Kapitel 3 | Unerwartet

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Als ich aufwache, schaue ich auf meinen Wecker und sehe, dass es 8.00 Uhr ist. Schon acht Stunden her, dass ich dieses Mädchen gesehen habe. Mein Laptop steht geöffnet neben mir, also habe ich Netflix einfach laufen lassen, als ich eingeschlafen bin. Obwohl ich gar keine Lust habe aufzustehen, wenn ich an den gestrigen Tag denke. Trotzdem raffe ich mich auf, mache mich fertig und gehe in die Küche, um mir etwas zum Essen zu machen. Ich stelle fest, dass meine Wohnung aussieht, als wäre eine Bombe eingeschlagen. Also räume ich meine Wohnung auf und gehe danach einkaufen, weil ich einfach keine Lust habe irgendetwas zu tun. Ich schlendere lustlos durch den Supermarkt und packe abwesend meine Sachen ein. Ich muss einfach ununterbrochen an dieses Mädchen denken. Sie hat mir einfach völlig den Kopf verdreht. Normalerweise bin ich eher ein vorsichtiger Mensch, der sehr wenig auf Menschen zugeht. Aber sie hat einfach so eine Ausstrahlung gehabt, die mich einfach umgehauen hat. 

Während ich auf dem Weg zur Kasse bin, bleibt mein Blick an der einen Warteschlange hängen. Ich traue meinen Augen nicht, was ich da sehe. Ohne groß nachzudenken, renne ich erneut einfach zu ihr hin und spreche sie an. Was ist denn los mit mir?

(R=Rewi; J=Jodie)

R: "Hey...ähm...ich weiß nicht, ob du mich erkennst, aber...ähm...ich hab dich gestern im Bootshaus gesehen und ja...dann wollte ich dich ansprechen aber als ich an der Bar war, warst du schon weg...ähm...ja."

J: "Okay? Also ich habe dich nicht gesehen, sorry. Und was wolltest du von mir?"

R: "Ja, also eigentlich wollte ich mich ein bisschen mit dir unterhalten und dich...ähm...nach deiner Nummer fragen. Also wir könnten uns ja vielleicht mal treffen?"

J: "Könnten wir schon machen. Ja, warum eigentlich nicht? Ich kenne mich nicht so aus in Köln, wo kann man sich denn hier treffen?"

R: "Was hältst du vom Rheinpark morgen um 14.00 Uhr?"

J: "Ja, klar gerne. Achso ich bin übrigens Jodie und du?"

R: "Ähm, ich heiße Sebastian."

J: "Okay, dann bis morgen, Sebastian. Meine Nummer gebe ich dir dann. Ich muss jetzt los. Tschüss."

R: "Tschüss."

Und schon dreht sie sich um und geht weg. Wow, hat die mich umgehauen. Und ich stottere mir da so einen zurecht. Man, Sebastian. 

Also bezahle ich und gehe nach Hause. Ich nehme noch ein paar Videos auf und schneide die. Gut ist was anderes, aber wenigstens kann ich endlich mal wieder was hochladen.

Liebe auf Umwegen ~ #jowiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt