Kapitel 12

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Als ich mich fertig abgetrocknet hatte, zog ich mir die zuvor bereit gelegte Shorts an und ging aus dem Badezimmer. Auf dem Bett saß Slyder, der aus einem alten Buch las. Als ich das Zimmer betrat sah er aus dem alten Relikt auf und sofort schlich sich ein grinsen. Ich erwiderte sein Unheimliches sadistisches grinsen mit einem nichts ahnenden lächeln und ging zum alten eleganten Schrank um mir dort Kleider raus zu fischen. Ich spürte wie sich Jemand von hinten an mich schmiegte. Ich schmunzelte und setzte die suche nach bequemen Kleidern fort.
Als ich mich mit einer schwarzen Jogginghose und einem grossen grauen T-Shirt zufrieden gab, ging ich zurück ins Bett. Naja...ich versuchte es, da Slyder immer noch wie ein Magnet um mich geschlungen war.
Plötzlich war er nicht mehr hinter mir sondern auf dem Bett und zog mich auf seinen schoß.
Völlig angespannt saß ich auf seinen schoß.
Er strich sanft meine Seiten entlang und murmelte verträumt irgendetwas vor sich hin.
Ich sah zur Seite und erblickte das alte buch das der Schönling zuvor gelesen hatte und fragte darauf hin um was es in diesem Buch ging sein hübsches lächeln das zuvor sein Gesicht geziert hatte verschwand augenblicklich und er sah mich ernst und besorgt zugleich an.
„Das sollst du lieber nicht wissen." Gab er trocken und frustriert von sich und fuhr sich mit der einen Hand durch seinen hellen Haaren.
...
„Noch nicht." Fügte er noch hinzu. „Nun..dann geh ich schlafen." Erwiderte ich unsicher und war gerade dabei, ab seinen schoß zu steigen. Doch er hielt mich fest und schmiss mich auf das Bett und stieg über mir. Ich gab ein erschrockenen laut und sah ihn überrascht an.
Er sah mich nur an.
Es sah aus als würde er nach denken. Er richtete sich jedoch -zur meiner Enttäuschung- wider auf und setzte sich auf meinen schritt und holte hinter seinem rücken eine Tube und war dabei sie auf zu machen um die Flüssigkeit auf seine Hand zu verteilen.
Ich blieb ein wenig verwundert liegen,ehe er mein T-Shirt ein wenig hoch zog.
„Was hast du vor?" Fragte ich ein wenig beängstigt und kurz darauf spürte ich die kühle Flüssigkeit auf meinen Seiten.
Ich keuchte auf und sah zur Seite.
„Ich muss mich immer noch um deine Verletzung kümmern schon vergessen?" Grinste er und sah mich leicht triumphierend an. Ich sah ihn beleidigt an und schnaubte verächtlich, als ich meinen blick wider der wand widmete. Er lachte leicht und verstaute die kleine Tube in die Schublade des Nachtisches und stieg von mir runter, nach dem er mir einen flüchtigen Kuss auf die Stirn gab.

Ich hielt ihn jedoch fest und sah ihn an. Slyder hielt inne und blickte wider zu mir.
„Wann erzählst du mir davon"-ich deutete auf das alte buch-und sah ihn besorgt an.
„Ich weiss es nicht." Gab er erschöpft von sich. Und wollte sich von mir abwenden, doch ich hielt ihn eisern fest. „Muss ich mir sorgen machen?"
„Nein, kleiner. Musst du nicht."
Lächelte er müde und küsste mich auf die Wange und sagte mir gute nacht ehe er eine Decke nahm und mir über zog und aus dem Zimmer verschwand.

Ich fragte mich warum er nicht auch schlafen ging und wälzte mich hin und her, weil es so ungewohnt ist alleine ihn dem grossen Bett zu sein. Wo möglich ist er mit den anderen etwas essen gegangen, da er zuvor mich mal gefragt hat ob ich Hunger hätte. Doch ich verneinte und wollte auch keinen Kontakt mit den anderen haben da ich sie schlicht hin weg nicht kannte. Irgendwie hasste ich mich dafür das ich meinen Eltern nicht helfen konnte. Naja ich hätte sowieso nicht viel helfen können aber...ich seufzte frustriert und gab mir den stummen Befehl endlich auf zu hören über die vergangenen Tagen nach zu denken.
Dieser Gedanke so wie der von Luce, bedrängte mich so sehr das ich das Gefühl hatte keine innerliche ruhe mehr zu finden.
Alleine zu überleben.
Das schmerzhafte daran: dieser Gedanke ist die Wahrheit.

Slyder I (Werwolf BoyxBoy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt