh Gott, brauchst du das alles?", er schaute mich entgeistert an, was mich auflachen ließ. ,,Klar, jedes einzelne Kleidungsstück brauche ich." ,,Und wo soll das bitte alles bei mir hin?" ,,Keine Ahnung, das hättest du dir früher einfallen lassen sollen. Ich werde nichts hier lassen."
Nach zwei Stunden hatten wir ungefähr die Hälfte meiner Sachen aus meinem Zimmer in Kartons gepackt und beschriftete. Bellamy war schon total am verzweifeln weil ja noch das Ankleidezimmer, mein halbes Zimmer und die Sachen aus dem Bad fehlten. ,,Ich schreib Hadis, das sie mit zwei Vans kommen sollen und das wir noch Helfer brauchen.", rief Bellamy zu, der am anderen Ende meines Zimmer stand. ,,Ja mach das", grinste ich und tippte schnell eine Nachricht an Kate und die anderen. ,,Wer ist das?", fragte Bellamy plötzlich und hielt eins meiner Bilder in der Hand. Ich ließ von dem Karton den ich gerade beschriftetet ab und ging zu ihm. Auf dem Bild saßen Evelia und ich neben einander in einer Achterbahn und sie küsste mich auf die Wange, während ich in die Kamera lachte. Ich nahm ihm langsam das Bild aus der Hand und strich über das Foto. Verständlich das er fragte Evelia sah genau so aus wie ich. Die gleiche langen brauen Haare, die gleiche Figur und die gleichen braunen Augen. ,,Ich will nicht drüber reden.", murmelte ich und legte das Bild in einen Karton. ,,Wieso nicht?!", fragte Bellamy und hatte schon wieder das nächste Bild in der Hand. ,,Weil ich halt nicht möchte ok. Akzeptier das bitte.", antwortete ich forsch und riss ihm das nächste Bild aus der Hand. ,,Sie sieht genau aus wie du.", stellte er fest als er das dritte Bild in der Hand hatte. ,,Nein." ,,Doch, guck sie dir mal an. Ich sehe überhaupt kein unterschied. Sie ist wie dein Spiegelbild." ,,Sei still.", knurrte ich und legte das nächste Bild weg. ,,Wieso war sie an dem Tag der Verlobung eigentlich nicht da?", fragte er und reichte mir das nächste Bild was auf meinem Schrank stand. ,,Darum.", murmelte ich und merkte wie er mich anstarrte.
,,Ich möchte sie kennenlernen.", meinte er plötzlich, was mich hochschrecken ließ. ,,Nein.", meinte ich mit fester Stimme und schaute ihn an. ,,Das kannst du gar nicht entscheiden." ,,Doch kann ich. Das geht nicht." ,,Mensch Emilie, dieses Mädchen ist alt genug selbst zu entscheiden.", fuhr Bellamy mich an und man sah die Irritation in seinem Blick. ,,Du wirst sie niemals kennen lernen.", murmelte ich ihm gefährlich leise zu und eine Träne rollte meine Wange runter. ,,Dann frag ich halt deine Eltern.",meinte er schlicht und lief zur Tür. ,,Wag es ja nicht.", rief ich ihm hinter her und bahnte mir einen Weg zwischen den Kartons zu Tür. ,,BLEIB STEHEN BELLAMY KANE.", brüllte ich von der Obersten Treppenstufe nach unten. Ich wollte auf jeden Fall verhindern das er meine Mutter fragte. Ich rannte die Treppe runter und rutschte auf Nacken Füßen durch den Flur.
Aus der Küche hörte ich den Namen meiner Schwester. Ich rannte zur Küche. Vor der Tür hörte ich meinen Namen und blieb stehen. ,,Evelia war Emilies Schwester. Sie ist vor 2 Monaten gestorben. Sie waren Zwillinge. Wir haben beide aus Amerika zu uns geholt. Sie sind nicht unsere leiblichen Kinder. Eigentlich wollten wir nur Emilie adoptieren aber sie wollte Evelia nicht alleine lasse, deswegen haben wir beide adoptiert. Eigentlich ist Emilies richtiger Name auch Emilia Evelia DeAngelis aber als Evelia gestorben ist wollte sie nur noch Emilie genannt werden. Es ist an einem Freitagabend passiert. An dem Tag haben beide ihren 18 Geburtstag nachgefeiert. Sie sind mit Sammy, dass war Emilies bester Freund zusammen auf einer Party gewesen. Er hat denn beide nach Hause fahren wollen. Aber- sie sind in die Gegenfahrbahn gekommen und wurden von einem Lastwagen erfasst.", ich hörte alles nur noch weit weg, ich stützte mich an der Wand ab. Ich hörte meine Mutter leise weinen und rutschte an der Wand runter. Ich vergrub mein Gesicht in meinen Händen und begann zu weinen. ,,Ich hatte Emilie und Evelia verboten auf diese Party zu gehen, aber beide konnten ja nicht hören.", hörte ich meinen Vater sagen. ,,Weil sie alt genug waren Richard.", hörte ich zum erstmal die Stimme meiner Mutter und man hörte die Wut in ihr. ,,Aber weil beide nicht gehört haben ist jetzt einer Tot. Das werde ich Emilie nie verzeihen.", hörte ich meinen Vater sagen und hielt inne. ,,Entweder hätten beide überleben sollen oder beide sterben.", fügte er noch hinzu, was mich aufspringen ließ.
Ich stieß die Tür auf, die kurze Zeit später mit einem lauten Knall gegen die Wand stieß. Ich schnaupte vor Wut, alle schaute mich an. ,,Ach so siehst du das also. Findest es besser gleich zwei Leben zu verlieren als nur eins. REDE BLOß NIE WIEDER MIT MIR. VERSCHWINDE AUS MEINEM LEBEN UND LASS MICH EINFACH IN RUHE. UND REDE JA NIE WIEDER ÜBER EVELIA SIE IST MEINE FAMILIE UND NICHT DEINE. ICH HASSE DICH, WÄHRE ICH BEI DEM UNFALL DOCH BLOß AUCH GESTORBEN, DANN HÄTTEST DU MICH NIE WIEDER SEHEN MÜSSEN.", ich drehte mich wieder um und rannte los.
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Ti Amo
ActionEine Begegnung die mein Leben um 180 Grad wendete. Bellamy und Emilie, zwei Personen die unterschiedlicher nicht sein könnten. Er ist der Anführer der GBPs, der gefährlichsten Gang der Stadt und gleichzeitig ihr Verlobter und baldiger Ehemann. Sie...