3 | Kerem Kaya

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KEREM

Ich setzte das Messer an ihrer Stirn an und ging, damit langsam über ihr Gesicht. Sie weinte immer mehr, aber sie muss lernen, dass sie sich nicht alles erlauben kann. Als ich an ihrem T-Shirt war überlegte ich, ob ich es zerreißen sollte oder lieber nicht.

Doch ich entschied mich dafür. Sonst wäre es doch langweilig.

"Kerem", schluchzte sie leise und sieht mich flehend an. Ich blickte leicht lächelnd in ihre Augen. Ich ignorierte ihr Weinen. Stattdessen beugte ich mich zu ihr runter und küsste ihr Dekolleté, langsam fing ich an ihr T-Shirt zu zerschneiden. Ich wollte ihr nur ein wenig Angst machen.

"Bitte tue mir das nicht an", sagte sie leise.

Mit jedem Kuss, den ich auf ihrem Körper hinter ließ, weinte sie immer mehr. Ich legte meine Hand auf ihre Wange.

"Was soll ich nicht tun Engel?", fragte ich und Mira versuchte sich immer noch von mir zu lösen, doch das würde sie niemals schaden.

"Das alles, bitte ich werde alles tun, was du willst", weinte Mira weiter und bewegte sich immer mehr um sich zu befreien.

"Wirklich alles?"

"Ja wirklich alles", antwortet Mira. Ich stand auf und zog mein Pulli aus, um es ihr überzuziehen.

"Ich würde dir nichts ohne deine Zustimmung antun", sagte ich, als sie sich neben mich setzte.

Sie nickte und guckte auf ihre Finger, mit denen sie spielte. Sie war nervös.

"Mira, mein Engel. Ich will dich nur für mich. Keiner soll dich berühren, du gehörst nur mir! Ich will dich auch deinen Eltern nicht wegnehmen, ich weiß, das habe ich getan, doch ich bereue es. Versprochen morgen werde ich dich zurückbringen, aber unter einer Bedingung", sprach ich und guckte sie an.

MIRA

Ich spürte seine Blicke auf mir, er ließ mich nicht einmal aus seinem Augenwinkel. Wird er mich wirklich zurück zu meinen Eltern bringen? Mein Blick fiel auf ein Bild auf der Kommode, es war eins von mir in der Bäckerei, wo ich am Lachen war. Ich stand auf und ging zur Kommode, um mir das Bild genauer anzuschauen.

"Ich weiß alles über dich, ich kam alle zwei Tage in die Bäckerei, um dich zu sehen Engel", erzählte er und dann fiel es mir ein. Ich wusste doch das ich ihn irgendwoher kannte.

"Was für eine Bedingung?", fragte ich und guckte mir immer noch das Bild an.

"Ich will, dass du mit mir zusammen bist und mich irgendwann, wenn es soweit ist, mich heiratest mein Engel!", sprach er ruhig und ich atmete aus. Das alles war keineswegs normal. Ich verstand nicht, woher seine unglaubliche Ruhe kam.

"Sechs Monate", fing er an. „Ich gebe dir sechs Monate, um mich kennenzulernen, damit wir beide zusammen Zeit verbringen können und am Ende der sechs Monate heiraten wir. Das ist der Deal. Bist du damit einverstanden? Du kannst auch wie gesagt bei deinen Eltern leben. Heute bleibst du aber erstmal bei mir, morgen kannst du wieder nachhause. Eigentlich hast du auch keine andere Wahl außer ja zu sagen."

Er hatte recht. Ich hatte keine andere Wahl, also nickte ich ihm zustimmend zu.

"Es ist spät geworden. Ich zeige dir dein Zimmer", sagte Kerem und läuft vor. „Du findest alles in den Schränken. Fühl dich wie zu Hause", sagte er und öffnet die Tür eines Schlafzimmers. „Gute Nacht, mein Engel."

Gehöre nur mir, Engel Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt