Slyder I (Werwolf BoyxBoy)

Kapitel 14

„Was?!"
Japste ich geschockt.
„Das soll'n schlechter Scherz sein oder?
Hör auf mir zu drohen und mich noch dazu zu verarschen!
Las mich doch einfach in ruhe..."
Den letzten Satz murmelte ich in mein Kissen den ich verunsichert an mich gedrückt hatte als ich Luce's Worte ein zweites mal durch den kopf gehen lies.
„Tja was du mit der Information jetzt machst ist mir schnurz egal ich wollte nur dein verdutztes Gesicht sehen. Bin dann mal unten willst was zu essenhaben?" Gab er munter von sich.
Ich schüttelte stumm den Kopf und wunderte mich warum er plötzlich so einen komischen Stimmungswechsel hatte.
„Komm schon. Du hast seit du hier bist echt wenig gegessen. Nicht mal ein Welpe würde so wenig essen." Murmelte er, zu meinem erstaunen, besorgt. Dazu kommt es noch woher er weiss wie viel ich esse aber ich ging nicht weiter darauf ein da ich ihn nicht wütend machen wollte. „Nein danke es geht mir gut." „Na dann ich geh nicht weiter darauf ein." Er war im begriff die Tür zu schlissen als er plötzlich inne hielt. „Hey sag mal..." Gab er Geistes abwesend von sich. „Als wir im Wald waren...weisst du was du dort genau gesehen hast?"
„J-ja eine grosse Bärengestalt mit tigerstreifen."
„Nein das meinte ich nicht. Ich meine...Wer du dort gesehen hast". „Ahm...nein, nicht das ich wüsste."
„Ihr Menschen habt so eine art Religion und glauben oder? Oder war das bei denn Vampiren?"
„..Ja wir haben verschiedene aber ich glaube in keinen der verschiedenen Glaubens Richtungen gibt es so eine Gestalt."
„Moment Vampire?!"
„Was dachtest du den wen es Werwölfe gibt, gibts auch diese verdammten blutsauger." Zischte Luce.
„Nun der springende Punkt ist das es bei euch eine art Himmel und Hölle gibt, bei uns ist es ein bisschen anders nur das es wahr ist."
„Und du willst mir jetzt sagen das, dass eine art Demon ist?" Murmelte ich und wollte grade kichern weil es sich so märchenhaft anhörte. Doch Der schwarzhaarige Schnitt mir das Wort ab. „Nicht ganz, die Kreatur die du gesehen hast ist der Teufel unserer Rasse."
„Ich weiss echt nicht ob du mir nur Angst einjagen willst oder es ernst meinst." Flüsterte ich leicht beklommen. „Glaub mir, ich bin auch überrascht."
„Er hätte uns riechen müssen...glaub mir seit dem Vorfall zerbreche ich mir hier den Schädel." Sagte er frustriert. „Naja ich lass dich dann mal in Ruhe."
„Warte! Du kannst mir doch nicht so eine Geschichte erzählen und mich alleine lassen?!"
Er lachte leise.
„Es war angenehm jemanden seine Sorgen zu erzählen aber ich muss jetzt nach unten die andern fragen sich sicher schon wo ich bin." Sagte er sanft. „D-danke das du es mir erzählt hast. Ich hoffe wir können öfter mal reden..."
„Mhm" Brummt er leicht verträumt. Doch dann entriss er sich selbst und Murmelte verlegen ein „Gute Nacht" und verschwand aus dem dunklem Zimmer.
Ich weiss nicht warum ich das gesagt habe aber irgendwie gefiel es mir mit ihm zu reden wen er nett war. Bis jetzt hatte er ja nur seine kalte Schulter gezeigt. Irgendwie hoffte ich das er mich nicht mehr hasste...

Ich dachte ne weile nach, ich wusste bis jetzt nicht einmal das die Werwölfe eine eigene Religion haben. Kurz darauf beschloss ich mich in die Bücherei zu gehen die mir Katari bei ihrem Rundgang im hause gezeigt hatte.
Ich hievte mich aus dem zu gemütlichem Bett und mich auf dem weg nach der Information Quelle.
Auf halben weg begegnete ich oder besser gesagt wurde ich wider einmal über denn Haufen gerannt von dem braunen -nach meiner Meinung nach viel zu aufgedreht- haarigen Mädchen, Katari. Sie war wieder in eile und rauschte wie ne Katze hinter ne maus her. Sie entschuldigte sich schnell und lief wider eilig weiter.
Darauf konnte ich nur grinsen und ging mit einer verblüffend guter Laune durch die alte Villa.
Nach ner weile wurde ich fündig und sah mich neugierig in den Regalen um die bis zum Anschlag mit alten und prähistorischen Büchern gefüllt waren.

Lächelnd griff ich nach einem Buch das mir passend zu dem Thema Mythologie vor kam.
Ich finde solche Sachen immer interessant, übernatürliches...
Doch zwischen solchen gestalten zu leben ist eine ganz andere Sache.
Ich sah mich noch ne weile um und suchte gleich zeitig nach einem bequemen Sitzplatz.
Ich fing unwillkürlich an zu grinsen als ich eine art Wohnstube mit einem alten Sofa, Sesseln und in der Mitte ein Couchtisch fand. Ich setzte mich schliesslich dort hin.
Die Bücherei hatte sogar einen grossen Ofen und mit einem knisternden Feuer geprägt war und andere Werwölfe die sich auch in der Bibliothek zurück zogen und alles eine angenehme note verpasste. Eigentlich interessant seit einigen Wochen bin ich schon hier aber hab nie richtig ruhe gehabt immer wider wurde ich von irgendwelchen Albträumen verfolgt oder weiteres unnützes zeug, aber jetzt konnte ich es zum ersten mal seit Wochen genießen.
Ich klappte mein Buch auf und begann gespannt zu lesen.