Jelena Kurzgeschichten ❥

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» Save your advise, cause I won't hear, you might be right, but I don't care «

Selena

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"Ich will alles wissen! Lass bloß keine Details aus!", drängt mich Ashley am nächsten Nachmittag, als ich in die Küche trete.

Justin hat bei mir übernachtet, weil er meinte, dass er mich nicht wecken wollte, als ich auf ihm eingeschlafen bin. Und dann ist er noch bis heute Vormittag geblieben, um mit mir über alles zu reden, was wir die letzten paar Monate voneinander verpasst haben.

Es ist nichts gelaufen. Aber ich kann verstehen, dass es Ash alles etwas verdächtigt erscheint.

"Tut mir Leid, dich enttäuschen zu müssen, aber es ist nichts Erzählenswertes passiert."

Ein Schnaufen verlässt ihre Lippen. "Selena, ich bin doch nicht blöd. Wir reden hier über Justin. Wir wissen beide, wie das für gewöhnlich ausgeht, wenn er plötzlich vor der Tür steht und man euch beide über Nacht in einen Raum steckt."

Sie hat Recht, das lässt sich nicht leugnen. Aber gestern Nacht war anders. Ich weiß gar nicht, wie ich das beschreiben soll.

Er war überhaupt nicht aufdringlich. Ich hatte das Gefühl, dass er nichts überstürzen wollte.

"Da ist diesmal wirklich nichts gelaufen, Ash. Das kann ich dir versichern. Wir haben nur gekuschelt und viel geredet."

"Gekuschelt?" Ein kleines Lachen mischt sich bei der Frage mitunter.

Ich verdrehe die Augen und mache mich dran, mein Brötchen zu schmieren. Es ist das erste, was ich heute esse. Ich hatte einfach keinen Appetit, während Justin da war. Mein Magen war voll von Schmetterlingen, so wie früher - nein, streich das - so wie immer.

"Ja, gekuschelt", wiederhole ich nüchtern und zucke die Achseln, als wär es nichts außergewöhnliches. Obwohl wir alle wissen, dass es das ist.

"Ooo-kay?" Ashley umkreist die Küchentheke und schnappt sich einen Apfel aus der Obstschale.

Ich nehme einen Bissen von meinem Brötchen und lehne mich mit der Hüfte gegen die Theke. "Glaubst du mir nicht?"

"Doch, doch. Es ist nur. . . seltsam. Ich hab schon erwartet, dass du wieder mit verheulten Augen bei mir ankommst und sagst, was für einen Riesen Fehler du gemacht hast."

"Diesmal nicht", schmunzle ich mit vollem Mund.

"Und was habt ihr dann die ganze Zeit gemacht?"

"Wie gesagt, gekuschelt und geredet. . ."

"Details, Sel! Ich will Details", lacht sie und ich muss unweigerlich mit einsteigen.

"Okay, also. . . Wo fang ich an? Er hat mich gestern angerufen und gefragt, wie es mir geht. Also hab ich ihm die Wahrheit erzählt -"

"Du hast ihm am Telefon das mit deinen Depressionen und Angstattacken erzählt?", fragt sie mit großen Augen nach und ich nicke, während ich meinen Bissen herunterschlucke.