Kapitel 24

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Ich trat ins Badezimmer und schloss die Türe hinter mir. Ohne Martijn anzusehen drehte ich mich Richtung Wand und nahm all meinen Mut zusammen und streife die letzte Kleidung die ich an mir trug, ab. Plötzlich machte ich mir viel zu viele Gedanken über meinen Körper. Wieder fand ich mich selbst hässlich und plötzlich schämte ich mich.

„Lina? Alles in Ordnung?". Martin stand plötzlich hinter mir und legte mir eine Hand auf die Schulter. Warme Wassertropfen liefen mir sanft den Arm hinunter und ich bekam Gänsehaut. Ich drehte mich langsam zu ihm um. Auch wenn für mich im Moment gar Nichts in Ordnung war, nickte ich. Ich machte mir viel zu viele Gedanken was Martijn von mir denken könnte. Er muss meinen plötzlichen Zweifel gemerkt haben, denn er drückte sanft mir einen Kuss auf die Stirn und hauchte: „Du bist so unglaublich schön."

Nun standen wir voreinander und sahen uns tief in die Augen. Das wir beide nichts anhatten, störte uns nicht. Martijn hat mir all meine Angst genommen. Ich vertraute ihm wie noch nie zu vor. Ich fiel ihm in seine Arme und wir begannen uns wie verrückt zu küssen. Martijn's nasser Körper schmiegte sich an meinen und ich vergas alles um uns herum. Es gab nur Martijn und mich. Wir küssten uns immer schneller und intensiver und nach kurzer Zeit zog mich Martijn mit unter die Dusche. Ohne aufzuhören mich zu küssen, drehte er das Wasser auf. Ich jedoch sprang auf und schrie, denn Martijn hatte das kalte Wasser aufgedreht. Wir mussten beide lachen. Martijn betätigte den anderen Hebel und zog mich wieder zu sich her. „Es tut mir leid süße.", nuschelte er während er mich schon wieder begann zu küssen. Ich genoss, wie das warme Wasser auf meinen Rücken prasselte. Genauso genoss ich, das was vor mir passierte. So leidenschaftlich hatte er mich noch nie geküsst. Es war einfach wunderschön. Wir wurden immer hektischer und Martijn nahm meine Arme und hob sie über meinen Kopf. Mit seinem Körpergewicht drückte er mich gegen die Wand und lehnte sich an mich.

Nach einiger Zeit, löste er seine Lippen von meinen und lehnte seine Stirn an meine. Meine Arme lies er los und ich lies sie langsam auf seine Schultern gleiten. Er, stützte sich mit seinen Händen neben meinen Ohren an der Wand ab und war wie ich, völlig außer Atem. Es war einfach zu schön um war zu sein.

Ich stand mit Martin Garrix unter der Dusche und wir knutschten wie verliebte Teenies herum. Ok eigentlich waren wir das ja auch. Bei diesem Gedankengang musste ich grinsen und Martijn löste sich von mir und sah mich verwirrt an. „Was gibt es denn jetzt plötzlich zu lachen ?", fragte er mich, während auch er begann zu grinsen. „Ach nichts. Ich kann das alles nur einfach nicht glauben. Es ist so viel passiert in den letzten Tagen...." Ich legte meine Hände um seine Hüfte und zog ihn rasch zu mir heran. Sein Körper fühlte sich so unglaublich gut an, sodass ich schon wieder beinahe vergessen hatte was ich sagen wollte. „...und nun steh ich hier mit dir. Nackt.", ergänzte ich mit einem verführerischen Grinsen.

Er sagte nichts sondern erwiderte mein provozierendes Grinsen und schüttelte den Kopf, bevor er mich erneuert Küsste. Doch wir wurden von Martijns Klingelton gestört. „Scheiße! Ich muss los." Hektisch löste er sich von mir und fuhr sich durch die Haare. Martijn't typische Reaktion wenn er Stress oder Ärger hat. Er und seine Haare. Ich unterdrückte mir ein erneutes Grinsen. „Fühl dich wie zuhause und bediene dich. Bis nachher.", er gab mir einen flüchtigen Kuss und stieg aus der Dusche. Er band sich geschickt ein Handtuch um die Hüfte und flüchtete mit seinem Handy am Ohr aus dem Bad.

Das all unsere schönen Momente immer so schnell zerstört werden. Ich konnte die leichte Enttäuschung nicht leugnen. Da ich nun eh schon klatsch nass war, beschloss ich nun wirklich zu duschen. Ich bediente mich an Martijn's Shampoos und wusch mir die Haare und seifte meinen Körper ein. Während ich unter der warmen Dusche stand, blendete sich vor meinem Inneren Auge immer wieder Martijn's Körper ein. Ich schämte mich schon fast für meine unzüchtigen Gedanken. Und wie locker das Handtuch auf seinen Hüftknochen auflag.... „Ok Schluss jetzt Lina! Du reist dich jetzt mal zusammen.", sagte ich mir selbst. Aber ganz bekam ich Martijn nicht aus dem Kopf.

Ich fühlte mich nach der Dusche wie neu geboren. Ich wickelte meine Haare in ein Handtuch und trocknete meinen restlichen Körper ab. Dannach beschloss ich mich anzuziehen und schließlich landete ich nach einem kleinen Frühstück auf der Couch vor dem Fernseher. Es liefen Nachrichten zur Präsidentenwahl in Amerika. Eigentlich interessierte mich so etwas nicht, aber da ich sowieso nebenher durch Instagram scrollte, lies ich es über mich ergehen. Ich blieb an ein paar Bildern von Martijn's Show hängen.

Plötzlich riss mich ein Klingeln aus meinen Gedanken.

„Martijn, bist du da?" Es klopfte mehrere male an der Tür. Es war eine junge Frauenstimme. Ehrlich gesagt war ich überfordert und wusste nicht wie ich reagieren sollte. „Ich bins, Laura." Es klopfte erneut. Laura? Moment seine Schwester heist Laura. Hektisch sprang ich vom Sofa auf und öffnete die Türe.

Wir beide sahen uns verwirrt an. Aber es bestand kein Zweifel, denn sie sah Martijn wirklich sehr ähnlich. „Ähm wer bist du den?", fragte sie mich verdutzt als sie eintrat.

„Ähm ja klar, sorry.", stotterte ich. Ich steckte ihr meine Hand hin und sagte: „Ich bin Lina."

„Ach du bist das Mädchen vom Krankenhaus?" Ihre ernste Miene veränderte sich zu einem freundlichen Lächeln. Nun war ich etwas erleichterter. „Ja genau. Danke nochmal für die Kleidung." Sie lachte und erzählte mir wie überfordert Martijn mit dem Klamottenkauf war. Lachend liefen wir Richtung Wohnbereich.

Wir gingen ins Wohnzimmer und setzten uns auf die Couch. „Ist Martijn garnicht da?", fragte sie mich verwundert. „Nein er ist.....Eigentlich weis ich selbst nicht wo er ist, aber er hat gesagt er ist heute Mittag wieder da." Laura beschloss mir solange Gesellschaft zu leisten und wir verstanden uns sofort super. Wir hatten wirklich viel Spaß zusammen und ich würde sogar sagen, dass wir uns an diesem Mittag angefreundet hatten. Die Zeit verging rasend schnell und wir vertrieben uns die Zeit mit Mädchengespräche, Instagram und zum Schluss beschlossen wir uns an Martijn's heiligen Tischkicker ran zu machen.

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So Leute. Als erstes sollte ich mich mal wirklich bei euch allen bedanken. Meine Geschichte hat über 1,4 k Reads!!! Das ist der absolute Wahnsinn! Vielen Vielen Dank! Ich habe meine Geschichte ohne irgendwelche Erwartungen hier hochgeladen und bin wirklich erstaunt, dass sie so gut bei euch ankommt. Tausend dank an euch alle. Und damit meine ich wirklich jeden einzelnen Leser von euch!<3 Daaaaanke das ihr mich so unterstützt!:)

Ebenso sind mir Rückmeldungen von euch wirklich sehr wichtig. Falls ihr Mängel habt egal ob es die Kapitellänge, den Inhalt oder meinen Schreibstil betrifft, lasst es mich bitte wissen;) Ich nehme jeden Vorschlag an und vielleicht könnt ihr mir ja auch ein bisschen helfen. :D

Zweitens muss ich euch was beichten. Meine Deutschlehrerin hat mir angeboten bei einem Schreibwettbewerb mit zu machen. Ich habe mich dafür entschieden und zu gesagt. Ich freue mich riesig darüber. Jedoch heißt das für diese Geschichte leider, dass ich eine kleine Pause einlegen muss. Ich werde bis Januar nicht mehr so oft updaten. Es tut mir wahnsinnig leid aber ich kann kann nicht an 2 Geschichten gleichzeitig schreiben. Ich hoffe ihr habt Verständnis dafür und seit mir nicht all zu böse. Vielleicht schaffe ich es ja ab und zu doch ein neues Kapitel zu schreiben. Ich halte euch aufjedenfall auf dem Laufenden ;)

Diese Geschichte wird aufjedenfall weiter gehen ich habe auch schon eine menge an Ideen wie es weiter geht, und glaubt mir es wird noch richtig spannend. Diese 24 Kapitel waren erst der Anfang. Also freut euch auf die Fortsetzung, auch wenn es nun ein bisschen länger dauert.

Es tut mir wirklich leid, aber wie gesagt es geht aufjedenfall weiter!;)

Bis bald ;)!

In the Name of LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt