Kapitel 13

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Kapitel 13: „Wie sie erkennen, dass sie verliebt sind" (Sasori)

Glücklich schmiegte sich der rothaarige Junge an die schmale Brust seines besten Freundes.

Deidara war sooo toll!, schwärmte er innerlich und grinste zufrieden, als er die Hand spürte, die über seinen Rücken strich.

Er mochte Deidara sehr gerne. Klar, er war sein bester Freund und großes Vorbild! Zumindest in den meisten Dingen... Sasori wollte nämlich einmal kochen können und nicht nur von Pizzen leben.

Man konnte ja sehen, was mit Hidan passierte... der hatte nun wirklich zugenommen! Bald rollte er durch das HQ! Viel fehlte da nun wirklich nicht... wenn er sich nur genug konzentrierte, meinte Sasori, den Boden vibrieren zu spüren, durch Hidans Schritte.

Ganz sicher sogar!

Leicht gähnte der rothaarige und richtete sich auf – so war er doch gerade erst aufgewacht – er war wohl irgendwann auf Deidaras Armen eingeschlafen.

Der Gedanke gefiel ihm.

Er dachte an einen Film, den er letztens gesehen hatte – da waren zwei Menschen auch aufeinander eingeschlafen. Das machte man so, wenn man sich sehr gern hatte. Das haben zumindest die in der Flimmerkiste gesagt, und was die sagten, das stimmt auch! Es sei denn, Deidara sagte was anderes – dann hatte natürlich Deidara Recht.

„Dei-chan?", fragte er hoch, reckte dabei den Kopf weiter nach oben. „Ich hab dich lieb!"

Das er das heute – und gestern, Vorgestern und Vorvorgestern auch schon ein paar Tausend mal gesagt hatte, störte ihn dabei herzlich wenig.

„Ich dich auch, un.", murmelte sein Träger mit einem leichten Grinsen im Gesicht.

„Wieso lachst du, Dei-chan?", fragte Sasori irritiert und vergrub seine linke Hand in der dichten Mähne des älteren.

„Ich lache gar nicht, un! Ich habe nur über später nachgedacht..."

Hä? Später?

„Was ist denn später?"

„Hm... möchtest du das wirklich wissen, un?", fragte Deidara mit funkelnden Augen nach. Sasori nickte schnell mit dem Kopf, nach Informationen aus dem Munde seines besten Freundes lechzend. „Ja! Ja!"

„Kay. Alsoo... ich dachte an die nächsten zwei Tage. Ich habe nämlich vor, dich zum einkaufen mitzunehmen und die anderen im Kinderparadies versehentlich zu ‚veressen'. Nur fürs Wochenende! Aber ich will endlich mal meine Ruhe haben, un!", jammerte der größere zum Schluss, Sasori nickte verstehend.

Die anderen konnten schon sehr ansträngend sein – er selbst natürlich nicht.

Ein Akasuna war nie, niemals, ansträngend!

Er wollte sich schon zustimmend nicken und seinen Mittagsschlaf fortführen, als ihm etwas sehr wichtiges einfiel. „Ähm, Dei-chan? Warum gehen wir dann jetzt einkaufen? Also, kaufst du auch was? Wirst du kochen? Weil, ich halte das für keine so gute Idee.."

Da sein Kopf auf der Brust seines Freundes gelehnt hatte, konnte er dessen beleidigtes Schnauben gut spüren.

Lieb grinste er den blonden breit an und knuddelte sich noch näher an ihn heran – wenn er beleidigt war, wollte er auch immer eine Umarmung von Deidara haben. Vielleicht half eine Umarmung dem Anderen auch und machte ihn glücklich.

Tatsächlich schien Deidara ihm seine kleine Bemerkung nicht übel zu nehmen und teilte ihm stattdessen mit, es würde Schokofondue geben – eine Essenswahl, die Sasori nahezu in ausartende Euphorie stimmte und glücklich in die Hände klatschen ließ.

"Katsu, un. Einfach nur Katsu."✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt