Kapitel 6

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Jadens PoV: 
Scheiße ich bin so hart durch gef*ckt, warum musste Ashley aber auch ausgerechnet jetzt nach Hause kommen?!
Ich dachte sie wäre bei diese Anna oder so und passt auf ihre Kinder auf, aber nein natürlich nicht!
Sie musste ja unbedingt viel viel früher als geplant nach Hause kommen und dann auch noch faxen machen.
Hat sie gedacht dass ich sie einfach reinlasse damit sie Jessica nackt oder halb nackt sieht oder was?
Aber anderseits habe ich es mit selbst eingebrockt, hätte ich Jessicas Angebot auf ein quickie dankend abgelehnt wäre Mum im moment nicht so sauer auf mich.
Ich glaube sie würde mir am liebsten den Kopf abreißen oder so.
Ich wage es sie anzuschauen und bereue es sofort wieder.
Jetzt glaube ich nicht nur dass sie mir den Kopf abreißen will, sondern jetzt weiß ich es.
Ich traue mich kaum die Treppen hoch den was mich gleich erwartet will ich gar nicht wissen.
Mein Herz rast und mein Schädel pocht nur so vor Nervösität und Angst, ich bin mittlerweile bestimmt tief rot im Gesicht.
Jessica scheint das ganze ziemlich gelassen zu nehmen, weil sie wohl glaubt mit ihrer unfassbar dämlichen Ausrede meine Mum überzeugt zu haben.
Doch wenn man sie genauer betrachtet, merkt man dass sie sich jeden Moment in die Hose beziehungsweise in die Unterhose scheißen wird.
Ihrer Ozean Augen sind voller Angst.
Während wir zur ,,Tatort" gehen Traut sich keiner (Jessica und ich) auch nur einen Mucks zu machen.
Als wir in mein Zimmer ankommen, ist ganz deutlich zu sehen dass hier irgendwas ganz anderes als lernen stattgefunden hat.
,,Dafür dass ihr gelernt habt ist dein Bett aber ziemlich unordentlich, und warum liegen überall auf den Boden Kissen? Ich sehe keine Bücher und auch kein Plakat auf dein Tisch liegen."sagt meine Mum angepisst und richtet ihr Blick zu mir auf, weil ich einpaar winzige Zentimeter größer bin als sie.
Warum in aller Welt guckt sie denn mich an?
Jessica ist doch die jenige die versucht hat ihr lügen aufzutischen, okay zugegeben davor wollte ich sie auch anlügen aber dann hat Jessica mich unterbrochen.
,,Warum...?"weiter komme ich nicht den in dem Moment klingelt das Handy von meiner Mutter.
Sie presst ihr Zeigefinger an den Lippen um mit zu signalisieren dass ich leise sein soll als sie sieht dass das ein wichtiger Anrufer ist.
,,Frau Hartley am Apparat wie kann ich ihnen helfen?"sagt meine Mum ins Handy.
,,Ach Mike du bist es einen Moment Bitte."
Sie nimmt das Handy vom Ohr und schaut uns streng an ,,Mit dir spreche ich noch."berichtet sie mir streng.
,,Und du, du verschwindest sofort aus meinem Haus, reicht es dir denn nicht dass du schon eine Ehe zerstört hast? Willst du auch noch eine bisher glückliche Mutter-Sohn Beziehung beenden?"schreit meine Mutter Jessica an.
Erst denke ich sie wartet auf eine Antwort, weil sie Jessica so unglaublich lange anstarrt, doch als sie dann ohne noch ein Wort zu sagen sich umdreht und geht, denke ich dass alles wohl gesagt ist.
Man sieht dass sie (Jessica) kurz vor den Tränen steht weil meine Mutter das Thema angesprochen hat.
Und weil ich überhaupt gar nicht mit weinende Menschen umgehen kann, sage ich da einzige was mir einfällt ,,Du hast sie gehört, du kannst jetzt gehen."
,,Kann ich mich wenigstens anziehen?"fragt sie mit zittriger stimme, was davon kommt dass sie die Tränen zurück hält.
Es ist mir entgangen dass wir immer noch in Unterwäsche da stehen und ich kratze mich peinlich berührt am Kopf ,,Natürlich."mürmle ich unverständlich.
Ich hole eine Jogginghose aus meinem Kleiderschrank, ziehe es mir an und gehe raus damit Jessica sich umziehen kann.

Der Tag Der Alles VeränderteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt