Ankündigung
Aus gesundheitlichen Gründen werde ich vorhersehbar innerhalb der nächsten zwei Wochen nicht updaten können.
Es tut mir aufrichtig leid und als kleine Entschädigung veröffentliche ich das, was ich bereits vorher geschrieben hatte, auch wenn es nicht viel ist. Den Rest des Kapitels werde ich veröffentlichen, wenn es mir wieder besser geht. Danke für euer Verständnis... :/ <3
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Kapitel 11
Am Anfangsplatz angekommen stehen wir schon vor dem ersten Problem. Welches Tor gehört zu Heath? "Bist du sicher, dass sie dort ist? Woher sollte sie wissen, welches davon Heath' Tor ist, wenn wir es schon nicht wissen." "Keine Ahnung, aber mein Gefühl sagt mir, dass sie dort ist." "Du kennst Heath länger als ich. Mit welchem Tier würdest du ihn vergleichen?" "Du hast Recht! So können wir es rauskriegen. Hmm... ich weiß es nicht. Mir fällt nichts ein." "Was weißt du denn alles über ihn?" "Er hat eine warme tiefe Stimme, ist relativ groß und gut trainiert, er hat grüne Augen und einen Beschützerinstinkt" Er neigt den Kopf und scheint zu überlegen. Nach einer gefühlten Ewigkeit sagte er: "Ich glaub' nicht, dass uns das weiterhilft." Enttäuscht und verzweifelt seufze ich laut auf. Fehler Nummer 1. "Bleibt uns wohl nichts anderes übrig, als das Ausschlussverfahren. Wir können ja erstmal uns nur die Tiere anschauen und müssen nicht gleich alle Abteile durchforsten." "Guter Plan", stimmt er leise zu. Mein, Zoe's und sein Tor können wir schon mal ausschließen. Oh und das Tor der älteren Dame, welches sich gegenüber von meinem befindet können wir auch weglassen. Bleiben noch achtzehn weitere Tore. Und nur eines von ihnen führt uns zu Zoe.
"Nein, das ist es auch nicht!", wiederhole ich mich zum neunten Mal. Genervt und entmutigt schlägt Jayson mit seiner Faust gegen die gelbe Mauer aus Stein. "Welches ist es denn dann? Wir sind schon an so vielen vorbei gekommen. Reh, Fisch, Fuchs, Eule, Löwe, Hase, Dachs, Schlange und jetzt auch keine Katze." "Wir finden bestimmt bald das Passende", entgegne ich ihm, jedoch mindestens genauso verzweifelt. "Dann lass uns weiter gehen." Keine paar Sekunden später höre ich ihn gereizt rufen. "Hai? Ich glaube nicht, dass du ihn für einen Hai hälst?" Ich schüttle den Kopf und folge ihm. "Warum ist das Tor schwarz? Wir sind doch bereits an einem schwarzen vorbei gekommen." "Alle Tore, deren Repräsentant gestorben sind, verlieren ihre Farbe und färben sich schwarz. Was denkst du wessen Tor das ist?" Ich überlege still, wer schon alles gescheitert ist. Jonas Phillen, Ricarda Pavon, Sharky - "Sharky Melode! Das ist das Tor von Sharky." "Klingt logisch." "Aber wem hat denn das andere schwarze tor gehört?" Jayson's Miene verändert sich augenblicklich. Kalt. Erstarrt. Ausdruckslos. "Es waf Ricarda's." Gedankenverloren schaut er durch das offenstehende schwarze Tor, welches das Wappen eines Dachses trägt. "Woran denkst du?", frage ich vorsichtig. "Ich..." Er wendet seinen Blick ab und schaut schnell mit einem gequälten Lächeln auf den Lippen wieder hoch zu mir. "Lass uns weitergehen." Seine Augen glitzern und ich meine eine Träne auf seiner Wange gesehen zu haben. Aber er hat sich zu schnell abgewandt, als dass ich mir sicher sein kann. Ich kann gut verstehen, wie er sich fühlt. Ich vermisse meine Eltern. Auch meine Augen werden von salziger Flüssigkeit gekitzelt und ich bin den Tränen nahe. Verschiedene vergangene Momente von früher, als Mama und Papa noch gelebt haben, schießen mir durch den Kopf. Glückliche Bilder, die mich sowohl traurig als auch fröhlich stimmen. Schlagartig muss ich grinsen, während mir klar wird, dass ich bei diesem Spiel nur gewinnen kann. Entweder ich überlebe und kann mein Leben schmerzfrei weiterleben, oder ich sterbe und sehe möglicherweise meine Eltern wieder. Ich war dem Tod noch nie so nahe, aber auf diese Weise fühle ich mich meinen Eltern so verbunden, wie schon lange nicht mehr. "Erde an Shiva! Geht es dir gut?" "Bestens", sage ich mit einem zuckersüßen Lächeln. "Befreit und glücklich."
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Hunted - Gefangen. Gejagt. Gebrochen.
Подростковая литератураEin Traum droht Shiva's Leben zu zerstören. Shiva das 16-jährige Mädchen träumt seit Tagen den gleichen Traum von einer Arena in der sie gefangen ist. Dort begegnet sie vielen Leichen - Unter anderem ihrer eigenen. Erschrocken darüber muss sie tägli...