Am nächsten morgen wache ich dadurch auf, dass jemand das Rollo hoch macht und das Fenster auf macht. Gähnend blinzel ich, als mir die Sonne ins Gesicht scheint. Verschlafen öffne ich meine Augen und schaue meine Mama an "Guten Morgen" sagt sie fröhlich "Aufgewacht, die Sonne lacht" sagt sie weiter und zieht meine Bettdecke weg. Ich schaue auf meine Wecker auf meinem Nachttisch "Warum weckst du mich um halb acht?" frage ich nörgelnd. Das ist doch viel zu früh, mitten in der Nacht! "Na komm. Raus aus den Federn. Frühstück ist auch schon fertig und alle warten unten auf dich" sie schaut mich eindringlich an und ich seufze. Dann richte ich mich auf und setze mich mit Mamas Hilfe in den Rollstuhl und mache mich auf den Weg nach unten. Tatsächlich sitzen Papa und Robin schon am Frühstückstisch und schauen mich an "Einen wunderschönen guten Morgen Prinzessin" sagt Papa fröhlich und schaut mich an. Gott, wie kann man so früh am Morgen schon so gut drauf sein? Anstatt einer Antwort murre ich nur und rolle an den Tisch und schaue auf den Teller "Morgen" sage ich dann und gähne. Ich will einfach wieder ins Bett und schlafen, denn ich hab immer noch nicht erfahren, warum ich mitten in der Nacht geweckt wurde. Ich beginne dann zu essen, da ich eh riesen Hunger habe, wie immer wenn ich morgens aufwache.
Nachdem wir dann alle fertig waren, werde ich nach oben geschickt, um mich umzuziehen "und wehe du legst dich wieder ins Bett schlafen!" sagt meine Mama drohend und schaut mir noch nach. "Jaja" murre ich und verschwinde in Richtung mein Zimmer. Ich suche mir Anziehsachen raus, welche ich aufs Bett schmeiße und dann betrachte ich das Bett mit der warmen Decke, dem kuschligen Kissen: die Verlockung ist groß! Soll ich das Risiko eingehen? Ich überlege... Letztendlich hiefe ich mich auf mein Bett, aber nicht um mich wieder rein zu legen, sondern um mich anzuziehen. Das ist auf dem Bett sitzend leichter als im Rollstuhl.Nachdem ich angezogen bin, mache ich mich wieder auf den Weg nach unten, wo schon wieder alle auf mich warten. "Schuhe an! Und dann ab ins Auto" sagt meine Mama und ich schaue sie und die anderen an. Alle haben bereits ihre Schuhe an und sind abfahr bereit. Anscheinend wissen alle bescheid, nur ich nicht? Was wissen die, was ich nicht weiß?!
Missmutig ziehe ich meine Schuhe an und lasse mich von Robin zum Auto schieben und dort rein heben. Der Rollstuhl wird im Kofferraum verpackt und alle steigen ein. Dann geht es auch schon los "Wie lange sind wir unterwegs?" frage ich dann in die Runde und hoffe, dass sie mir wenigstens das sagen. Robin schaut fragend zu Mama, die fragend zu Papa schaut. Gott, müssen die sich etwa gegenseitig um Erlaubnis bitten? Oder weiß es einfach keiner außer Papa. Dieser zuckt mit den Schultern und schaut Mama dann fragend an. Achscheinend fragen sie sich gegenseitig um Erlaubnis. Mama nickt dann und Papa schaut dann aufs Navi "3,5 Stunden" antwortet er mir und ich stöhne genervt auf "Sooooo lange??! Wo in Gottes Namen fahren wir denn bitte hin, dass es so lange dauert?!" Die beiden schauen sich vielsagend an und zucken mit den Schultern "Siehst du, wenn du da bist" sagt Papa dann. Och man, wie ich das hasse. Typisch Eltern! Da ich jetzt noch 3 Stunden und 25 Minuten vor mir habe, stecke ich mir die Kopfhörer in die Ohren. Wie ich Überraschungen hasse!
Wenn ich wüsste, was das für eine Überraschung ist, würde ich sie nicht hassen...
//Entschuldigt, dass so lange nichts kam, aber ich hatte etwas Stress in der Schule. Heute hatte ich auch Abschlussprüfung in Deutsch. Am Mittwoch habe ich dann Englisch und am Freitag in Mathe. Wer noch? Ich versuche auch regelmäßiger zu schreiben jetzt.//
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Schicksalsschlag
RandomDie 16jährige Lynn hat mit ihrem treuem Hengst Sydney schon viel erlebt. Die beiden sind ein eingespieltes Team und mehrfache Junior-Meister, bis ein Schicksalsschlag alles auf den Kopf stellt. Wie wird es nun weiter gehen?