"Na geht doch" Liam grinste dreckig und band das Mädchen los. Er trug sie aus der Tür und vermutlich wieder in den Keller. Ich saß in der Ecke wie ein aufgescheuchtes Kaninchen und wimmerte einfach nur vor mich hin. Nach schon einer Stunde bei diesem Penner konnte ich nicht mehr. Es machte mich einfach fertig wie tief ich schon gesunken war um ihn zu küssen! Aber immerhin hatte er dem Mädchen nichts mehr getan. Wenistens etwas.
Nach 10 Minuten, oder war es eine Stunde gewesen? Ich wusste es nicht genau da ich jegliches Zeitgefühl verloren hatte und einfach nur stumm die Wand ansah, kam Liam wieder ins Zimmer und fing an zu sprechen. "Also: das passiert wenn du dich mir widersetzt. Ich habe dich lange genug beobachtet um zu wissen, dass du andere nicht leiden sehen kannst. Wenn du versuchen solltest wegzulaufen wirst du dort liegen. Du wirst mir über den Tag Gesellschaft leisten und natürlich werde ich dir auch etwas zu Essen, zu Trinken und einen Schlafplatz geben. Im Badezimmer kannst du dich waschen und rasieren und was weiss ich was Mädchen noch so im Bad machen. Tampons und Slipeinlagen liegen im großen Badezimmerschrank und in der Schublade ist Schminke und ein Föhn. Deine Aufgabe ist es einfach nur mit mir zusammen zu leben und mich lieben zu lernen."
Ich sah ihn eine Weile geschockt an. "W... W... Wirst du m... mich v... Vergew... altigen?" stotterte ich die Frage vor der ich am meisten Angst hatte. "Nein" sagte er. Für einen Moment atmete ich auf doch dann schob er ein "du wirst freiwillig mit mir schlafen" hinterher. Mir stiegen Tränen in die Augen und eine ungehaltene Wut kochte in mir hoch. "MAN WIRD MICH SUCHEN UND FINDEN UND DANN STECKT MAN DICH INS GEFÄNGNIS ODER IN DIE GESCHLOSSENE DU EKELHAFTER BASTARD!!!!" ich spuckte ihm die Worte förmlich ins Gesicht und er hörte sofort auf zu lächeln. Ehe ich noch etwas sagen konnte und bevor mir überhaupt klar wurde was ich gerade getan hatte spürte ich schon seine Faust in meiner Magengrube.
Ich ächzte aber die Genugtuung zu stöhnen oder sogar zu schreien wollte ich ihm nicht geben. Stattdessen wälzte ich mich auf dem Boden vor Schmerz hin und her. Liam war aber noch nicht fertig und zog mich an der Kapuze meines Pullovers auf die Beine. Ich versuchte mich loszureißen und nach Luft zu schnappen doch keine Chance. Er war einfach zu stark. "Mich zu beleidigen gehört nicht zu deinen Aufgaben" zischte er gefährlich. Ich sagte nichts mehr aus Angst er würde mich nochmal schlagen. Kurz bevor mir vor Atemnot schwarz vor Augen wurde ließ er mich los und ich taumelte zurück.
Nach diesen Wutausbruch zeigte Liam Grey mir noch den restlichen Teil des Hauses den ich betreten durfte. Danach gingen wir in sein Schlafzimmer und er legte sich nur mit Boxershorts bekleidet in sein Bett. "W... Wo schlafe ich?" fragte ich obwohl ich die Antwort sowieso schon kannte. Er klopfte kurz neben sich und ich seufzte. So weit wie möglich an den Rand und noch vollständig bekleidet legte ich mich schließlich dazu. "Zieh dich aus" war Liams Reaktion darauf. Als nicht sofort reagierte fing er wieder an zu Brüllen "jetzt zieh dich aus und nimm dir ein fucking Nachthemd aus dem Schrank!" Vor Angst sprang ich auf und tat was er sagte. Ich legte mich wieder an den Rand des Bettes woraufhin er mich zu sich zog. Eine Träne kullerte mir das Gesicht runter und ich fragte mich wie lange ich das wohl noch aushalten würde. Schließlich schlief ich vor Erschöpfung ein.
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Unter Folter - The Torturer
HorrorKeine Flucht Keine Möglichkeiten Keine Hoffnung Kein Entrinnen Ich werde für immer hier bleiben... Für immer... Immer... Ein gefährlicher Folterer der sich selbst 'the torturer' nennt treibt sein Unwesen in Berlin. Angi hat großes Misstrauen gegenü...