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P.O.V Jimin
Der Abend war gekommen. Der Abend an dem ich zu Taehyung gehe. Ich war so nervös wie noch nie. Aber hatte ich wirklich einen Grund dazu? Ich versuchte diesen Gedanken loszuwerden. Ich ging zu meinem Kleiderschrank und durchwühlte die Schubladen. Was zieht man denn bitte an wenn man die Eltern seines Freundes das erste mal trifft? Ich entschied mich für einen casual look. Schwarze Jeans und ein schwarz-weiß gestreifter Pulli. Ich wollte mir grad was zum trinken holen, als mein Handy einen laut von sich gab.

Helen(^-^)/: JIMIN? Wie gehts? Aufgregt?
Jimin°-°: ALLES OKAY.-. Glaub ich zumindest.-.
Helen(^-^)/: Wow. Was hast du denn an? Lass mal sehen :D
Jimin°-°: Ich war mir nicht sicher was ich tragen soll. Geht das?

Helen(^-^)/: Kiuuut(*ˉ︶ˉ*) Also ihm wird es sicher gefallen ʕ •ᴥ•ʔJimin°-°: Danke (・_・; Gut ich sollte jetzt mal losgehen

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Helen(^-^)/: Kiuuut(*ˉ︶ˉ*) Also ihm wird es sicher gefallen ʕ •ᴥ•ʔ
Jimin°-°: Danke (・_・; Gut ich sollte jetzt mal losgehen.╭(°A°')╮
Helen(^-^)/: Viel Glück!('ε` )
Jimin°-°: (T ^ T)

Ich steckte mein Handy in meine Hosentasche, ging in den Flur und zog mir meine Schuhe an. Ich steckte meine Kopfhörer in meine Ohren und ging aus der Wohnung. Meine ganze Playlist war voll mit Liebesliedern, was glaube ich sehr viel über meine Gefühle aussagt. Ich ging zur U-Bahn Station und stieg in die Bahn Richtung Pyeongchang-Dong ein, wo Taehyung mit seiner Familie wohnte. Die Fahrt dauerte knappe 25 Minuten. Ich war noch nie hier in der Gegend, also hoffte ich, dass ich das Haus finden würde. Die U-Bahn Station dort war eher weniger schick. Eigentlich nur ein dunkler Tunnel mit einer Treppe am Ende. War aber auch ganz gut, denn so konnte ich mich nicht verlaufen. Draußen angekommen erwartete mich überraschend viel grün. Alle Häuser hatten Gärten, was mich als Großstadt Kind sehr erstaunte. Ich gab die Adresse, welche mir Taehyung geschrieben hatte, in Google Maps ein und lief den Anweisungen hinterher. Ich lief an Riesen Häusern vorbei, welche sehr modern gestaltet waren. „War ich hier wirklich richtig?", fragte ich mich selber als ich bei der Adresse ankam.

„Wow", war das einzige, was ich sagen konnte

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„Wow", war das einzige, was ich sagen konnte. Erstaunt suchte ich nach der Klingel. An der Tür befanden sich etwa 300 Tasten und Knöpfe, also versuchte ich einfach mein Glück. Ich drückte einen Knopf und es passiert nichts. Der zweite Knopf war ein Lichtschalter. „Alles okay?", hörte ich eine vertraute Stimme sagen. Es war Taehyung. „Okay das ist jetzt peinlich, ich finde hier nicht mal die Klingel.", lachte ich. Er zeigte auf einen Knopf, auf dem eine kleine Klingel abgebildet war. „Jetzt weißt du's fürs nächste mal.", grinste er und nahm mich in seine Arme. „Hallo erstmal.", flüsterte er. Er nahm meine Hand und ging mit mir rein. Er zeigte mir wo ich meine Schuhe hinstellen konnte und ging dann mit mir durch einen hellen Flur. „Okay,", er legte seine Hände auf meine Schulter, „meine Eltern sind echt nett, naja also meistens, also wenn sie wen mögen.", versuchte er mich zu beruhig, aber verunsicherte mich eigentlich mehr. Er führte mich in das Wohnzimmer, wo seine Eltern bereits auf einem Sofa saßen. „Hallo, du musst Jimin sein.", grüßte mich seine Mutter. Ich verbeugte mich und grüßte sie zurück. Sein Vater stellte sich nun zu uns, verbeugte sich und lächelte etwas. „Ich habe bereits Essen hergerichtet. Lasst uns rüber gehen.", sagte seine Mutter und führte mich in das großzügige Esszimmer, wo der Tisch bereits voll mit Essen war. „Wow, sie haben ein echt wunderschönes Haus.", komplimentierte ich. „Danke.", antwortete seine Mutter und schenkte mir ein liebevolles Lächeln. „Setz dich doch bitte.", sagte Taehyung und zog einen Stuhl für mich raus. Ich lächelte ihn an und setzte mich. Das Essen war echt lecker und wir unterhielten uns gut. Ich fand heraus, dass seine Eltern einen großen Landwirtschaftsbetrieb betreiben und recht erfolgreich damit sind. Taehyungs Vater musste nach dem Essen weg; irgendwas geschäftliches erledigen. „Zeig doch Jimin noch etwas das Haus, ich räume hier auf.", schlug seine Mutter vor. „Danke.", antwortete Taehyung und schenkte ihr ein Lächeln. „Komm mit.", sagte er und nahm mich an der Hand. Er führte mich eine große Holztreppe hoch und blieb mit mir vor einem Zimmer stehen. „Wilkommen in meinem Zimmer.", kündigte er an und öffnete. Er legte seinen Arm um meine Hüfte und führte mich in das Zimmer. „Woah.", war alles das ich rausbekam. „Das sieht ja aus wie bei Ikea.", anders konnte ich es nicht ausdrücken. „Danke.", antwortete er lachend. „Hab ich selber so gestaltet.", fügte er stolz hinzu. „Warte...", ich ging zum Bett und setzte mich hin. Ich wippte auf und ab und konnte mich kaum mehr einkriegen. „Das ist ein Wasserbett.", stellte ich fest und versuchte nicht komplett zu eskalieren. „Naja-", sagte eher ruhig und setzte sich neben mich, „würdest du gerne drin schlafen?". Ich merkte wie mein Gesicht warm wurde. „Ehm, ja.", antwortete ich leise. Er rutschte näher an mich heran. „Wie wäre es mit heute Abend?", flüsterte er in mein Ohr. Mein Gesicht brannte und ich musste mich kurz vor Schock räuspern. Ich wollte etwas wegrutschen, merkte aber nicht das ich bereits am Rand saß - ich fiel also auf den Boden. Toll Jimin. Gut gemacht, echt elegant. „Jimin, alles okay?", fragte Taehyung besorgt und lief sofort um das Bett rum und kniete sich zu mir runter. „Alles okay.", antwortete ich und lachte. Taehyung fing auch an zu lachen und legte sich neben mich auf den Boden. Ich hatte plötzlich so ein komisches Gefühl im Bauch, es waren wahrscheinlich sowas wie Schmetterlinge. Ich musste jetzt einen Schritt wagen. Ich rollte zu ihm rüber und legte meinen Kopf auf seinen Oberkörper. Die Nähe zu ihm war schön. Wir lagen für eine Weile so auf den Boden. Langsam wurde es dunkel und Taehyung und ich bewegten uns von dem Boden in das große Bett. „Such dir nen Film aus und ich hol bisschen essen.", sagte er und gab mir sein Laptop. Ich öffnete Netflix und scrollte etwas durch. Ich entschied mich für den, meiner Meinung nach, besten Film ever. Pitch Perfect. Taehyung kam zurück und hatte Getränke, Chips und Eis dabei. „Das Eis muss noch auftauen, sorry.", erklärte er lachend und legte sich neben mich. „Uh Pitch Perfect, gute Wahl.", kommentierte er als er auf das Laptop sah. Es machte echt Spaß den Film mit ihm anzuschauen, da wir beide zusammen bei den Liedern mitsingen konnten. „Ich hoffe das Eis ist jetzt aufgetaut.",sagte ich und griff rüber zum Nachttisch, wo das Eis stand. Ich öffnete den Deckel und drückte mit dem Löffel rein. „Ist fertig.", sagte ich und freute mich schon auf das Eis. Während ich das Eis aß, bemerkte ich wie Taehyung mich beobachtete. „Willst du auch was?", fragte ich ihn und er nickte. Ich schaufelte etwas Eis auf den Löffel und bewegte ihn dann langsam in die Richtung seines Mundes. Ich grinste kurz und schmierte ihm dann etwas Eis auf die Nase. „Hey!", beschwerte er sich gespielt. „Willst du jetzt einen auf 50 Shades of Grey machen?", fragte er und lachte. „Hättest du was dagegen ?", bohrte ich nach. Er wackelte nur mit den Augenbrauen und wandte sich wieder dem Film zu. Wow, das könnte heute noch interessant werden.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Feb 28, 2018 ⏰

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Sweeter than sweet • BTSWo Geschichten leben. Entdecke jetzt