Me is You! - Plötzlich bin ich Du // H.S.

Chapter 14 ~ Mädchenabend mit Chelseys Freundinnen (HARRYS SICHT)

„Was ziehst du denn an, wenn du feiern gehst?“, fragte meine Freundin während sie an meinem Schrank sich zu schaffen machte. Sie hatte heute einen Partyabend mit meinen Kumpels Niall und Liam, während ich leider das Glück hatte einen Mädchenabend mit machen zu dürfen. WAHNSINN!

Welcher Kerl mochte schon nicht lackierte Fingernägel, sich irgendein Mist ins Gesicht zu klatschen und dann auch noch so nen Müll wie Twilight oder schlimmer an zu sehen?

„Warte ich stell dir was zusammen.“, sagte ich letztendlich wieder an sie gerichtet und griff in den Schrank hinein, um ihr was Passendes heraus zu suchen. 

„Hier.“, sagte ich und legte ihr eine Jeans in schwarz und dazu ein weißes Shirt aufs Bett. „Sehr schick.“, schmunzelte sie.

„Du gehst nur ins Funky Buddha, das ist nichts außergewöhnliches.“, sagte ich schulterzuckend und warf mich aufs Bett, wo ich Chelsey dann anschließend dabei beobachtete, wie sie die T-Shirts umzog.

„Hm ich sehe ja schon ziemlich gut aus.“, sagte ich grinsend. Chelseys Augenbrauen gingen so gleich in die Höhe. „Eingebildet bist du aber auch nicht hm.“, sagte sie, jedoch grinsend, allerdings mit einem Kopfschütteln.

„Du findest mich doch auch heiß.“, sagte ich nun und ich wusste, dass es auch so war, doch sie verdrehte nur die Augen und warf zu dem auch noch ein Kissen nach mir. Anschließend lachte sie mich aus, nannte mich doof und begann sich die Jogginghose auszuziehen.

„Woah.“, sagte sie, nachdem sie die Jeans an hatte. „War deine Strophe in little Things auf die Mädels da draußen bezogen oder auf dich selbst?“, fragte sie. „Wieso?“, lachte ich. „Deine Jeans sind enger als meine.“, sagte sie und sah sich im Spiegel an. „Aber du hast ein sexy Arsch darin.“, grinste sie. Ich begann zu lachen. „Ich sag doch ich bin heiß.“, sagte ich mit breitem Grinsen. „Ja ja du mich auch.“, sagte sie und ging zum Schuhschrank hinüber.

„Zieh die braunen an.“, schlug ich ihr vor, es waren schließlich meine Lieblingsschuhe. Chelsey schien davon allerdings nicht viel zu halten, denn so wie sie mich grade ansah, war jede Waffe unnötig…wenn Blicke töten könnten!

„Wenn du nicht willst, dass ich diese hässlichen Boots verbrenne, dann hältst du deine Klappe. Ich hasse diese Schuhe.“, sagte sie aufbrausend, was mich jedoch nur zum Lachen brachte. „Ich weiß nicht was du gegen meine Schuhe hast.“, sagte ich grinsend. „Die sind hässlich.“, sagte sie und stieg dann doch in die schwarzen. Nein meine braunen Boots sind cool, dachte ich meinen Teil mir dazu im Stillen, denn auf eine Diskussion mit ihr war ich nun wirklich nicht aus.

„So ich mach mich jetzt los zu Niall. In einer Stunde holen dich die Mädels. Du solltest dich auch mal langsam fertig machen und schmink dich nicht. Ihr tragt euch Gesichtsmasken auf und so.“, erklärte sie. „Ewww.“, sagte ich und verzog angewidert das Gesicht. Musste ich mir das wirklich antun? Das war doch widerlich. „Mach deinen Kopf zu. Es tut meiner Haut gut.“, sagte sie und griff nach einer Jacke. „Und schminken kann ich mich eh nicht, sonst siehst du wieder blöd aus.“, lachte ich. „Ja das stimmt allerdings.“, sagte sie, was ich nur mit einem Grinsen hinnahm. „Bis dann.“, sagte sie schließlich und gab mir einen Kuss, was sich immer noch merkwürdig anfühlte, wenn man in der jeweils anderen Gestalt steckte, und lief hinaus.

Seufzend schlenderte ich ins Schlafzimmer, wo ich das Zeug was sie mir auf dem Bett bereit gelegt hatte in eine Tasche packte.

Anschließend zog ich mir bequeme Sachen an und versuchte die Haare zu einem Dutt zu drehen, was irgendwie gar nicht so nach den Dutts aussah die Chelsey sich sonst immer machte, aber immerhin besser als nichts, auch wenn die Haare teilweise aus allen Ecken noch heraus steckten und es wirklich unordentlich aussah.