Als ihrem Vater ein neuer Job in Seoul angeboten wird sagt er sofort ja.
Das heißt für Anna, umziehen, auf eine neue Schule gehen und neue Freunde finden.
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Die ganze Klasse drehte sich um und sah ihn an. Sie drehten sich aber wieder um als die Lehrerin mir meinen Platz zuwies.
"Nachdem wir nur noch einen freien Platz haben, musst du leider hinten sitzen."
Ich wurde in die letzte Reihe gesetzt.
Neben ihn.
Die Lehrerin fuhr mit ihrem Unterricht fort.
Ich merkte, dass der Junge mich die ganze zeit ansah, also drehte ich meinen Kopf zu ihm.
"Du weißt jetzt meinen Namen, also will ich deinen auch wissen."
Sagte ich und versuchte dabei ernst auszusehen.
"Namjoon. Kim Namjoon."
Ich nickte ihm zu und richtete meinen Blick dann zur Tafel.
Es war noch sehr ungewohnt für mich, dass der Unterricht auf Englisch war, aber irgendwie hab ich die letzten Paar Stunden überstanden.
Die Glocke zum Ende des Unterrichts klingelte und alle Schüler drängten sich aus dem Klassenzimmer. Ich ging den gang entlang und versuchte mich zu orientieren. "Anna?" Ich drehte mich um und sah Jimin am Ende des Ganges stehen. "Hey!" Raf und versuchte mich durch den Gang zu quetschen. "Warte ich komme zu dir" Sagte er und lachte.
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Als er bei mir ankam gingen wir zusammen aus der Schule. "Ich treffe mich jetzt mit ein Paar Freunden in Seoul. Willst du mit?" Sein Lächeln wich ihm immer noch nicht von dem Gesicht. Ich stimmte zu und wir gingen zur U-Bahn. Wir wählten zwei sitze am Ende der Bahn. Sie war nicht zu voll, also waren wir mehr oder weniger alleine. Jimin wählte den Platz am Fenster. Das Licht der Sommersonne schien auf sein Gesicht. "Alles okay?" Fragte er und lächelte leicht. Mir fiel auf, dass ich ihn schon wieder anstarrte. "Alles perfekt." Antwortete ich und richtete meinen Blick auf meine Hände.
Desto näher wir der Innenstadt kamen, desto voller wurde die U-Bahn. Die Leute drängten sich neben uns und schoben mich immer näher an Jimin. Als ich das Gefühl hatte, dass ich ihn nun wirklich zerquetsche, schob er seinen Arm unter meine Beine und hob mich auf seinen Schoß. "Gewöhn dich daran." Sagte er und setzte ein breites grinsen auf.
