"Guten Morgen, Sunshine!", flüsterte Henry in mein Ohr. "Hmm? Lass mich schlafen!" "Ne ne, ich hab eine Überraschung für dich!" "Eine Überraschung?!", rief ich und sofort war ich wach. "Ich liebe Überraschungen!", schrie ich glücklich. "Na dann komm!", lachte Henry. Er nahm meine Hand und zog mich nach unten. Vor der Küche blieben wir stehen und Henry legte seine Hände auf meine Augen. "Du darfst aber nichts sehen!" Ich hörte ein leises Knarzen, als er die Tür, die in die Küche führte, öffnete. Er nahm wieder die Hände von meinen Augen und ich blickte auf das Bild vor mir. Der Tisch war gedeckt mit Waffeln und herzförmigen Pfannkuchen, ein paar Schüsseln mit Obst gefüllt, zum Beispiel Erdbeere und Banane, eine Schüssel mit flüssiger Schokolade. "Gefällt es dir?" "Ob es mir gefällt?! Henry, es ist perfekt! Oh mein Gott, Dankeschön!" Ich drehte mich zu ihm um und küsste ihn stürmisch. "Na na, wir wollen doch jetzt essen, oder?", grinste er. "Jaa...", seufzte ich, zog dabei das 'Ja' weit in die Länge und betrachtete träumerisch den Frühstückstisch. Henry nahm meine Hand in drückte mich auch einen Stuhl nieder. Er schob mich an den Tisch heran und setzte sich dann gegenüber von mir hin. Wir fingen schweigend an zu essen, aber schon nach ein paar Minuten hielt ich die Stille nicht mehr aus und fragte:"Wo soll ich bleiben?!" "Wie, wo sollst du bleiben? Du bleibst hier, bei mir!", sagte Henry entschlossen. "Ich kann doch nicht die ganze Zeit bei euch bleiben! Ich fühle mich irgendwie überflüssig und außerdem sollt ihr, also dein Mum und du, auch mal Zeit füreinander haben!" "Debby, Mum hat nichts dagegen! Ich hab ihr gestern alles erzählt und sie hat sofort ja gesagt! Sie hat dich unglaublich lieb, das glaubst du gar nicht!" "Ich hab sie ja unglaublich lieb, aber trotzdem... irgendwann muss ich doch weg! Ich kann nicht für immer hier bleiben!" "Ja, das ist mir schon klar, aber deine Mutter wird hierherkommen, glaub mir! Du bist ihre Tochter! Auch wenn sie etwas gegen unsere Beziehung hat, wird sie dich nicht auf ewig hassen, okay?", beruhigte Henry mich. "Hmm", grummelte ich. "Ach komm schon, Princess! Du bist hier bei uns immer Willkommen! Und wenn ich immer sage, dann heißt es auch immer! Egal, ob am Tag oder mitten in der Nacht! Egal, ob in guten oder schlechten Zeiten!" Ich starrte ihn an. "Hast du irgendwas zu dir genommen?", fragte ich erschrocken. "Ehm, ne? Wie kommst du darauf, Moonlight?", fragte Henry verwirrt zurück. "Na ja, du hast das eben so... wie soll man sagen? Du hast das so 'schlau' gesagt, weißt du was ich meine?", grinste ich verlegen. Henry fing an schallend zu lachen. "Was ist daran so lustig?", fragte ich diesmal verwirrt. "Keine Ahnung, aber ich kann öfters etwas 'Schlaues' sagen, aber meistens habe ich keine Lust dazu!", grinste Henry. "Haha, tolle Logik! Wirklich!", lachte ich ebenfalls. "Tja, so bin ich halt: intelligent, hübsch, außergewöhnlich, wundervoll, und so weiter und so fort!" "Naww, du bist so eingebildet!", sagte ich und verdrehte die Augen. "Das hat du mir schon gestern gesagt, mein Schatz! Aber", sagte Henry und betonte das 'Aber'," wärest du mit mir zusammen, wenn ich all diese Sachen nicht wäre?" "Weiß ich nicht? Dann wäre die ganze Sache wahrscheinlich anders verlaufen, meinst du nicht?", seufzte ich," aber ich liebe dich, Henry, und nur dich!" "Ich dich auch, Sweety! Ich dich auch!" Wir schwiegen wieder und aßen die letzten Pfannkuchen und Waffeln auf. Als wir fertig waren, räumten wir den Tisch ab. "Was machen wir jetzt?", fragte Henry, als wir fertig waren. "Ich weiß nicht. Sollen wir ein bisschen raus gehen?", schlug ich vor. "Ja, das ist eine gute Idee!", stimmte er mir zu. Wir zogen unsere Schuhe und unsere Jacken an. Als Henry gerade die Haustür öffnen wollte, hielt er inne. "Was ist los?", fragte ich. "Hast du das nicht gehört?" "Nein, was gehört?" "Irgendjemand ist unsere Auffahrt hoch gefahren. Mum kann es aber nicht sein, sie ist noch bei der Arbeit. Ich frag mich, wer das ist!" "Dann lass uns raus gehen!" Henry nickte und öffnete die Haustür. Wir traten nach draußen und mir sprang gleich der silberne VW von Mum ins Auge, und sie saß auch in ihm! "Das ist Mum!", rief ich laut," Was macht die denn hier?!" Ich spürte, wie die Wut in mir hochkam und drehte mich abrupt wieder zum Haus um. Henry hat zum Glück die Tür offen gelassen, weshalb ich in das Haus stürmte. Mit rasender Geschwindigkeit zog ich meine Schuhe aus, die Jacke behielt ich allerdings an. Genauso schnell, wie ich meine Schuhe ausgezogen habe, rannte ich nach in das Obergeschoss, direkt in das große Badezimmer und schloss mich dort ein.
Henry POV
"Das ist Mum! Was macht die denn hier?!", rief Debby wütend. Sie drehte sich abrupt um und rannte in das Haus. Debby's Mutter stieg aus dem silbernen VW und kam langsam auf mich zu. "Du-du bist Henry, oder?", fragte sie leise. "Kann sein", antwortete ich mit hochgezogener Augenbraue. "Ich wollte zu Debby..." "Tja, wie Sie eben gesehen haben, ist Debby ins Haus gerannt!" "Sag ihr bitte, dass es mir leid tut, okay? Ich- es war blöd von mir, sie aus dem Haus zu werfen! Ich habe übertrieben und ich bereue auch, dass ich sie weggeschickt habe. Es ist schließlich ihre Entscheidung, wen sie liebt und wen nicht." "Das haben Sie aber früh bemerkt, Mrs Frost! Wissen Sie, dass Debby total aufgelöst hier ankam?! Sie hat sich bei mir ausgeheult, und sagte, dass Sie, ihre Mutter, Debby hasst! Debby hat sich elend gefühlt! Und das Ihretwegen!", schrie ich Mrs Frost an. Sie schaute beschämt zu Boden. "E-es tut mir wirklich leid..." "Bringen Sie das Ihrer Tochter bei, und nicht mir!", schnauzte ich sie an. "Na gut", gab Mrs Frost schließlich nach," Aber sie soll so schnell wie möglich nach Hause kommen." "Sie kommt nach Hause, wann sie will!", sagte ich etwas ruhiger als vorher. Mrs Frost schaute immer noch betreten zu Boden. Ich schenkte ihr noch einen giftigen Blick zu und ging dann schnellst möglich wieder ins Haus zurück. "Debby?! Wo bist du?!", rief ich, als ich meine Schuhe und meine Jacke wieder ausgezogen habe. Ich ging nach oben und guckte in mein Zimmer. Da war sie nicht drin. "Debby?! Bist du hier?", rief ich nochmal. Ich ging zum Badezimmer und klopfte. "Bist du hier drin, Debby?", fragte ich. Keine Antwort. Ich drückte die Klinke runter. Abgeschlossen! "Debby?! Hallo?! Könntest du mir bitte antworten?! Ist alles gut? Deine Mum ist wieder gegangen, Debby! Soll ich von außen aufschließen? Debby? Debby?! Verdammt, Debby! Antworte mir doch mal!" Ich klopfte immer heftiger an die Badezimmertür, meine Hand tat schon weh! "Debby! Das ist nicht mehr witzig! Verdammt!" Hier stimmte eindeutig etwas nicht! Ich ging schnell in mein Zimmer und holte eine fünf Cent Münze. Vor dem Badezimmer blieb ich wieder stehen und begann das Schloss mit dem fünf Cent Stück aufzudrehen. Nach ein paar Sekunden habe ich es geschafft. Ich riss die Tür auf und stürmte in das Badezimmer. "Scheiße! Verdammt, Debby! NEIN!"
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Dam Dam daaaam!!!!!!
Ich hoffe euch hat dieses Kapitel gefallen! :D
Frage:
was glaubt ihr, ist mit Debby passiert?!
Ich will Antworten :D
Ach ja, und danke dass ihr letztes mal so viele Kommis geschrieben habt! Das hat mich so Mega gefreut! Ich hoffe doch, dass es heute noch mehr werde und ich mit Theorien, was mit Debby passiert ist, sehe :D
Das war's dann! Bye
Eileen <3
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Fake Feelings
Teen FictionDebby ist ein Mädchen das viel riskiert. Auch dieses mal. Sie schreibt einfach mal einen Jungen an, der ihren besten Freund, CJ, verprügeln wollte. Debby kennt ihn nicht und und er kennt sie nicht. Er heißt Henry. In ihrer Klasse wird sie oft gefra...