Kapitel 20

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Martijn stand draußen auf der Dachterasse und blickte auf die Stadt. Ich legte die restlichen Klamotten auf die Couch und ging zu ihm raus. Es war bewölkt und im Gegensatz zu gestern ziemlich frisch. Könnte auch daran liegen, das ich immer noch nicht mehr anhatte außer Martijns Hoodie. Ich schlang die Arme um mich und trat neben Martijn. Schweigend blickten wir auf die Stadt. Es war komisch neben ihm zu stehen, nachdem was gerade zwischen uns passiert ist. Das schweigen machte die ganze Situation nicht besser, also beschloss ich das Wort zu ergreifen. Martijn hatte jedoch den selben Einfall und wir drehten uns gleichzeitig zueinander um und fingen einen Satz an. „Ich...". Ich verstummte und lies Martijn den Vortritt. „Es tut mir leid. Du hättest das Gespräch nicht mitbekommen sollen. Das mein Manager auch immer zum richtigen Zeitpunkt kommen muss. Er hatte schon immer das Talent für den richtigen Zeitpunkt.". Martijn war immer noch sehr genervt von der ganzen Sache.

„Martijn hör zu...", fing ich an. „...Ich schaue das ich morgen ein Zugticket nach Hause bekomme. Meine Eltern kommen Übermorgen nach Hause und um das Auto muss ich mich auch noch kümmern. Dann kannst du dich ab morgen wieder voll und ganz deiner Musik und deinen Pflichten widmen." Ich musste mich wirklich zusammenreisen das ich nicht in Tränen ausbreche, denn das war genau das Gegenteil was ich wollte. Wenn ich mir nur vorstelle einen Tag, ja sogar nur eine Stunde ohne ihn zu sein zieht sich mein Magen schmerzhaft zusammen. „Was?", rief Martijn geschockt. Er riss seine Augen weit auf und sah mich fragend an. Ich sah ihm direkt in die Augen und sah tiefe Enttäuschung. „Lina das ist doch jetzt nicht dein Ernst? Nur weil Michael das heute gesagt hat? Bitte geh nicht!". Er griff nach meiner Hand und zog mich zu sich in seine Arme. Na toll nun hatte er es geschafft, ich musste mal wieder weinen. Sein Kinn lag auf meinem Kopf auf und er presste mich fest an sich. Ich nahm erneut seinen Geruch wahr und tausend von Schmetterlingen wahren in meinem Bauch zu spüren.

Doch ich sah der Realität ins Auge und löste mich von ihm. „Martijn, das geht nicht. Ich will dir und deiner Kariere nicht im Weg stehen. Auserdem muss ich mich selbst um meine Zukunft kümmern, ich habe noch nicht einmal einen Studienplatz. Es ist besser so.". Ich spürte diesen unbeschreiblichen Schmerz und drehte mich Richtung Wohnzimmer um. Doch bevor ich einen Schritt machen konnte, hielt er mich erneut fest.

„Bitte geh nicht Lina. Du lenkst mich nicht von meiner Arbeit ab, du machst mich sogar auf irgend eine Art und Weise glücklich. Mir wird seit langem mal wieder bewusst, dass auch ich ein Privatleben habe. Du tust mir gut. [...]". Er hielt inne. „[...] Ich habe keine Lust mehr auf sämtliche One Night Stands. Du hast mir gezeigt wie schön es sein kann, auch den restlichen Tag miteinander zu verbringen. Und wir hatten noch nicht einmal Sex. Ich weis das ich in der Hinsicht Frauen vielleicht manchmal ein echtes Arschloch war, aber ich will mich ändern. Lina...Bitte geh nicht. Ich, ich....Ich habe mich in dich verliebt!". Ich stand ihm tränenüberströmt gegenüber und konnte nicht fassen was er gerade zu mir gesagt hat. Auch von seinem Geständnis was Frauen angeht war ich sprachlos. Erst jetzt kamen seine letzten Worte richtig bei mir an und meine innere Göttin machte einen dreifach Salto. Ich fuhr mir durch die Haare und nahm mir all meinen Mut zusammen sein Liebesgeständnis zu erwidern.

„Ich hab mich auch in dich verliebt Martijn Garritsen."

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In the Name of LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt