Kapitel 4

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Celeste

,,Was reden sie da?Das ist doch verrückt!"
Fragte ich hysterisch.

Er jedoch lachte nur und warf den Kopf in den Nacken. Was ist denn jetzt so lustig? Er ist eindeutig verrückt.

,,ich bin Jarrow Vance." Sagte er gleichgültig.
,,und du bist aus einem bestimmten Grund hier, du bist der Schlüssel der alles verändern wird. Du gehörst mir und du wirst meine Rettung sein"
Fügte er hinzu als wäre es das normalste der Welt und durchbohrt mich mit einem Blick  der mich erschaudern lässt.
Ich ignoriere seine Besitzergreifenden Worte und die Verwirrenden Worte, welche nur andeuten was er wirklich meint, und denke über seinen Namen nach.
Irgendwo habe ich ihn schonmal gehört nur mir fällt es nicht ein. Jarrow Vance....Doch dann erinnere ich mich wieder, er ist der Mann aus den Nachrichten. Der, der mehrere Menschen umgebracht hat.
Sie leiden gelassen hat.
Er ist der meist gefürchtetste Mann Kalifornien's.
Niemand weiß wirklich, mit was für Geschäften er genau sein Geld verdient aber es wird immer von menschenhandel und drogenhandel geredet.
Man weiß nichts über ihn außer seinen Namen. Und dieser soll mich jetzt entführt haben?Aber warum ausgerechnet mich, was bedeuten seine Worte von gerade und was meint er mir Schlüssel der alles verändern wird? Will er mich auch umbringen?Ich werde aus meinen Gedanken gerissen als ich eine warme Hand auf meiner Wange spüre.

Langsam streichelt er mit seinen Daumen über meinen Wangenknochen. Seine Augen Mustern fasziniert jede seiner Bewegungen und durchbohren mich regelrecht. ruckartig schlug ich seine Hand weg.
,,Nochmal, ich gehöre niemanden außer mir selbst und das bleibt auch so. Du bist doch krank." Gifte ich ihn an.

Plötzlich verdunkelte sich sein Blick und wütend blickt er mir die Augen.
,,Schlage nie wieder meine Hand weg sonst wird das Konsequenzen mit sich tragen!Ich darf dich anfassen wann ich will. Denn du bist meins! Nur meins!" Schrie er und ehe ich widersprechen konnte sprach er bereits , dieses Mal mit ruhigerer Stimme, weiter.

Ich muss Aufjedenfall aufpassen, wie ich mich ihm gegenüber verhalte, wie es scheint ist er mehr als nur unberechenbar, was seine Stimmungsschwankungen angeht.
,,Es herrschen bestimmte Regeln hier, die du befolgen musst. Die wichtigste von allen ist allerdings, dass du dieses Haus und dieses Grundstück niemals alleine verlassen wirst. " erklärte er.
Sprachlos schaue ich ihn an. Was denkt er wer er ist. Er kann doch nicht über meine Freiheit  entscheiden. Ich werde mich Aufkeinenfall an diese Regel halten, ich werde für meine Freiheit kämpfen.

,,das kannst du doch nicht machen" sagte ich mit brüchiger Stimme und merkte schon wie sich die Tränen einen Weg hinauf bahnten.ich wollte doch keine Schwäche zeigen verdammt!

,,oh doch und wie ich das kann. Außerdem wird dieser Luke auch noch bereuen sich mit dir getroffen zu haben und dich noch dazu angefasst hat." Sagte er mit einem bösen grinsen im Gesicht. Woher weiß er das er mich angefasst anders gesagt umarmt hat ? Er muss uns beobachtet haben als wir im College oder im Café waren. Wie lange verfolgt er mich schon? Ein kalter Schauer läuft mir über den Rücken als ich daran denke.
,,bitte tue ihm nichts er hat doch nichts schlimmes getan. "
schluchzte ich nun und konnte ich meine Tränen nicht länger zurückhalten.
,,er hätte dich nicht umarmen,sich nicht mit dir treffen oder mit dir reden sollen. Jetzt muss ich ihn töten."sagt er und zuckt gleichgültig mit den Schultern.

Wie kann er das nur so leicht sagen, als wäre es nichts schlimmes ?
Er kann ihn doch nicht umbringen! Er hat doch nichts gemacht was verboten ist.
Immer mehr Tränen bahnen sich einen Weg über meine Wangen und immer mehr Schluchzer drangen aus meinem Mund.
Plötzlich spürte ich eine warme Hand die meine Tränen wegwischt doch es kommen immer wieder neue.
,,hör auf zu weinen. Er ist selber schuld das er jetzt sterben muss" versuchte er mich mit sanfter Stimme zu beruhigen doch es bewirkte genau das Gegenteil. Ich fing nur noch mehr an zu weinen. Und plötzlich wurde ich wütend. Er kann mich doch nicht einfach aus meinem alten Leben reißen und sagen ich sei sein Eigentum. Was fällt ihm ein!
,,er hat nichts getan, sondern du! Du hast mich entführt und sagst ich sei dein Eigentum! Du bist doch gestört! Du bist ein gestörter Psychopath!" Schrie ich ihn an und ehe ich mich versah knallte seine Flache Hand mit einem lauten klatschen auf meine Wange. Geschockt schaute ich ihn an wie er mich mit vor Wut verzogenem Gesicht anschaute.
,,habe ich mich nicht klar ausgedrückt, als ich gesagt habe, dass ich dich brauche ?Du wirst es noch bereuen deine Stimme gegen mich erhoben zu haben" schrie er mich an und stürmte aus dem Zimmer. Natürlich nicht ohne die Tür hinter sich abzuschließen.

Erschöpft lies ich mich in die Kissen fallen. Immer mehr Schluchzer verließen meine Lippen und Tränen flossen wie ein Wasserfall über meine Wangen.

Soviel zu keine Schwäche zeigen.

Nach einiger Zeit beruhigte ich mich wieder. Es hat keinen Sinn sich jetzt Selbst zu bemitleiden, ich muss überlegen wie ich dem hier entkommen kann. Noch Stunden dachte ich darüber nach wie ich hier raus komme und suchte jede, noch so kleinste Ecke in dem
Zimmer ab um eine fluchtmöglichkeit zu finden, oder wenigestens ein Hilfsmittel zur Flucht, doch kam zu keinem Ergebnis. Erschöpft von den ganzen ereignissen in den letzten Stunden, fiel ich nach einiger Zeit ungewollt in einen unruhigen Schlaf.

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