Drei Stunden später war es soweit. Abby half uns noch die Taschen in den Kofferraum zu packen. Dabei fiel ihr Blick immer wieder auf Sam, die immer noch nicht ein Wort mit mir gewechselt hat. Als wir fertig waren verabschiedeten sich David und Sam von Abby und stiegen in das Auto. Dann ging ich zu Abby und umarmt sie.
"Setz dich neben sie!", flüsterte sie mir ins Ohr. "Wieso?" "Tu es einfach. Und starr sie ab und zu mal an." Abby ließ mich los, gab mir einen Kuss auf die Stirn und sagte: "Bleib hartnäckig. Lass dich auf gar keinen Fall von ihr ignorieren. Und ich möchte jeden Tag ein Update von dir!"
David hupte ungeduldig. Abby nahm mich noch einmal in den Arm. "Pass auf dich auf, Hobbit! Hab dich lieb!" "Ich dich auch!" Anstatt mich auf den noch freien Beifahrersitz zu setzten, nahm ich den Platz auf der Rückbank und neben Sam, wofür ich von ihr einen fragenden Blick erntete.
"Na endlich!", schnaufte David und fuhr aus der Einfahrt. Meine große Schwester winkte uns zu, bis wir sie nicht mehr sahen.
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Während der ganzen Fahrt lief das Radio. Mein Bruder meckerte durchgehend, dass das nur scheiß Schnulzenlieder sein, aber er wagte es nicht um zuschalten, weil Sam und ich protestiert hätten. Als 'Im Not the Only One' von Sam Smith kam, blickte ich zu Sam rüber, die leise mitsang. Und in diesen Moment erinnerte ich mich an unser aller erstes Gespräch.
"Und was machst du in deiner Freizeit so?", fragte ich Sam. "Ich liebe Musik! Ich spiele Gitarre, Klavier und ich tanze gerne", erzählte sie. "Wow, was für Musik magst du?", fragte ich. "Alles wozu man tanzen und/oder singen kann. Momentan hör ich viel Musik von Sam Smith. Was ist mit dir?" "Ich hör eher so Rap oder RnB. Nicht so Schnulzenzeug wie Sam Smith!", sagte ich und grinste. Sam grinste zurück. "Singst du auch so gut wie Sam Smith, Sam?", fragte ich und beugte mich heuasfordernd zu ihr vor.
Sam drehte ihren Kopf in meine Richtung und ihre blauen Augen blickten in meine braunen.
"Nein!", Sam beugte sich zu mir vor und schaute mir tief in die Augen. "Ich singe noch viel besser!" Sie zwinkerte mir zu und in meinem Bauch waren nicht nur Schmetterlinge, sonder der ganze f****ing Zoo.
In diesem Moment wurde mir ganz warm ums Herz. Dieser Moment währte jedoch nicht lange, denn Sam wandte den Blick von mir ab, als mein Bruder am Steuer das Fluchen anfing. "Was ist los?", fragte ich. "Wir müssen schon wieder tanken!", sagte er und fuhr zur Einfahrt der Tankstelle. Wie Weltbewegend! Als mein Bruder tanken ging, stieg Sam und ich aus, um uns die Beine zu vertreten. "Sam? Können wir kurz reden?", fragte ich. Sam drehte sich zu mir. "Hör zu wegen vorhin im Wohnzimmer..." "Eve...", unterbrach Sam mich. "Hör mir zu. Wir kennen uns noch nicht so lange. Aber ich mag dich sehr. Aber was gestern alles passiert ist...", murmelte sie.
Sie schüttelte kurz den Kopf. "Wir waren beide betrunken und ich glaube es ist besser, wenn wir es lassen!" Und innerhalb von einer Sekunde wurde mir mit einem Satz das Herz gebrochen. Sam wich meinem Blick aus. "Ich...", fing ich an und hielt inne, weil ich für eine Sekunde keine Luft bekam. Ich trat einen Schritt zurück und wandte mich von ihr ab. "Eve, hör mir zu", ich spürte wie Sam meine Schulter berührte, aber ich riss mich los. "Was?", fauchte ich sie an. "Ich mag dich und du bist mir extrem wichtig, aber ich bin nun mal nicht lesbisch. Ich war noch nie mit einem Mädchen zusammen. Und es tut mir leid, dass ich dich heute nochmal geküsst habe. Ich wollte nicht, dass du..." "Dass ich was? Verletzt werde? Mich in dich verliebe? Als ob, Sam. Wie gesagt, wir waren gestern beide betrunken. Und der ganze Scheiß bedeutet mir nichts!", unterbrach nun ich sie.
Ich lief schnell zum Auto zurück und setzte mich auf den Beifahrersitz. Bald stiegen auch David und Sam ein und wir fuhren weiter.
Ich werde in den nächsten zwei Monaten wieder unregelmäßig updaten, weil ich momentan einfach jede Woche eine Schulaufgabe habe und nur noch am lernen bin. Danke an alle, die meine Geschichte lesen und nochmal ein herzliches Dankeschön für die die für sie stimmen. Ich hoffe, dass euch die Geschichte weiterhin gefällt!
Lg Thunder_girl_30
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Like a thunderstorm (girlxgirl)
Teen FictionEve ist ein 16-jähriges Mädchen, das sich für nichts weiter als Basketball interessiert. Bis neben ihrer besten Freundin eine Frau einzieht, deren Tochter ihre Interesse weckt.