Sweeter than sweet • BTS

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P.O.V. Anna

Laura: "Ich bin mit Jungkook in Busan. Wenn dich meine Eltern fragen, ich bin bei dir. Danke!(*≧ω≦)"

Ich wollte garnicht vorstellen was die beiden wohl grad taten.
"Anna bist du dann fertig?"
Meine Eltern und ich gingen heute mal wieder zum Essen.
Wir hatten das zuhause schon oft gemacht.
Lag wahrscheinlich daran, dass meine Eltern beide nicht kochen wollten.
"Bin schon da."
Ohne mich zu fragen, hatten meine Eltern einen Platz in dem gleichen Restaurant wie letztens reserviert.

Ich wusste nicht warum, aber sofort als wir das Restaurant betraten, sah ich mich um, ob Namjoon heute dort arbeitete.

Ich sah ihn nicht.
Die Vorspeise kam und er war nicht da.
Hauptspeise. Er war nicht da.
"Anna kannst du an die Bar gehen und nochmal eine Flasche Wasser holen?"
Fragte meine Mutter.
"Für was laufen hier die Kellner rum?"
Ich rollte mit den Augen.
Mein Vater sah mich mit genervten Blick an.
"Okay, dann hol ich es halt."
Ich ging zu der Bar, welche sich im Prinzip am anderen Ende des Restaurants befand.
"Eine Flasche Wasser bitte."
Die Frau hinter der Bar lächelte und öffnete den Kühlschrank.
"Warten sie bitte, ich muss nochmal ein paar Flaschen holen."
Ich nickte mit dem Kopf und sah der Frau zu, wie sie um die Ecke ging.
Ich sah mich aus Langeweile im Restaurant um.
Als ich in Richtung der Toiletten sah, bemerkte ich einen Jungen.
Namjoon.
Er war hier.
Sobald die Frau mit der Flasche zurück gekommen war, lief ich hinter zu den Toiletten.
"Namjoon?"
Ich ging zuerst in die Toiletten und dann in den Lagerraum.
"Namjoon, hallo?"
Der Lagerraum war dunkel, aber ich fand den Lichtschalter.
Ich sah ihn wie er auf dem Boden saß.
"Namjoon, ist alles okay?"
Er schüttelte nur mit dem Kopf.
Ich war ehrlich gesagt erschrocken über seine Ehrlichkeit.
"Was ist passiert?"
Ich setzte mich neben ihn.
"Meine Eltern haben mich rausgeschmissen."
Er fuhr sich durch seine Haare und drückte dann sein Gesicht in seine Hände.
"Wegen der Verlobung?"
Er nickte.
"Weißt du, das Unternehmen von meinem Dad und dass von Leas Eltern gehört zusammen. Aber das von meinem Vater hat viel Geld verloren und deswegen haben Leas Eltern unser Haus bezahlt. Jetzt wo ich sie aber nicht mehr heiraten werde, verlieren wir wahrscheinlich das Haus. Mein Vater hat gesagt ich soll mich gleich dran gewöhnen auf der Straße zu leben."
Ich war geschockt.
Wie konnte ein Vater so herzlos sein.
"Und wo wohnst du jetzt?"
"In einem Hotel. Noch hat mein Vater mein Konto nicht gesperrt. Aber ich weiß nicht bis wann es offen bleibt."
Sein Blick war auf den Boden gerichtet und ich konnte sehen, dass er seine Tränen zurück hielt.
"Kommst du Montag wieder in die Schule? Dann bist du wenigstens bis zum Nachmittag nicht alleine."
Er zuckte mit den Schultern.
"Eigentlich solltest du mich nicht mögen. Dein Freund hasst mich."
Sagte er leise.
"Woher-"
"Hat mir ein Freund erzählt."
"Namjoon, warum hasst er dich denn? Ich meine, du warst ja nicht freiwillig mit ihr verlobt."
Er sah mir in die Augen und dann wieder auf den Boden.
"Er wusste nie, dass wir verlobt waren. Er dachte wir sind nur zusammen. Ich konnte ihm nicht sagen, dass meine Familie ihr Geld verloren hatte. Ich musste mich einfach zwischen meinen Eltern und meinem Besten Freund entscheiden und ich habe meine Familie genommen."
Eine Träne lief seine Wange hinunter.
"Es war die schlechteste Entscheidung die ich je getroffen hatte."
Ich konnte spüren wie meine Augen nun auch anfingen zu Tränen.
"Namjoon...bitte sag es ihm."
Er schüttelte mit dem Kopf.
"Denkst du wirklich er kauft mir das noch ab? Nach so langer Zeit?"