Die Ferien sind vorbei und somit ist Abby wieder zurück zu ihrem College gegangen. In der Woche nach den Ferien ging ich mit meiner Mutter einkaufen. Während sie in den Kühlregalen nach einem passenden Käse suchte, murmelte sie ein leises "Verdammt!". "Was ist los, Mom?", fragte ich. "Ich hab Aidens Lieblingsmarmelade vergessen. Kannst du schnell losgehen und sie holen, Liebes? Ich bin mir sicher, dass er sich freuen wird sie wieder zu essen!", antwortete meine Mutter. "Klar!"
Also machte ich mich auf den Weg Dads Marmelade zu suchen. Als ich bei den Marmeladenregalen endlich fand was ich suchte, spürte ich plötzlich wie sich zwei Arme um meinen Unterkörper schlangen und mich weg vom Regal zogen. "Holy crap!", rief ich erschrocken und versuchte mich loszureißen. Ich geriet richtig in Panik, als ich den heißen Atem der Person auf meinem Nacken spürte.
"Na du?", flüsterte die Person. Ein Schauer lief mir über den Rücken und mein Herz begann unregelmäßig beim Klang ihrer Stimme zu schlagen. Noch immer erschrocken drehte ich mich zu Sam um, die mir strahlend einen Kuss auf meinen rechten Mundwinkel drückte. "H...Hey", stotterte ich überrumpelt. Sam grinste mich an, als sie meine Unsicherheit merkte und legte beide Arme um meinen Hals. "Was machst du hier?", fragte sie und drückte mir noch einen Kuss auf die Wange. "Uhm...bin mit meiner Mutter einkaufen." "Ich auch. Wo ist eigentlich deine Mutter? Ich hab sie lang nicht mehr gesehen", bemerkte Sam und ließ von mir ab. Also brachte ich sie zu meiner Mom. Auf den Weg zurück zu den Kühlregalen, griff Sam nach meiner Hand.
Ich lächelte leicht, während ich mich an eine vergangene Mathestunde in dieser Woche erinnerte, in der Sam mitten im Unterricht unterem Tisch einfach meine Hand nahm, um mit meinen Fingern zu spielen und erst losließ, als die Stunde vorbei war. Und wie an diesem Tag, war ich auch heute genauso aufgeregt und es kam wie es kommen musste: Der aggressivste Handschweiß aller Zeiten setzte bei mir ein. Und dann fiel mir ein, dass meine Mutter nichts von meiner und Sams "Beziehung" wusste.
Ich zog leicht an Sams Hand um sie anzuhalten. "Sam", murmelte ich nervös. "Ja, Eve?" "Wir sollten...also ich meine...Meine Mutter weiß nicht, dass ich..." und genau in diesem Moment kam meine Mutter um die Ecke gelaufen und sie stieß einen freudigen spitzen Schrei aus. "SAM!", schnell kam sie mit dem Einkaufswagen herbeigeeilt und zog Sam in eine Umarmung. "Schön dich wieder zu sehen, mein Schatz!", sagte meine Mom zu ihr. Und dann kam Sam' s Mutter.
"Oh, hallo, Eve!", begrüßte sie mich. Nervös starrte Sam zwischen ihrer Mutter und meiner Mutter hin und her, während ich ihre Mutter grüßte. "Das ist Eve' s Mutter Olivia. Und Olivia, das ist meine Mom!", stellte Sam beide vor. Sie reichten sich beide die Hand und begannen sofort miteinander zu reden. "Ihre Tochter ist ein Engel! So höflich und hübsch!", begann meine Mutter das Schwärmen. Bald waren beide in ein Gespräch verwickelt. Sam und ich standen nur neben unseren Müttern und lächelten uns an. Am liebsten hätte ich sie zu mir gezogen und sie geküsst. Aber es ging nicht, da meine Mutter neben uns stand. Als Sam mir irgendwann zuzwinkerte, wurde mir schlagartig warm und mein Herz setzte für einen Moment aus. Gott, dieses Mädchen...
Ich wurde jedoch schlagartig aus meiner Träumerei gerissen, als Sam's Mutter folgendes zum Abschied zu meiner Mom sagte.
"Es ist schön die Mutter der festen Freundin meiner Tochter kennen zu lernen!"
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#BUSTED!!!!!
Ich weiß ein relativ kurzes Kapitel, aber das nächste kommt bald!
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Like a thunderstorm (girlxgirl)
Teen FictionEve ist ein 16-jähriges Mädchen, das sich für nichts weiter als Basketball interessiert. Bis neben ihrer besten Freundin eine Frau einzieht, deren Tochter ihre Interesse weckt.