23. Kapitel

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Nach meinem Gespräch mit Sam passierte nichts interessantes mehr. Wir trafen uns ab und zu, jedoch immer nur wenn Cerny dabei war. Die erste Woche der Weihnachtsferien verbrachte Sam mit ihrer Familie in Italien. Sie meinte, dass sie sich schon riesig darauf freute ihren Vater und ihre Freunde wieder zu sehen. Cerny war fuhr mit ihren Eltern zu ihren Großeltern, die in Texas wohnten. Die ganzen Ferien war Abby zu Hause. Am 2. Januar bekam ich einen Anruf von Sam.

"Hey, Eve!", begrüßte Sam mich am Telefon. "Hi. Wie geht' s dir? Wie ist es so in Italien?", fragte ich sie. "Mir geht es gut und in Italien war es echt toll! Wir sind gestern wieder nach Hause gekommen. Mein Vater verbringt diese Woche bei uns", erzählte sie und als ich die Freude in ihrer Stimme hörte, freute ich mich insgeheim genauso. "Ich rufe an, weil übermorgen haben ich und Stefano Geburtstag und ich wollte dich einladen! Und David auch. Und falls Abby da ist sie auch." "Warum David?", fragte ich und runzelte mit der Stirn. "Weil er ein Kumpel von Stefano ist. Kommst du?", fragte sie. "Ja. Ähm...was wünscht du dir?", fragte ich.

"Eigentlich...nur deine Anwesenheit!", antwortete Sam und in diesen Moment musste ich so breit grinsen wie schon lange nicht mehr.

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Als ich zwei Tage später mit meinen Geschwistern auf Sam' s und Stefano' s Feier ging, war die Party schon in vollen Gange. Unsere gesamte Jahrgangsstufe und einige Basketballspielkameraden von Stefano waren eingeladen und noch mehr Leute die ich nicht kannte. Sobald ich das Haus betrat, begann ich Sam und Stefano zu suchen, aber ich sah keinen von beiden. Als ich schließlich beschloss zur Küche zu gehen, um mir was zu trinken zu holen, stieß ich gegen Tyron Lester.

"Hey, Eve!", begrüßte er mich. "Hi", murmelte ich genervt und füllte ein Glas mit Cola. "Frohes neues Jahr, Süße!" "Verpiss dich!" "Wie wärs, wenn wir uns ein Zimmer in diesem rießigen Haus suchen, wo wir... naja...ungestört sind", raunte er und trat ganz nah an mich heran. "Tyron, du fängst gleich eine!", wante ich ihn und stieß ihn weg von mir. Ich nahm eine vodkaflasche und schüttete etwas davon in mein Glas.

"Wie wär's mit Beer Pong?", fragte er. Ich nahm einen Schluck von meinem Getränk. "Nein, ich möchte erst Sam und Stefano gratulieren, aber ich finde beide einfach nicht!", murmelte ich und verließ die Küche. Tyron folgte mir. "Ich helfe dir. Und dann spielst du gegen mich Beer Pong!" "Okay", murmelte ich, weil ich haar genau wusste, dass er mir folgen würde, egal was ich zu ihm sagte. "Und dann suchen wir uns ein Zimmer!" "Nein, Tyron, nein!"

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Sam und Stefano waren unaufspürbar. ich fand nichteinmal Cerny oder meine Geschwister. Also beschloss ich, nachdem Tyron bei mir betellte wie ein kleines Kind, sofort Beer Pong zu spielen. Aus einem Spiel wurden ganz schnell drei und danach taumelte ich mit Tyron ins Wohnzimmer, wo alle ausgelassen tanzten. Tyron torkelte in diese Menge und machte irgendwelche Bewegungen, die aussehen als wäre er ein Hühnchen. Ich zog mein Handy aus der Hosentasche. 3 verpasste Anrufe und zwei Nachrichten von Cerny. Und eine Nachricht von Sam.

Ich öffnete erst die Nachrichten von Cerny und dann die von Sam. Sie hatte ein 'Wo bist du' geschrieben. Meine Antwort war 'Im Wohnzimmer. Sturzbesoffen und einsam' Nachdem ich diese Nachricht geschrieben hatte, bereute ich es sofort. Da mir ein wenig schwindlig wurde, torkelte ich rüber zu einer Couch und setzte mich neben ein Pärchen, dass wild rumknutschte. Und dann erschien Sam in der Tür und blickte in die Runde. Als ich sie sah verschnellerte sich mein Herz und mir wurde ganz warm. Ich muss ihr ja noch gratulieren!

Ich stand auf und bahnte mir einen Weg zu ihr. "Sam!", rief ich. Sie schien mich nicht zu hören, denn sie lief weiter. "Sam!", rief ich nochmal und stolperte in ihre Richtung. Diesmal drehte sie sich um und ich rannte direkt in sie rein. Hätte sie mich nciht festgehalten, wäre ich mit dem Gesicht voran auf den Boden gefallen. "Eve?", fragte sie und starrte mich erstaunt an.

"Sam!", rief ich laut und umarmte sie. "Alles Gute zum Geburtstag!" Ich machte einen Schritt nach hinten und als Sam merkte, dass ich ganz leicht taumelte, legte sie beide Arme um mich, um mich zu stützen. "Wie viel hast du bitte getrunken?", fragt sie mich besorgt. "Ich glaub ein wenig zu viel", antwortete ich verlegen. "Willst du tanzen?", fragte ich. "Eigentlich wollte ich in mein Zimmer gehen, weil es mir ein wenig zu voll hier wird. Du kannst mitkommen, wenn du willst", schlug sie vor. Schlagartig wurde mir total warm. "Gerne!"

Like a thunderstorm (girlxgirl)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt