Panisch schaute ich zu Amelia. "Scheiße! Was soll ich denn jetzt machen?", zischte ich leise. "Keine Ahnung. Am besten so tun, als ob du ihn nicht gehört hast?", meinte sie schulterzuckend. "Nein. Wir sind schon stehen geblieben! Ach Shit! Wieso bin ich so blöd?!", fluchte ich. "Du bist nicht blöd, Schätzchen!" "Oh, doch!", seufzte ich und ich hörte, wie sich hinter mir Schritte näherten und drehte mich um. Vor mir stand nun Henry mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht. "Hey, Debby", sagte er und umarmte mich. "Ehm, ja, hi", grüßte ich zurück," und das ist meine beste Freundin. Amelia. Amelia-Henry. Henry-Amelia", sagte ich leise und zeigte auf sie. "Hey!", grinste Am. Sie strahlte über das ganze Gesicht und mich würde es nicht wundern, wenn ihr Kiefer nachher wehtun würde. Ja, ich weiß, dass ich gemein bin! "Hey", grüßte Henry zurück. "Und du bist also Debby's Freund?", fragte sie und er nickte leicht verlegen. *räusper* Ist klar! "Tja, Debby. Ich muss schon sagen, du hast eine gute Wahl getroffen", zwinkerte sie mir zu. Ich verdrehte die Augen. "Du, Henry. Ich würde ja gerne noch bleiben, aber ich hab nachher noch Kickboxen und Amelia hat auch noch ihre Klavierstunden!", räusperte ich mich. Heute hätte ich ja eigentlich Kickboxen, aber-die Betonung liegt auf aber- es fiel für drei Wochen aus. Bei Amelia's Klavierstunden stimmte es allerdings. "Ehm, okay. Dann sehen wir uns. Spätestens übermorgen!", verabschiedete sich Henry und zwinkerte. "Ja", lächelte ich," dann bis spätestens übermorgen!" Schnell nahm ich Amelia an die Hand und zog sie hinter mir her. "Oh. Mein. Gott! Er. Ist. So. Heiß!", quietschte Amelia," Wäre er doch nur dein richtiger Freund!" Ja, was wäre, wenn er mein richtiger Freund wäre? Keine Ahnung. Am holte mich aus meinen Gedanken. "Uuuund? Was willst du zu seinem Geburtstag anziehen?" Sie schaute mich erwartungsvoll an. "Keine Ahnung... Vielleicht eine Jeans und ein Top?" Amelia sah gerade zu entgeistert an. "Eine Jeans?! Ein Top?! Bist du denn von allen guten Geistern verlassen?!", Sie schüttelte energisch den Kopf," Oh nein! Ich komme am Freitag vorbei und mache dich zurecht! Pfff, mit einer Jeans und einem Top antanzen!" Ihr Tonfall war so ernst, dass ich anfangen musste, zu lachen! "Was hast du?" Verwirrt sah Amelia mich an. "Hahaha, d-dein Tonfall war- war so mega klasse!", prustete ich und fügte noch ein "Tschuldigung" hinzu. Kopfschüttelnd betrachtete mich Amelia, während ich lachte. Ich wusste, dass sie es nicht mehr lange aushalten konnte. Ein paar Sekunden nach diesem Gedanken fing sie auch schon an, wie eine Verrückte zu lachen. Die Leute um uns guckten uns teilweise verwirrt, teilweise entsetzt und teilweise selber lachend an. Bis zum Bahnhof lachten wir ununterbrochen. Keuchend setzten wir uns auf eine Bank und atmeten tief ein und aus. Als wir uns endlich beruhigt haben, kam die Bahn und wir stiegen ein. Wir setzten uns in einen Vierer. Ich hielt den Atem an. Verfolgt die mich etwa?! Vor mir saß die selbe alte Frau, die letztens auch vor mir saß, als ich mit Henry in der Bahn war und sie irgendwas von Junge Liebe gelabert hat. Okey?! Das war echt gruselig! Die alte Frau lächelte mich an, als sie mich wieder erkannte, und zwinkerte. Eeeeehm? Als wir dann endlich an der Station angekommen sind, stand ich hektisch auf und floh sozusagen aus dem Zug. Amelia fragte, was denn los sei und ich erzählte ihr nochmal, was passiert war. "Dein Ernst?! Du hast Angst vor einer alten Frau, die kleiner ist als du und total zerbrechlich wirkt?" sagte Amelia sprachlos. "Ja?", gab ich kleinlaut zu. "Na daaaann ist es Zeit füüüür Superwomaaaaaaan!!!", rief Am und hielt ihren rechten Arm hoch. "Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder?" "Ehm, doch, eigentlich schon?" Verlegen grinste sie mich an. "Ach komm her", sagte ich und drückte sie an mich," Du bist einfach die Beste!" "Neee, die Beste der Besten, okay?" Spielerisch haute ich hier auf den Arm. "Du bist so eingebildet, Schatzi!", lachte ich. "Ach, und du etwa nicht?" "Nein, ich doch nicht!", wehrte ich ab und hob lachend die Hände. Gleichzeitig seufzten wie auf. "Wir sind so gestört...", lächelte Am. "Ja, allerdings. Aber ohne dich wäre mein Leben bestimmt so langweilig, dass ich zu einem Nerd mutieren (?) würde", lachte ich. "Bei mir auch!", stimmte sie mir zu und musste ebenfalls lachen. Wir verabschiedeten uns mit einer Umarmung, da wir in verschiedenen Straßen wohnten, die sich aber gegenüber waren. Ich ging meine Straße runter, stoppte vor unserem Haus und klingelte. Mum machte die Haustür auf. "Hey, Mum", begrüßte ich sie und drückte ihr einen Kuss auf die Wange. "Na,Schatz.Wo warst du denn noch?", fragte Mum. "Ich war noch mot Amelia in der Stadt, um ein Geburtstagsgeschenk zu besorgen." "Ein Geschenk? Für wen denn?" "Für Henry. Kennst du nicht", fügte ich hinzu als ich ihren verwirrten Gesichtsausdruck sah. "Achso, na dann." "Ja, er feiert übrigens diesen Freitag und ich hab zugesagt. Ich hoffe, dass das in Ordnung ist." "Ja, das ist in Ordnung. Du kannst ja mal, Chris fragen, ob er dich hinfahren kann. Wir sind diesen Abend alle nicht da." "Ihr alle?", fragte ich verwundert," Wohin geht ihr denn?" "Wir wurden von meinem Chef zu Essen eingeladen", antwortete Mum und verdrehte die Augen, " und er wollte, dass alle kommen!" Ich wusste, dass Mum ihren Chef hasste. Nicht weil er gemein und immer überreagiert, nein, Mum hasst ihn, weil er zu freundlich ist und er sie immer anmacht! Und Mum's Chef wusste, dass sie verheiratet war und dass sie keine Interesse an ihm hat; das hat Mum ihn auch schon zehntausend Mal erklärt, aber er wollte das einfach nicht wahrhaben! Bäh! Das ist echt widerlich! "Oh, na gut, dass ich nicht dabei bin!", seufzte ich laut," Ich geh Chris kurz fragen!" Sie nickte und ich sprintete nach oben. Warum sprintete ich immer? Wieso ging ich nicht einfach die Treppen hoch oder sprang ich nicht oder wieso spazierte ich nicht? Bei diesem Gedanken kicherte ich leise. Ich klopfte an Chris' Zimmertür und aus seinem Zimmer kam ein dumpfes "Herein". Ich betrat sein Zimmer. Dort saßen Chris und Marcel - sein bester Freund- und spielten Fifa auf der Playstation. "Hey, Debby!", rief Marcel und ich grüßte lächelnd zurück. Marcel war wirklich nett und auch sehr hübsch, nur leider nicht mein Typ. "Was gibt's?", fragte Chris mich, während er sich weiterhin auf das Spiel konzentrierte. "Also am Freitag-also übermorgen- ist eine Party...-" "Wohow! Was für eine Party?!", fragte Chris ernst und ich verdrehte die Augen. Tja, so waren große Brüder halt, ne? "Eine Geburtstagsfeier", antwortete ich ihm. "Und von wem?!" "Von einem Freund!" "Nicht dein Freund?!" "Ich... okey, er ist mein Freund, aber es ist nicht wie du denkst! Ich erkläre es dir später, okey?" Mist, jetzt war ich ihm eine Erklärung schuldig! Ich war ja auch dumm! "Nein, ich will es jetzt wissen!", protestierte Chris. "Na gut!", seufzte ich. "Ehm, ich bin übrigens auch noch da?", bemerkte Marcel. Wir drehten uns zu ihm und er sah uns unschuldig an. "Du kannst meinetwegen zuhören, aber versprich mir, dass du niemandem ezwas dazu sagst, okey? Am besten vergisst du das ganze dann!", sagte ich. Marcel konnte man vertrauen. Wenn es mir nicht gut ging und Amelia, CJ und Chris nicht da waren, dann ging ich zu Marcel. Das passierte sehr oft in diesem Jahr. Chris und Marcel sahen mich auffordernd an und ich begann zu erzählen. Jetzt würden es schon vier Leute sein, die von dieser Fake- Beziehung wussten. Am Ende sahen sie genauso sprachlos, wie Tante Silvia und Amelia, aus. "Okeyyy", sagten beide gleichzeitig. "Ist er nett und so?", fragte Chris und ich nickte. "Aber ihr dürft das auf keinenfall irgendjemandem erzählen, okey? Nur ihr beide, Amelia und Tante Silvia wissen davon und es soll auch so bleiben!" Die beiden Jungs nickten wieder. "Und was wolltest du jetzt von Chris?", fragte diesesmal Marcel. "Ich wollte eigentlich fragen, ob er mich dahin fahren kann. Kannst du? Und auch vielleicht abholen, wenn es geht?", wandte ich mich nun an Chris. Er überlegte einen Moment. "Klar, aber abholen kann ich dich nicht, tut mir leid." "Okey, ich werde es schon irgendwie hinkriegen. Du weißt ja, Frauen können alles", zwinkerte ich. Chris und Marcel stöhnten genervt auf und widmeten sich wieder der Playstation. Chris bemerkte anscheinend, dass ich noch nicht weg war und etwas fragen wollte, denn er fragte:"Was gibt's noch?" "Ehm... wie läuft's mit Amelia?", fragte ich verlegen. Chris wurde augenblicklich rot und antwortete:"Ganz gut, denke ich." "Vielleicht solltet ihr öfters was zusammen machen", schlug ich vor," du könntest sue ja morgen fragen, ob sis vielleicht Lust auf irgendwas hätte!" "Ich stimme Debby zu!", rief Marcel. "Ja, vielleicht sollte ich das", sagte Chris leise. "Weißt du, Chris, ich habe irgendwie das Gefühl, dass ich euch im Weg stehe!", sagte ich ebenso leise. "Du stehst uns doch nicht im Weg!", protestierte Chris. "Ich weiß nicht. Ich meine, sie ist meine beste Freundin und da ist es normal, dass wir so viel zusammen machen. Und du bist halt mein Bruder! Und wie ich Amelia kenne, will sie mich nicht vernachlässigen! Aber ich will nicht, dass dadurch eure Beziehung zerstört wird!" Ich weiß nicht, warum, aber ich fing an zu weinen. "Hey, komm her!", flüsterte Chris und nahm mich in den Arm. "Das ist nicht deine Schuld, Debby!", rief Marcel wieder. Och Gott! Den vergaß ich ja immer! "Hör auf zu weinen, Debby! Ich werde Amelia einfach mal öfters fragen, ob sie was mit mir machen möchte, okey?" Chris sah mich bittend an. Als Bestätigung nickte ich und wischte mir die Tränen weg. "Ich geh mal wieder in mein Zimmer!", sagte ich und verschwand auch schon aus der Tür. In meinem Zimmer setzte ich mich langsam auf mein Bett und stützte die Hände auf meinen Kopf. Dieser dröhnte und ich versuchte den Schmerz zu ignorieren. Das war ein sehr langer Tag!
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WICHTIG!!!Hey Frozies!
Die Schule fängt wieder an und ich könnte wirkluch heulen! ;(
Die Ferien waren wieder einmal vieeel zu kurz oder? :(
Naja, jetzt erstmal zum Kapitel! I hope you like it! :D ich glaube, das ist das längste Kapitel bisher, abed keine Ahnung! ;)
Okey Jetzt eine SUPER MEGA WICHTIGE FRAGE!!!!! Und ich bitte euch, die Leute, die diese Story lesen und nie kommentieren, bitte antwortet in diesem Kapitel wenigstens auf diese Frage!!!!!! ich wäre euch wirklich dankbar!!!!!!
Okey jetzt zur Frage:Wenn ich eine Harry Potter Fanfiction reinstellen würde, würdet ihr sie lesen?????
Bitte beantwortet mir diese Frage!:)
Eileen <3
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Fake Feelings
JugendliteraturDebby ist ein Mädchen das viel riskiert. Auch dieses mal. Sie schreibt einfach mal einen Jungen an, der ihren besten Freund, CJ, verprügeln wollte. Debby kennt ihn nicht und und er kennt sie nicht. Er heißt Henry. In ihrer Klasse wird sie oft gefra...