Kapitel 14 - Fight

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Heute war es an der Zeit, diese Kerle fertigzumachen. Siehatten eine Art Armee aufgestellt. Darunter befanden sich ihr Dad, ihre Brüder, ihr Onkel, ihr Cousin, Air, Liv, Lia, Ally, Allys Dad, ihr Freund Steve, ihre Brüder, Cousins und ihr Onkel. Als diese Kerle kamen fuhr ihr es kalt den Rücken runter. Jetzt bloß nicht schwach werden. Nervös stürzte sie sich mit den anderen in den Kampf. Es ging schneller vorbei als sie gedacht hatte, aber nicht so wie sie es sich vorgestellt hatte. Geschockt sah Belle sich um. Der einst so friedliche Wald sah aus wie ein Schlachtfeld. Was es eigentlich auch war. Eine große Blutlache bildete sich unter Lias Körper. Die blonden Haare waren bereits blutrot. Ihre strahlenden blauen Augen waren leblos und starr auf Scott gerichtet. Er kniete neben ihr und hatte die blutverschmierten Hände in den weichen Boden gegraben. Er konnte es nicht glauben, dass er es war. Daneben hatte Liv sich den Kopf auf einem Felsen zertrümmert. Blut tropfte noch immer auf den Boden. Tropfen für Tropfen. Platsch. Platsch. Air lag von einem Speer getroffen auf dem Waldboden. Charlie lehnte an einem Baum, seine Augen waren eingefallen und ein großer Silberdoch ragte aus seinem Bauch. Ein aus Eberesche gemachter Speer steckte in dem leblosen Körper von Luke. Ross und Ryan, denen ständig Blut von der Stirn tropften, versuchten Isaac zu retten. Seine Kehle war aufgeschlitzt und er atmete flach. Neben John knieten Lewis und Andrew. Er war zwar schwer verwundet, aber lebte noch. Genauso wie Lewis und Andrew, die beide aufgeschlitzte Arme hatten. Die beiden Alphas, ihr Dad und Bob, lagen nebeneinander. Man hatte sie grausam aufgeschlitzt. Aber auch ihren Onkel Lucas. Schluchzend sank sie auf die Knie und vergrub ihre Hände in ihren Haaren. Belle spürte Allys Hand auf ihrer Schulter. Diese schmiss ihren Köcher auf den Boden und umarmte sie. Belle schluchzte noch mehr. Sie waren alle tot. Und ihr Bruder war ein Mörder. Er hatte sie mit seinen eigenen Händen umgebracht. Sie verstand die Welt nicht mehr. Wieso? Wieso sie? Wie gern würde sie die Zeit zurück drehen. Sie hörte wie Carlos auf sie zukam. Sie schaute hoch. Seine ganze rechte Seite war blutüberströmt. Er nahm sie in den Arm und sie gingen zu einem See. Gemeinsam saßen sie da, als er plötzlich ein Messer zückte und es in ihr Herz rammte. Sie wollte schreien, aber ihre Kehle war wie zugeschnürt. Sie formte mit ihren Lippen das Wort „Warum". „Usted puede confiar en nadie, Annabelle", flüsterte er. Ja, man kann niemanden vertrauen. Nicht einmal ihrem Cousin, der sich so gut in ihre Familie eingelebt hatte. Nach Luft schnappend fiel sie in den See.

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