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Amelia, Liv und ich nahmen unsere Bürsten aus den Koffern und hielten sie vor unseren Mündern. "Keiner fragt wieso, keiner fragt warum, keiner fragt wie's geht, denn es geht schon von allein. Keiner fragt worin, keiner fragt wie lang, keiner fragt mit wem, denn es geht schon von allein! Die Erde dreht sich von allein. Dein A*sch bewegt sich von allein. Die Gläser füllen sich von allein. Alles geht heut von allein. Deutschland tanzt von allein. Jeder kanns von allein. Denk nicht nach, lass es sein, denn alles geht heut von allein!", sangen wir zu dritt, während die Jungs sich kaputt lachten. "Tut mir leid, Mädels", fing CJ an," aber ihr könnt nicht singen!" Wir hielten inne und schauten ihn mit tödlichen Blicken an. "Ach ja? Dann mach es doch besser!", zickte ich und hielt CJ meine Bürste hin. "Kannst du schön vergessen", wehrte er ab. "Dann sag aber auch nichts gegen unsere Stimmen!", grinste ich und zwinkerte ihm zu. CJ grinste zurück. "Hey, ihr komischen Leute", begrüßte Marcel uns, der ja eigentlich vorne bei Chris saß:" Wir machen jetzt eine kleine Pause und dann fahren wir weiter." Wir nickten und zogen uns unsere Schuhe wieder an, die wir ausgezogen haben, weil sie so unbequem waren. Ich war als erstes draußen, dann kamen auch Henry, Am, Liv und CJ. "Ok, ihr Babyfreaks", fing Chris an, doch Amelia unterbrach ihn sofort:" Wie bitte? Babyfreaks? Das kann doch wohl nicht dein ernst sein, oder?!" "Doch, ihr seid alle meine Babyfreaks!", sagte Chris stolz, während wir alle schnaubten," Ist ja jetzt egal! Hört mal zu. Wir hätten nicht halten müssen, aber da wir ein Haus für diese zwei Wochen gemietet haben, brauchen wir Nahrung. Ich hab gehört, dass es hier ein riesiges Einkaufszentrum gibt, also gehen wir da jetzt rein, okay? Wir teilen uns am besten in zweier Gruppen auf, beziehungsweise eine dreier Gruppe. Und wir werden alles besorgen, was wir brauchen!", Chris sah uns an," Kann es losgehen?" "Jaa, wir machen die Bude unsicher!", rief ich strahlend," Ich geh mit Henry! Und wir holen Süßigkeiten, Obst und Gemüse!" Sofort nahm ich ihn an die Hand und wir liefen los. "Die Süßigkeiten zuerst!", sagten wir gleichzeitig und mussten lachen. Das Einkaufszentrum, das tatsächlich nur mit Lebensmitteln gestopft war, war riesig, und mit riesig meinte ich richtig riesig! Henry und ich gingen mit schnellen Schritten in die Süßigkeitenabteilung, wobei wir uns noch einen Einkaufswagen schnappten. "Also, wir nehmen auf jedenfall ganz viel Schokolade mit", fing ich an und schmiss ein paar Tafeln in den Wagen," Wohow, die Oreokekse darf man auf keinenfall vergessen!" Ich ging die Abteilung auf und ab, schmiss hin und wieder Sachen in den Wagen... Oh mein Gott! Das darf doch nicht wahr sein! Mit aufgerissenen Augen lief ich zurück zu Henry. "Was ist denn los, Darling?", fragte er mich. "Diese Frau... diese alte Oma! Die verfolgt mich!" "Welche alte Oma?" Wisst ihr noch, als Henry und ich in der Bahn saßen und diese komische alte Oma vor uns saß und irgendwas über junge Liebe gefaselt hat? Ja? Genau diese Frau war hier in diesem Einkaufszentrum, in der Süßigkeitenabteilung! Bloß nicht hysterisch werden, Debby! "Noch da?" Henry fuchtelte mit seiner Hand vor meinem Gesicht. "Oh, ja, ich hab gerade mit meinen imaginären Zuschauern geredet", entschuldigte ich mich bei ihm. Henry blieb still. "Uuund welche alte Oma meinst du jetzt?", fragte er nach einer Weile. Ich erzählte ihm rasch davon und er nickte grinsend. "Dreimal hast du sie schon gesehen?", lachte er. "Mhm", nickte ich. Oh nein, jetzt kam sie auch noch auf uns zu! "Versteck mich, Henry! Sie kommt! Alarmstufe rot!", flüsterte ich, doch es war zu spät. 'Schnell zückte die Frau eine Pistole aus ihrer Tasche und richtete sie auf uns. "So, Kinder. Euer letztes Stündlein hat geschlagen!", kicherte sie', erzählte meine innere Stimme geheimnisvoll. Ach halt die Klappe, fluchte ich. "Hallo, Kinder", sagte die alte Dame," Wie schön euch wiederzusehen." "Ehm, hi", sagte ich unsicher. Die Frau blickte auf unsere verschränkten Hände und musste dabei grinsen. "Viel Spaß, euch zweien noch", zwinkerte sie und verschwand in der nächsten Abteilung. "Was war das gerade bitte?!", rief ich. "Ich hab keine Ahnung. Lass uns lieber Obst und Gemüse holen. Ich glaube, wir haben genug Süßigkeiten", meinte Henry und blickte in unseren halbvollen Einkaufswagen.

Nach ganzen anderthalb Stunden trafen wir uns vor dem Eingang. Alle drei Gruppen hatten einen ganzen Wagen voll. "Ist ja ganz schön viel rausgekommen", sagte Chris grinsend, "Aber, Debby, Henry,  musstet ihr so viele Süßigkeiten kaufen?" "Ja!" "Hmm, okay. Lasst uns alles in den Wohnwagen verstauen. Wir liefen wieder zum Wohnwagen und verstauten fast eine viertel Stunde die Sachen. Aber wir haben wirklich viel gekauft. Ein bisschen zu viel vielleicht...

"Wir sind da!", riefen Liv und ich. Ich war schon richtig gespannt auf das Haus, welches wir gemietet haben! Ok, ich wusste ja schon wie es aussieht, aber trotzdem. Wir stiegen aus, dann holten wir die Koffer raus. Die Lebensmittel und Getränke ließen wir im Wohnwagen- nicht dass der Hausbesitzer noch einen Herzinfarkt kriegte. "Ich rede und ihr seid am besten still", befahl Chris uns und klingelte an der Haustür. Ein rundlicher Mann mittleren Alters machte sie auf. "Guten Tag, Herr Reinhard", begrüßte Chris ihn höflich,"Ich bin Chris Frost. Ehm, wir haben Ihr Haus für zwei Wochen gemietet." "Ah, natürlich. Wie schön, dass ihr heil angekommen seid. Kommt rein, ich zeige euch das Haus!" Nachdem wir unsere Schuhe ausgezogen haben, zeigte Herr Reinhard uns alles. Das Haus war alt eingerichtet, aber trotzdem sehr schön. "Ich habe drei Zimmer zur Verfügung. In eins könnt ihr drei Mädchen rein", sagte er an Liv, Amelia und miich gerichtet," Es ist groß genug für euch. Und die anderen Zimmer sind für jeweils zwei von euch, Jungs. Seid ihr mit dem Haus zufrieden?" "Ja, es ist wundervoll", sagte mit glänzenden Augen und erntete von Chris einen bösen Blick. Ups, ich durfte ja nichts sagen... "Wie schön! Meine Frau wird auch gleich nach Hause kommen und dann werden wir weg sein! Bringt eure Koffer schon einmal in die Zimmer, dann stehen sie hier nicht so im Weg!" Gesagt, getan. Unsere schweren Koffer standen jetzt in einem großen Schlafzimmer, dass ein Doppelbett, ein normales Bett, einen riesigen Schrank und eine Kommode besaß. "Haben Sie dieses Einzelbett extra dahingestellt?", fragte ich Herrn Reinhard, als alle fertig waren und nun im Wohnzimmer saßen. "Ja, es stand vorher im Keller." Ich nickte. "Schatz? Ich bin da! Sind unsere Mieter schon da?", rief eine Frauenstimme. "Ja, Ella, sie sind hier." "Oh, wie schön." Frau Reinhard kam ins Wohnzimmer. Sie war genau das Gegenteil von Herrn Reinhard. Anstatt klein und dick zu sein, war sie groß und schlank. Die Frau erinnerte mich ein bisschen an einen Esel, aber pssscht. "Hallo, Kinder", begrüßte Frau Reinhard uns," Wie geht es euch?" Wir grüßten zurück und murmelten etwas von ganz gut. "Ella, wir müssen jetzt los. Hast du alles gepackt?", fragte Herr Reinhard. "Natürlich. Du hast mich schon die ganze Woche damit vollgenervt!" Herr Reinhard grinste verlegen. "Nun denn, Kinder. Habt viel Spaß in den zwei Wochen. Ich lasse euch hier einen Schlüssel. Und wenn wir wiederkommen, soll das Haus immernoch so aussehen, wie jetzt, okay?" Herr Reinhard gab uns allen die Hand, während seine Frau uns umarmte. Ist ja nicht so, dass wir sie erst seit fünf Minuten kennen? "Auf Wiedersehen, Kinder", riefen die beiden noch einmal, bevor sie wegfuhren. "Und was machen wir jetzt?", fragte ich und unterbrach somit die Stille im Wohnzimmer. "Wie wäre es, wenn wir zum Strand gehen?"

Hey, Frozies!

Dieses Kapitel hat ohne mein Gelaber 1300 Wörter und ist trotzdem mega langweilig ._. Was sagt ihr denn zu diesem Kapitel?

Kommis und Votes please? :) *hundeblick* Maybe auch Follows?

Bis zum nächsten Mal, Guys :*

Leen ♥

Fake FeelingsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt