Kapitel 14

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"Lynn?! Was zum Teufel machst du hier?!" rief mein Vater wütend aus. Und da war es vorbei mit meinem Glück, mein Verschwinden war anscheinend nicht allzu lange unbemerkt geblieben "Dad ich kann das erklären..." begann ich "Darauf bin ich auch mehr als gespannt!" sagte er stock sauer. "Aber das höre ich mir erst zu Hause von dir an!" er schaute mich mit dem Blick an, wie er mich immer anschauten, wenn er wütend war, diese Mischung aus Enttäuschung und Wut; und ich wusste auch, was mich zu Hause erwarten würde, denn das sagte der Blick auch schon aus, ein riesen Donnerwetter dürfte ich mir anhören. "Lea, richtig?" er schaute zu Lea, die nur eingeschüchtert nickte "Wärst du so nett und bringst Sydney zurück in die Box? Wir können dich nach Hause bringen. Ach und Alisa, machst du bitte den Rest? Lynn wird dazu jetzt leider nicht mehr die Möglichkeit haben." auch Alisa nickte eingeschüchtert und macht das Futter für Sydney fertig, während Lea ihn in seine Box bringt. "Und nun zu dir junge Dame" sagte mein Vater zu mir "ab zum Auto!" traurig rollte ich zum Auto. Woher wusste er, dass ich hier im Stall war? Hatte er mir einen Peilsender angehängt? Oder war das so offensichtlich? Oder hatte gar jemand anders ihm bescheid gesagt? Irgendwer aus dem Stall? Fragen über Fragen nagten an mir, während ich darauf wartete bis mein Vater meinen Spind zugemacht hattte und dann zu mir kam. Er hob mich aus dem Rollstuhl, setzte mich ins Auto und verfrachtete den zusammen geklappten Rollstuhl im Kofferraum.

Während ich im  Auto saß und nervös auf meiner Unterlippe kaute, wartete er bis Lea zurück kam. Sie stieg ebenfalls ein und nahm neben mir auf der Rückbank platz. "Hey sei nicht traurig. Ich kann mich gerne um Sydney so lange kümmern." sie drückte mir einen Zettel in die Hand, auf der ihre Handynummer stand "Kannst mir ja später mal schreiben, wenn du zu hause bist" sie lächelte.

Unser Gespräch wurde von meinem Papa unterbrochen "Wo wohnst du nochmal Lea? Fleckenbornstraße, richtig?" Lea nickte "Ja. Das ist richtig." - Papa fuhr sie nach Hause und dann fuhren auch wir nach Hause, die ganze Autofahrt herrschte Stille und dieses Schweigen war mir echt unangenehm, jedoch wollte ich die Stille nicht unterbrechen, denn ich wusste nicht wie.

Ehe ich noch weiter darüber nachdenken konnte, parkte mein Papa auch schon in der Hofeinfahrt und hob mich aus dem Auto in den Rollstuhl und schob mich ins Haus. Ich wollte einfach in mein Zimmer und so den Streit und dem Donnerwetter aus dem Weg gehen,doch ich hatte da wohl meine Rechnung nicht mit Papa geschrieben. Auch meine Mama machte mir einen Strich durch die Rechnung, ja sogar Robin. "Was hast Du dir nur dabei gedacht, junge Dame?" begann mein Papa "Wir haben uns Sorgen gemacht, dir hätte im Stall sonst was passieren können..." "Aber Papa..." murmelte ich, doch wurde von meiner Mama unterbrochen "Wie bitte? Du warst im Stall? Alleine!?" "Nein. Ich war nicht alleine, Lea war bei mir. Auußerdem..." "Lynn versteh doch, wir haben uns Sorgen um dich gemacht." Niedergeschlagen schaue ich zu Boden und ziehe den Kopf ein wie eine verängstigte Schildkröte. Doch dann passierte etwas, womit meine Eltern nicht gerechnet hatten und noch weniger ich. Robin, der sich die ganze Zeit eigentlich rausgehalten, meldete sich nun doch zu Wort "Mom, Dad, lasst sie doch einfach mal ausreden. Sie versucht es euch die ganze Zeit zu erklären und ihr fallt Lynn immer wieder ins Wort. Ja, klar, was sie gemacht hat, war nicht gut und wir haben uns alle Sorgen gemacht, aber lasst sie doch erstmal erklären."

Dankend und vor allem erleichtert schaute ich Robin an und dann wieder zu meinen Eltern. Ihnen sah man an, dass sie ungeduldig auf meine Erklärung warteten, aber wo sollte ich bloß anfangen? Am besten ganz von Anfang an.

//Hey Leute, sorry, dass es wieder so ein kurzes ist, aber ich komme hier echt nicht weiter. Ich hab mega viele Ideen, aber die kann ich nicht hier direkt anknüpfen. Ich kann das nicht so genau erklären, aber ich bin damit dann unzufrieden. Ich hoffe es gefällt euch trotzdem? Und guten Rutsch ins neue Jahr 2017. Versucht doch mal euer 2016 in einem Satz zu beschreiben. - Mein 2016 war sehr Emotional und erfahrungsreich.//

SchicksalsschlagWo Geschichten leben. Entdecke jetzt