Der Blick geht mir durch den ganzen Körper ich spüre wie mein Herz anfängt schneller zu schlagen. Ich sehe eine satt grüne Wiese und Bäume die ihre Kronen hoch in den Himmel strecken . Vor mir liegt ein Teich , dessen Grund nicht erkenbar ist ,es ist ganz ruhig . Ich strecke die Hand aus und tauche meine Hand in das kühle klare Wasser die Sonne spiegelt sich und blendet mich es ist ganz warm ,aber die Bäume spenden Schatten .Es ist alles ganz leicht.
Ein krachen ertönt und ich bemerke zu spät das meine Federmappe zu Boden gefalle ist . Der ganze Inhalt liegt nun auf dem Boden . Ein lachen geht durch die Klasse . Ich steh auf und sammle alles ein und Philipp hilft mir dabei . Die ganze Stunde würdige ich ihn keines Blickes und konzentriere mich auf die Reformation.
Als es klingelt packe ich meine Sachen ganz langsam ein und wische ganz langsam die Tafel ab. Als alle den Klassenraum verlassen haben , gehe ich zur Gadarobe und ziehe meine Jacke an . Philipp taucht auf :,, Wolltest du mir nicht die Schule zeigen ?" Ich blicke ihn in die Augen , nichts geschieht ich sehe keine Lichtung . ,,Suchst du die Lichtung ?" fragt er mich . Verwirrt schaue ich ihn an:,, Nein..... ich...ich weiß ga....garnicht wovon du sprichst.
Ich zeige ihm alles was er wissen muss und tue dies nur mit großen wiederwillen .
Als wir endlich fertig sind gehe ich aufs Klo . Ich bin allein und es stinkt furchtbar.
Ich schaue bein Händewaschen in den Spiegel und sehe kein Spiegelbild von mir sondern die schöne Lichtung und sie erscheint noch grüner als beim letzten mal . Dieses mal will ich das sanfte und weiche Gras berühren doch ich spüre nur den harten,kalten Spiegel und plötzlich ist das Bild weg und ich sehe nur ein erschrockennes Mädchen im Spiegel . Ich wende den Blick ab und gehe nach draußen und schaue mich um wo den Philipp ist. Er sitzt allein unter dem großen Baum auf einer Bank und kaut auf seiner Schnitte . Weil ich mich um ihn kümmern soll, ( nagut ein kleines bischen Mitleid habe ich schon)gehe ich zu ihm . Er blickt auf und schenkt mir ein Lächeln . Mein Herz fängt wieder an schneller zu schlagen : ,,Wo kommst du her ?" ,, Kanst du dir das nicht denken ?"fragt er und sieht mich herrausfordernd an . Ich starre zurück:,,Natürlich nicht! Woher auch?" Was er sich nur denkt ! Ich bin doch nicht Frau Allwissend !!!Er sieht meinen wütenden Blick :,,Erzähl mir doch was du für Hobbys hast?" Ich schaute ihn verrwirt an: ,,Ähmmm..... naja ich zeichne gerne und lesen tu ich auch gern. Außerdem gehe ich reiten und liebe das Theater spielen .Und du?"Er sagt nichts sonder starrt nur in das Blätterdach das über uns den Himmel verdeckt . Heute ist ein wirklich schöner Tag die Sonne scheint und der Himmel ist blau , doch es weht ein Wind . Der Wind wird stärker und lässt die Blätter tanzend zu boden schweben , das Gras wiegt sich im Wind . Es war kein gewöhnlicher Wind einer der nur kommt weil die Wissenschaft es so vorgibt , nein dieser ist anders er ist irgentwie magisch so als würde er geradewegs aus der verwunschennen Lichtung kommen . Er zieht an meinen Haaren und löst einige Stränen aus dem Zopf doch ich bemerke es nicht ich habe nur Augen für die bunt tanzenden Blätter . Der Wind läst nicht nach er wird immer stärker und alle Schüler halten sich die Mützen fest damit sie nicht wegfliegen . Mein Zopfgummi wird aus meinen Haaren gezogen und meine Haare wehen im Wind . Die Sonne läst sie golden strahlen . Ich schaue zu Philipp , dieser hat die Augen geschlossen und konzentrirt sich so als würde er selbst den Wind herauf beschwören. Plötzlich hört der Sturm auf und alles wird ganz ruhig . Philipp öffnet die Augen und schaut mich an . Ich schaue ganz erschrocken zurück :,,Warst du das ?" Er nickt , ich starre ihn ängstlich an . Ich spring von der Bank auf , auf der wir gerade noch gesessen haben und laufe weg .
Pia erwartet mich schon . ,, Philipp war das !"rief ich. Sie schaut mich erstaund an :,,Philipp war was ??" Entsetzt schaue ich sie an :,,Na der Sturm!" ,,Ach das Windchen ,na das kan man ja nicht als Sturm bezeichnen ! Wieso hast du keinen Zopf?" sie schaut etwas erstaund doch ich antworte :,, Ich habe meine Zopfgummi verlohren ." Pia sieht mich an als würde sie über etwas nachdenken doch sie hüllt sich in Schweigen .
Der restliche Tag geht an mir vorüber , ich vermeide jedes Gespräch mit Philipp. Ich habe Angst vor ihm bekommen . Ich glaube zwar an Magie , aber das muss ja nicht heißen das ich keine Angst vor ihr haben sollte . Es kann aber auch sein das ich mir das alles nur eingebildet habe und der Sturm in Wahrheit nur ein Lüftchen war . Dieser Tag war sehr komisch .
Als ich auf dem Weg nach Hause bin überleg ich was ich davon halten soll .
Als ich in die Straße einbiege in der ,der Buchladen meines Onkels steht fällt mir ein das ich noch ganz viele Hausaufgaben machen muss . Ich öffne die Ladentür und der Geruch von alten Büchern steigt mir in die Nase( in unsere Buchhandlung kann man nur alte Bücher kaufen). Onkel Henry kommt mir entgegengerauscht:,, Hallo meine Kleine ich muss nochmal weg um ein ganz besonderes Buch zu reparieren ( er " verartztet " auch Bücher ), kannst du bitte schon mal die neue Liferrung einräumen ?",, Na klar !" ich grinse zu rück und durchquere den Laden. Er hat viele kleine Nischen die vollgestopft sind mit Büchern.Ganz hinten gibt es eine kleine Tür auf der ein Schild hängt worauf "Privat" steht . Ich öffne sie und steige die Treppe hoch . Und gehe aus den Flur in die Küche dort nehme ich mir Schokolade .
Abends klettere ich auf den Dachboden wo sich mein Zimmer befindet und schmeiße mich aufs Bett . Vor dem Schlafen lese ich noch doch ich kann mich nicht auf den Text konzentriren . Ich gebe auf und mach das Licht aus . Nach einer weile schlafe ich ein. Ich Träume wieder von der Lichtung , doch dieses mal ist sie ganz anders . Sie ist unheimlich...
Dieses mal ist es etwas länger geworden und ich hoffe es hat euch gefallen . Schreibt doch mal in die Kommentare was in Olivs Traum auf der Lichtung passieren könnte .Habt dank fürs lesen.
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Olive Taylor - Der Blütenring * Pausiert*
FantasyMein Name ist Olive Taylor ich bin ein ganz normales Mädchen . Ich bin nicht besonders gut in Mathe und auch sonst nicht in der Schule. Eines Tages kommt ein neuer Junge in die Klasse und sagt zu mir ,, Lass uns hinter den Spiegel gehen."