Kapitel 17. || James ||

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Irgendwie bin ich dann doch noch eingeschlafen, da ich von einer männlichen Stimme geweckt wurde.

"Steh auf!" schrie die Stimme und ich spürte eine flache Hand an meiner Wange. Ich öffnete meine Augen und sah James vor mir stehen.

"Hast du sie noch alle? Das tat weh!" zischte ich ihn an und war mir nicht bewusst was ich da sagte.

"Wie redest du mit mir?!" sagte er und gab mir wieder eine Ohrfeige.

"Dein Bruder hat gesagt ich kann alles mit dir machen was ich will und dies werde ich mir nicht entgehen lassen." sagte er und lachte dreckig. Was hat mein Bruder?! Der spinnt doch, hätte mich ein Junge früher auch nur einmal angeguckt, den hätte er sofort Windel weich geschlagen und jetzt überlässt er mich einen Jungen? Der dazu auch noch alles mit mir machen kann? Da ich noch auf dem Bett lag, bückte er sich zu mir runter und stützte sich mit seinen Händen rechts und links an meinen Kopf ab. Was hatte er vor? Er betrachtete mich von oben bis unten und hatte dabei funkelnde Augen.

"Wenn ich dich so betrachte, bist du ziemlich heiß." sagte er. Er bückte sich zu mir runter und wollte mich küssen doch ich drehte meinen Kopf nach rechts, sodass seine Lippen nur meine Wange traffen. Wieder spürte ich einen stechenden Schmerz an meiner Wange. Immer wieder versuchte er mich zu küssen, doch immer wieder wendete ich meinen Kopf ab, ich wollte seine wiederlichen Lippen nicht an meinen spüren.

"Willst du das ich es auf die harte Weise durchziehe?" fragte er mich.

"Ich will es weder auf einer sanften Weise, noch auf einer harten Weise." sagte ich und wieder gab er mir eine Ohrfeige, doch dabei beließ er es nicht, er stand auf und trat mir noch einmal kräftig gegen den Bauch. Ein lauter Schrei durchfuhr mein Mund. Ich glaube das war der härteste Schlag den ich jeh in meinem Leben bekommen hatte und denke das war nicht der letzte.

"Du wolltest es nicht anders." sagte er und ging aus den Raum und ließ mich zusammen gekrochen auf der Matratze liegen.

~ Zayn ~

"Ishan bitte, ich brauch das Geld." sagte ich und flehte meinen Onkel an.

"Zayn ich kann dir nicht einfach so 9.500€ geben, das ist viel Geld." sagte mein Onkel.

"Du kannst mich doch nicht einfach so hängen lassen, du bist der einzige der mir helfen kann. Bitte!" flehte ich meinen Onkel verzweifelt an. Er ist meine letzte Rettung.

"Es tut mir Leid Zayn, ich kann dir da nicht helfen." sagte mein Onkel.

"Du bist Millionär und kannst deinem Neffen trotzdem nicht einmal beschissene 9.500€ leihen? Warst DU nicht immer der jenige, der sagte das man in der Familie für einander da ist? Das man sich gegenseitig hilft? Warst DU nicht immer der meinte ich kann zu ihm kommen, wenn ich Hilfe brauche? Und jetzt bin ich hier und bitte dich um eine kleine Sache und du sagts du kannst mir da nicht helfen? Du bist so ein mieses ... Ach vergiss es, behalt dein beschissenes Geld!" schrie ich meine Onkel an. Er war der einzigste der mir noch helfen konnte und dann lässt er mich genau wie die anderen einfach im Stich. Sagte er würde mir bei jeder Sache weiterhelfen und dann ist er derjenige, der mir am Ende doch nicht weiter hilft. Auf solche Leute kann ich echt verzichten. Ich drehte mich auf meine Fersen um und ging Richtig Haustür.

"Zayn es tut mir Leid." rief er mir noch hinterher.

"Deine Entschuldigung kannst dir sonst wo hin stecken." zischte ich und knallte die Haustür mit voller Wucht zu. Es gibt so viele Verlogene Menschen auf der Welt, man kann sie schon nicht mehr zählen, weil es einfach zu viele sind. Das hieß wohl, das ich mir einen Job suchen musste, um Geld zu verdienen um es dann Collin zu übergeben, sodass ich Amber befreien kann und sie wieder bei mir ist oder Plan B. Ich hole mir Amber einfach so, ohne das Geld, nur dies wird große Konsequenzen für mich haben. Ist es mir das wert? Ich suche ersteinmal einen Job und dann mal schauen, ob ich das Geld zusammen bekomme. Sofort kam mir eine Arbeitstelle in den Sinn. Der Vater von Liam besitzt ein kleines Cafè und dort könnte ich doch mal fragen, ob sie jemanden suchen. Mein Traumjob war es jetzt nicht, aber besser als gar nichts.

Ich betrat das kleine Cafè und hielt Ausschau nach Liams Vater, doch der war nirgends auf zufinden. Stattdessen ging ich rüber zur Theke, an dem Liam stand und gerade Gläser trocknete. Er war sichtlich überrascht von meinen Besuch, da ich solche Cafès normalerweise nicht betrete. Fragt mich nicht warum, ich wusste es selbst nicht.

"Hey Zayn was bringt dich denn hierher?" begrüßte er mich.

"Hi. Ehm weißt du wo dein Dad ist?" fragte ich

"Der ist gerade unterwegs, aber er müsste jeden Moment hier eintreffen." erzählte mir Liam und ich nickte nur. "Was willst du denn von ihm?" ergänzte er noch.

"Nicht so wichtig." erklärte ich Liam, worauf hin er nur nickte, doch ich erkannte einen leicht verwirrten Blick in seinem Gesicht.

Ich setzte mich an einen Tisch und wartete darauf das Liams Vater das Cafè betrat. Nach langen warten, war Liams Vater immer noch nicht da. Gerade als ich das Cafè verlassen wollte, betrat Liams Vater das Cafè. Sofort ging ich auf ihn zu und begrüßte ihn.

"Hallo Geoff." begrüßte ich Liams Vater

"Ach Hallo Zayn was machst du denn hier?" fragte er mich mit einem strahlen im Gesicht. Liams Vater war einer von denen die mich am besten kannten, er kannte mich ja auch schon seit ich auf der Welt bin.

"Könnten wir das in Ruhe irgendwo besprechen?" fragte ich und er nickte und ging vorraus.

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Ich hoffe der Part gefällt euch und ich würde mich riiiiiiesig über Votes und noch mehr über Kommentare freuen *-*

Ich sitzte gerade im Auto und fahr nach Berlin *-* dabei werde ich ein bisschen vor schreiben :) Naja ich wünsch euch ein schönes Wochenende :**

Ach und Danke an fast 2000 Reads *o*

-Vanessa xX

Mystery (Zayn Malik)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt