Kapitel 34. || Funeral ||

2K 104 15
                                    

"Amber, schön dich zu sehen." ertönte eine mir zu bekannte Stimme hinter mir. Ich drehte mich um und sah in das dreckig lachende Gesicht von Tyson.

"Was willst du?" zischte ich ihn an.

"Freust du dich denn nicht, mich zu sehen?"

"Jacob wartest du kurz hier ich bin gleich wieder da." sagte ich und stand auf und ging raus aus dem Café, wobei Tyson mir folgte.

"Was willst du von mir?"

"Ich hab von dem tragischen Unglück deines Bruders gehört und wollte dir deshalb nur mein Beileid geben." sagte er und sah dabei zum ersten mal ernst aus.

"Nur das?" fragte ich misstrauisch.

"Nö. Außerdem wollte ich dir nur nochmal sagen, das Zayn noch drei Wochen hat, das Geld zu bezahlen." sagte er und hatte dabei wieder sein dreckiges Grinsen aufgesetzt gehabt.

"Zayn wird das Geld bis dahin haben."

"Das bezweifle ich. Ich kenne Zayn besser als du dir vorstellen kannst, immerhin hatte er mal für mich gearbeitet. Ich weiß daher was er alles kann und schafft und was er nicht kann und nicht schafft und in Sachen Geld auftreiben, in so einer kurzen Zeit, ist er nicht gut. Er war immer einer der schlechtesten, in Sachen Geld besorgen, dafür hab ich ihn für andere guten Dinge gebraucht zum Beispiel in Sachen Menschen umbringen." sagte er und lachte dreckig. Mir lief es eiskalt den Rücken runter, als er dies sagte. "Du musst wissen, er ist in der Lage jeden Menschen umzubringen, JEDEN! Er ist ein Mörder!"

"Aber nur weil du ihn dazu gezwungen hast, freiwillig würde er sowas niemals machen, da bin ich mit sicher."

"Ach denkst du das? Glaub mir früher oder später wirst du es erfahren, das er sowas auch ohne Anweisungen macht. Ich sag noch einmal, er ist in der Lage, JEDEN Menschen umzubringen." sagte er und legte eine kleine Pause ein. "Ich muss dann auch mal wieder los, ich hoffe nur, das ich in drei Wochen mein Geld haben werde." sagte er und ging.

~ Ein Tag später ~

Heute, um 15 Uhr war die Beerdigung von Collin. Wir hatten gerade 14 Uhr und ich war gerade dabei mich fertig zu machen. Ich hatte mich gerade fertig geschminkt und meine Haare fertig gestylt, als ich mein Kleid anzog und es passent zurecht zupfte. Noch nicht mal eine Minute im Kleid, rief auch schon meine Mutter von unten.

"Amber bist du fertig? Wir müssen gleich los, es dauert ja noch bis, wir am Friedhof ankommen."

"Ja ich bin fertig." rief ich ihr als Antwort zurück und ging runter wo meine Mum mit ihrem schwarzen langen Kleid da stand, mein Vater mit einem Anzug da Stand und auch mein kleiner Bruder mit seinem Anzug da stand, den wir gestern gekauft hatten.

"Ok, dann können wir ja los." sagte meine Mutter wieder den Tränen nah. Wir alle vier gingen aus dem Haus zu unserem Auto, setzten uns rein und mein Vater fuhr los Richtung Friedhof. Im Auto herrschte Stille, das einzige was zu hören war, war die leise Musik aus dem Radio. Mein Vater konzentrierte sich ganz auf das fahren, meine Mutter sah nur aus dem Autofenster und begutachtete die Gegend, mein kleiner Bruder war fokussiert auf sein Handy, wobei ich auch einfach da saß und wie meine Mum die Gegen begutachtete. Es war ein grauer Tag, Wolken hatten sich am Himmel zur einer großen Wolkenschicht gebildet, wodurch die Sonne keine Chance hatte die Sonnenstrahlen auf die Erde strahlen zu lassen. Das Wetter passte dementsprechend perfekt zu den Stimmungen hier bei uns im Auto. Nach ungefähr 40 Minuten fahren, waren wir auch schon am Friedhof angekommen, wo ein Paar schon anwesend waren. Als mein Vater auf einem freien Parkplatz geparkt hatte, stiegen wir alle aus und begrüßten die Leute, die schon anwesend waren, was also hieß, dass ich meine Tante Liz und ihren Ehemann Markus, sowie ihre kleine Tochter Daisy, meinen Großvater und meine Großmutter und meinen Patenonkel Luke begrüßte. Nach der Zeit kamen immer mehr Familien angehörige und enge Bekannte, sowie ein Paar aus Collins Freundeskreis. Als es nun 15 Uhr war gingen wir alle zu den Grab an den Collin begraben werden würde. In der Erde befand sich schon ein kleines Loch, wo später Collins verbrannte Asche vergraben werden würde. Richtig gehört, Collin wurde verbrannt, sowie jeder andere verstorben Familien Mitglied davor, es war so zu sagen Standard/Tradition bei uns in der Familie. Nun kam der Pfarrer mit der Urne in der Hand und legte diese Vorsichtig in das kleine Loch in der Erde. Wir stellten uns alle um den Pfarrer und der Pfarrer begann zu Reden.

Mystery (Zayn Malik)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt