Larry Stylinson Oneshots

Oneshot #12

I'm sorry if I say, "I need you"
But I don't care, I'm not scared of love
'Cause when I'm not with you, I'm weaker
Is that so wrong? Is it so wrong?
That you make me strong
~Strong,1D

Mein Blick traf automatisch wieder seinen. Schüchtern lächelte ich ihn an und wartete, dass er zurück lächelte. Doch er tat es nicht.
Natürlich, war ja klar. Ich hatte es eigentlich auch nicht erwartet. Ich durfte dass nicht erwarten.
Trotzdem schwappte eine Welle aus Enttäuschung in mich hinein, weshalb ich mich traurig zurück lehnte und meine Kopfhörer einsteckte. Schon weinge Sekunden später hörte ich die Stimme von Ed Sheeran in meinen Ohren, was mich teilweise beruhigte.
Aber die Enttäuschung verschwand nicht. Im Gegenteil.

Ständig erwischte ich mich erneut wie er mich fesselte. Seine unglaubliche Ausstrahlung, seine glänzenden Locken, seine
Grünen Augen.
Aber auch der schüchterne nach unten gesenkte Blick, als ob ihn bloß keiner sehen sollte. Als ob er sich am liebsten im tiefsten Loch dieser Welt verkriechen würde.

Dabei war er kein Außenseiter an der Schule. Er war eher sowas wie der geheimnisvolle Mädchenschwarm. Wenn er vorbei lief, fingen alle Bitches an zu seufzen und ihren extra tiefen Ausschnitt zurecht zurücken. Dann spielten sie meistens mit ihren langen blonden Haaren und klimmperte mit den aufgeklebten Wimpern.

Aber Harry, so hieß er nähmlich, intressierte das nie. Er ging immer einfach weiter, der Blick auf den Boden gerichtet und ohne ein Wort. Irgedwann hatten die meisten Bitches das Interesse verloren, aber einige ganz mutige oder auch ganz dumme hielte immer noch durch, was ich bewunderte.
Diese Ausdauer musste man erstmal haben.

Naja und Harry hatte auch Freunde. Er war also wirklich kein Außenseiter. Einmal hatte er Niall Horan, so ein blonder verrückter Typ der nur am Reden war. Wirklich nur! Bevor ich den kennengelernt hatte, wusste ich nicht dass aus einer Person so viele Wörter rauskommen konnten. Aus Harry kamen dafür um so weniger.
Dann war er noch mit Michael Clifford befreundet, so ein Punker der ständig eine neue Haarfarbe hatte. Ich glaub der war auch ganz gut mit Ashton Irwin befreundet. Einer aus meinen Freundeskreis.

Genau dieser Kerl, riß mir gerade die Ohrstöpsel aus den Ohren und schrie: " Was hörst du LouBoo?"
Genervt stöhnte ich auf, musterte den Jungen mit den Bandana und lehnte meinen Kopf ohne ein weiteres Wort an das kalte Fensterglas.

Meine Gedanken kreisten zurück zu den einem Tag. Diesem einem Tag wo ich mich eigentlich getraut hatte. Der Tag wo ich zu Harry gegangen hin und ihn gefragt hatte ob er mal mit mir ausgehen würde. Ich war damals schon seit fast zwei Jahren in den Lockenkopf verliebt gewesen und hatte mich endlich getraut. Nachdem meine Freunde mir es immer gesagt hatten. Ich erinnere mich noch genau an Liams verrückte Theorien. Was der sich alles ausgedacht hatte. Er meinte sogar dass Harry und ich eines Tages heiraten werden ubd unser Leben lang glücklich sein werden.

Larry, so nannte er uns. Er meinte dass sein unser Shipname. Und alle uns shippten nannten sich Larries. Bei den Gedanken an diese Zeiten musste ich lächeln.

Damals war ich ein riesiger Luftballon gefüllt mit Hoffnung, fer aufeinmal zerplatzte. Harry hatte die Nadel in der Hand und stach sie so tief in mich hinein indem er so reagierte wie er es tat. Er sagte nicht mal was. Harry drehte sich einfach nur um lief davon...

"Hey LouBoo? Was los? Nicht wieder wegen diesem Kerl oder? Man wie oft soll ich dir noch sagen du sollst den vergessen.", seufzte Ashton, während er mit seinen Fingern auf den Vordersitzen rumtrommelte. Ich zuckte nur mit den Schultern und hörten seinem wilden Getrommel zu.