Plötzlich griff sich Isaac an seinen Kopf und stöhnte. Nervös sah Belle Charlie an. „Ist alles okay bei dir?", fragte Lia vorsichtig. Belle sah zu Scott, der auf seine Hände starrte. Schwarze Linien bildeten sich auf seinen Handrücken. Als er ihren Blick sah, stand er auf, zog Isaac hoch und lief mit ihm durch die Hintertür. „Ich glaube du solltest jetzt gehen", sagte Charlie ruhig. Lia schaute nur verdutzt. Belle schleppte sie zu Tür. „Was ist los?", fragte Lia verwirrt. „Wir sehen uns morgen", sagte sie schnell und schloss die Tür ab. „Passt auf euch auf", sagte Belle noch bevor auch Charlie und Luke das Haus verließen. Ihr Handy klingelte. >Ist wirklich alles okay, Belle<, las sie. Nein ist es nicht. Heute war wieder einmal Vollmond und ihre vier Brüder verwandeln sich in Bestien. Naja sie sind keine Bestien. Nur Werwölfe. >Ja, Lia. Alles ok<, schrieb sie stattdessen zurück. Lia musste es nicht wissen. Jedenfalls jetzt noch nicht. Belle, konnte sie über die Telepathie hören. Ja. Uns geht's gut. Mach dir keine Sorgen, hörte Belle Charlie. Beruhigt räumte sie das Wohnzimmer auf. „Hallo. Wer zu Hause?", hörte sie Mom von der Tür rufen. „Ja", rief Belle von der Küche zurück. „Wo sind deine Brüder?", fragte sie. „Vollmond", sagte sie knapp. „Bin ich froh, dass es bei dir nicht mehr so schlimm ist", sagte Mom und ließ zwei Einkaufstüten auf die Küchentheke fallen. „Aber geh jetzt besser zu ihnen", fuhr sie fort. Dad ging zur Hintertür und lief hinaus. „Belle, Belle, Belle. Wach auf", schrie Scott am nächsten Morgen. „Wie spät ist es? Hab ich verschlafen?", fragte sie etwas zu schnell. „Nein. Es ist erst fünf Uhr", sagte er ruhig. „Wieso weckst du Idiot mich um fünf Uhr morgens auf?", schrie Belle ihn an. Morgens ist sie immer gut gelaunt. Wer es glaubt. „Ich muss dir was wichtiges erzählen", sagte er immer noch ruhig. Sie setzte sich auf und strich sich ihre Haare aus dem Gesicht. Belle sah Scott an, der auf ihrem Bett saß. Nur in Boxershorts saß er da und grinste sie an. Idiot. „Was ist denn jetzt so wichtig?", fragte sie. „Annabelle es ist wirklich wichtig und du musst mir versprechen es niemanden zu erzählen", sagte er ernst. Er musste es echt ernst meinen sonst nennt sie fast keiner Annabelle. Außer wenn es wichtig war. Belle nickte. „Okay. Ich...ähm...ich", stotterte er herum. „Das glaub ich nicht. Du bist verknallt", sagte sie und lachte. „Das ist nicht witzig", sagte er beleidigt. „Aber wie?", fragte er. „Glaub mir. Ich kenne euch lange um zu wissen, dass ihr nur nervös werdet wenn es um ein Mädchen oder Gefühle geht. Lass mich raten. Es ist Lia", sagte Belle. „Oh. So offensichtlich?", fragte er unsicher. „Nur für mich", machte sie ihm klar. „Glaubst du sie würde mit mir...?", fragte er wurde jedoch von ihr unterbrochen. „Ja. Und glaub mir sie fühlt gleich", sagte sie zuversichtlich. „Danke", sagte er glücklich, gab mir einen Kuss auf die Stirn und verließ ihr Zimmer. Wie man sich an nur einem Tag verlieben könnte blieb Belle ein Rätsel. Jedoch war sie auch zu müde um darüber nachzudenken und legte sich wieder hin.
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Suddenly It's Different
ParanormalSchon wieder stellt sich Annabelles Leben auf den Kopf. Anderer Kontinent. Anderes Land. Andere Stadt. Sie kennt es nicht anders. Doch jetzt bleiben sie hier. Sie muss die Schule überleben, Freunde finden und sich mit ihren Brüdern auseinandersetzen...