«part 5»

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Harrys Sicht

Ich küsse ihn, schnell und innig, Ich weiß nicht warum aber es ist so. Doch er zuckt zusammen und löst seine Lippen von meinen, erst jetzt wird mir klar, was ich gerade gemacht habe. "Scheiße" flüstere ich und renne aus dem Zimmer.
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Ich schaue mich um, wo ich bin, Ich hab die Tür ins Badezimmer erwischt. Ehe ich es aufhalten kann, laufen mir die Tränen über die Wange. Wieso ich? Wieso muss ich so ein Arsch sein der immer alles haben will? Jetzt hab ich sogar das mit Fabi verhauen, hoffentlich ist er schon weg, Ich hab ihn nicht verdient, Ich hab das alles hier nicht verdient.
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Es klopft. "Harry?" höre ich eine Stimme vorsichtig sagen. Danach öffnet sich die Tür. Wieso hab ich nicht abgeschlossen? Langsam kommt Fabi durch die Tür. Er sieht mein verweintes Gesicht und erschrickt.
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"Hey, nicht weinen, alles ist gut" flüstert Fabi und streichelt meinen Kopf. " Ich bin so ein Arsch, was hab ich mir dabei gedacht?" "Du hast gar nichts gedacht, aber du musst doch nicht weinen, das is nicht so schlimm!" sagt er. "Doch ich bin so blöd und arrogant" schluchze ich. Fabi kichert: "das hat dich nichts mit blöd sein zu tun, komm wir gehen jetzt erstmal zurück ins Zimmer." "Hmm"

Fabis Sicht

Ich ziehe Harry aufs Bett und umarme ihn, ist er seelisch wirklich so am Ende? "Das tut mir leid " "was denn?" Frage ich. " Das muss dir doch nicht leid tun, es war doch nichts schlimmes." "Dochhh" beteuert Harry. "Du hast mich geküsst, davon träumt jedes Fangirl, Ich hab mich vielleicht kurz erschrocken aber das macht mir doch nichts aus." grinse ich.
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"Sollte es aber, Ich will dich nicht ausnutzen" ich pass schon auf mich selbst auf." Harry grinst schief. "Das kam gerade so aus mir raus, Ich will meine Gefühle unterdrücken. Ich kann das nicht mehr 'Star sein' ist scheiße!" Er hat immer noch tränen in den Augen.
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Ich habe immer gedacht er ist stark, kann diesem Druck stand halten, aber das kann wahrscheinlich niemand. " Ich bleib heute Nacht bei dir!" Säge ich mit fester Stimme. "Danke" ich kenne ihn zwar noch nicht lange, aber er braucht mich. "Komm, wir bestellen Pizza und dann erzählst du mir alles." "oki"

*45 min später*

Fabis Sicht

Wir essen beide schweigend unsere Pizza bis Harry anfängt zu reden. " Ich wollte mir nie eingestehen, das ich schwul bin, ich hab immer gedacht 'das würde sie ganze Band zerstören' und seit Zayn gegangen ist, haben wir alle Angst, dass sich der Rest auch auflöst. Und ich wollte das nicht, hatte Angst das sie mich nicht akzeptieren und dann hab ich dich gesehen... Du warst so niedlich, wie du getanzt und gesungen hast", bei diesen Worten werde ich rot. " so wie ich immer sein wollte. Und jetzt hab ich dich geküsst, ich wollte nur wissen, wie es ist und ob es wirklich das ist, was ich bin.
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Aber das war scheiße von mir und so will ich nicht sein." Über Harrys Gesicht kullern tränen und wahrscheinlich sind auch meine Augen schon rot, so leid tut mir dieser junge, der fast daran zerbricht, was mir immer leicht gefallen ist. Er ist so ein guter Mensch, ihm soll es gut gehen, er soll froh sein, ist er aber nicht und das macht mich so traurig.
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Ich will ihm helfen. "Wir schaffen das!" sage ich und nehme seine Hand. "Wie lange bist du noch in Deutschland?" "Eigentlich nur 3 Tage... Dann bin ich wieder alleine."
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Inzwischen wird es draussen schon dunkel, weshalb wir uns entscheiden, noch einen Film zu schauen, wir entscheiden uns für 'Die Tribute von Panem - Mockingjay Part 2' obwohl der Film ziemlich spannend ist schlafe ich irgendwann an Harrys Brust gelehnt ein.
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Ich wache auf, als sich unter mir etwas bewegt. "Oh sorry, ich wollte dich nicht wecken" sagt Harry. "Schon ok, is der Film schon zu Ende? Harry grinst,"Schon ne Weile aber ich wollte dich nicht aufwecken. Ich zieh mich noch schnell aus, dann komm ich wieder." Ok, wenn ich schon mal wach bin zieh ich mich dann auch um."
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Nachdem wir beide Zähne geputzt haben, kuscheln wir uns zusammen in das große bett. Harry hat mich zwar gefragt, ob ich ein eigenes bett will, aber ich wollte lieber bei ihm schlafen. Wahrscheinlich würde jetzt jeder sagen 'der Typ hat dich gerade einfach so geküsst und dann angefangen zu heulen, hau am besten einfach ab' aber ich hab keine Angst vor Harry, mir geht es gut bei ihm.
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Irgendwann in der Nacht wache ich auf, weil ich ein Geräusch höre. Ich drehe mich um und sehe, das Harry im schlaf weint. "Hey, Harry" ich streichle ihm vorsichtig über die Stirn. "Alles ist gut, ich bin hier" Er lächelt kurz und schaut mich verschlafen an, danach kuschelt er mich an sich und schläft wieder ein. Beruhigt, das es wahrscheinlich nur ein Alptraum war, schlafe ich auch wieder ein.

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Tadaaaa,
Neues Kapitel, ich hoffe es gefällt euch<3
Ich weiß nicht, aber ich bin nicht so ganz zufrieden, aber naja :/
Love u all
xxM

«welcome to wonderland» || H.SWo Geschichten leben. Entdecke jetzt