Kapitel 6. || Tyson ||

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Nun saß ich aufgeregt und nervös auf meinem Bett und wartete, bis die Uhr Mitternacht schlug. Es war jetzt genau 23.55 Uhr, das hieß, dass ich noch 5 Minuten Zeit hatte, aber da ich kein Risiko ein gehen wollte, ging ich schon jetzt zum ungewollten Treffpunkt. Leise und auf Zehenspitzen ging ich an das Schlafzimmer an meiner Eltern vorbei. Als ich auch die Treppe leise überstanden hatte, stand ich nun im Flur und zog mir meine schwarzen Winterschuhe und meine schwarze Winterjacke an. Leise öffnete ich die Haustür und schloss sie auch gleich danach wieder leise. An meiner Ausfahrt sah ich schon Zayn an seinem Motorrad stehen. Der denkt doch nicht im Ernst, das ich im Winter mit einem Motorrad fahre.

"Pünktlich auf die Sekunde." sagte er lachend und gab mir einen Motorradhelm, doch ich nahm ihn nicht an.

"Ich fahr nicht im Winter mit einem Motorrad." sagte ich sturr, doch er sah mich nur Ernst an und streckte immer noch sein Arm nach mir aus. Mit einem seuftzer nahm ich ihn an und setzte ihn mir auf den Kopf. Zayn gab mir noch Handschuhe, die ich auch unfreiwilig anzog.

"Spring auf." sagte er und ich stieg auf das Motorrad. Wo sollte ich mich denn jetzt fest halten? Ich saß noch nie auf so einem Ding.

"Halt dich fest!"

"Wo?" fragte ich und er seufzte nur.

"Na an mir." sagte er und ich sah ihn mit einem Willst-du-mich-verarschen-Blick an.

"Nein ich halt mich nicht an dir fest." sagte ich sturr.

"Halt dich jetzt fest! Wir haben nicht ewig Zeit!" schrie er mich an und ich umfasste seinen Körper. Zayn startete den Motor und fuhr los. Die kalte Winterluft prießte in mein Gesicht. Nach der Zeit beschleunigte Zayn seinen Tempo und die Angst in mir stieg. Ich verstärkte meinen Griff um seinen Körper und ich konnte schwören ich hatte ein Lächeln auf seinen Lippen gesehen, als ich mein Griff verstärkt hatte. Nach quallvollen Minuten voller Angst, hielt das Motorrad an und schnell stieg ich von diesen Mörderteil ab. Ich war noch nie so froh festen Boden unter mir zu haben. Ok hört sich vielleicht ein bisschen übertrieben an, aber ich hatte echt Angst auf diesen Mörderteil. Ich zog mir den Motorradhelm und die Handschuhe aus und gab sie Zayn zurück. Durch die Straßenlampen erkannte ich nicht gerade viel von der Gegend in der mich Zayn gebracht hatte, doch ich erkannte ein paar kaputte Häuser und paar Menschen die vor ihren Häusern auf der Treppe saßen. Es ist halb eins und die Menschen die hier wohnen haben nichts besseres zu tun, als in eiserskälte draußen zu sitzen und die Gegend zu begutachten?

"Komm." sagte Zayn und ich gesellte mich hinter ihm. An paar Häusern konnte ich pfiffe hören und manche sagten sowas wie "Geile Schnecke" oder "Geiler Arsch Süße" und noch andere dumme Kommentare. In was für einer Gegend hatte mich Zayn nur gebracht?

"Bleib an meiner Seite und sag nichts. Die Gegend hier ist nichts für Mädchen wie dich." sagte Zayn und ich war echt froh das Zayn an meiner Seite war. Jetzt standen wir vor einem Haus, das auch nicht gerade einladend aussah, aber wesentlich einladender als die anderen Häuser. Zayn drehte sich zu mir um und sah mir in die Augen und erst jetzt hatte ich gemerkt, was für wunderschöne Augen er hatte. 'Amber!' Ermante ich mich selber.

"Wenn wir da jetzt rein gehen, wirst du jede Frage beantworten, die dir gestellt wird ok?"

"Ok, aber was machen wir hier?" fragte ich.

"Das wirst du gleich sehen. Es tut mir Leid das ich dich hier rein ziehen muss, aber du hast zu viel gesehen." sagte er und ich hatte keinen blassen Schimmer worüber er redet.

"Worüber redest du?" fragte ich verwirrt.

"Das wirst du noch erfahren. Ach und bevor ich es vergesse wenn wir da drinnen sind, kann ich dir nicht mehr helfen." sagte er und plötzlich war er nicht mehr der angsteinflösende und brutale Zayn den ich kennen gelernt hatte. Hatte er vielleicht noch eine weiche Seite die er nicht zeigen will. Er drehte sich wieder um und klopfte fünf mal an der Tür, dann öffnete er die Tür und wir traten hinein. Eine Wolke aus Alkohol und Rauch stieg in meine Nase und ich verzog meine Nase. Ich hasse den Geruch von Alkohol und Rauch. Dann standen wir in einem Raum voller Männer und Jungs. Ich erkannte auch welche aus meiner Schule. Automatisch versteckte ich mich hinter Zayn. Ich hatte Angst, große Angst. Ein ältere Mann um die 45 Jahre drehte sich zu uns um und sah uns an.

"Ach Zayn da bist du ja und wo ist sie?" fragte der Mann und Zayn tratt einen Schritt zur Seite. Der Mann sah mich mit einem dreckigen, perversen und bösen Blick zugleich an.

"Zayn?..." flüsterte ich leise, doch der Mann unterbrach mich.

"Zayn hinsetzten!" befahl der Mann und der alte Mann stand auf und kam auf mich zu. Ich sah Zayn mit einem flehenden Blick an, doch er sah mich nur entschuldigend an. Er kann mich doch nicht alleine hier stehen lassen.

"Na wie heißt du denn?" fragte er mich und streichelte meine Wange. Mir stiegen Tränen in die Augen und die Angst durchströmte meinen Körper. Ich wollte ihm zuerst nicht antworten doch, dann erinnerte ich mich an die Wörter die Zayn zu mir sagte: "Wenn wir da jetzt rein gehen, wirst du jede Frage beantworten, die dir gestellt wird ok?"

"A-A-Amber." stotterte ich.

"Schöner Name. Ich habe gehört du hast was gesehen was du eigentlich nicht sehen solltest." sagte er und hatte nun seine eine Hand an meinen Hintern. Ich sah zu Zayn und sah das seine Hände zu Fäusten geballt waren und sein Kiefer angespannt war. Genau so sah er aus, als er den alten Mann getötet hatte, nur jetzt sah er wütender aus.

"J-ja ich werde a-aber niemanden davon erzählen." sagte ich ängstlich und der Mann lachte.

"Das ist einfach zu sagen, aber ob du es wirklich niemanden sagst bezweifle ich." sagte er und hatte nun seine Hände wieder an meinen Wangen.

"W-Was soll das heißen?" fragte ich.

"Das soll heißen das ich dich jetzt zum schweigen bringen muss." sagte er und holte eine Waffe aus seiner Tasche. Meine Augen weiteten sich und die Tränen rollten nun meine Wange hinunter. Ich sah zu Zayn und auch er hatte seine Augen aufgerissen.

"Tyson Sie meinten, Sie werden sie nicht umbringen." sagte Zayn nun.

"Meinen tuhe ich viel, aber machen werde ich es nie." sagte er und lachte. Zayn sah mich an und dann diesen Tyson oder wie er auch hieß. Zayn sah seine anderen Kumpels an und nickte. Dann rannte er zu Tyson und schlug ihm die Waffe aus der Hand. Er nahm mich an die Hand und zog mich aus dem Haus. Auch die anderen Jungs rannten uns hinterher. Beim rennen sah ich nach hinten und sah wie der Mann nun auch auf der Straße stand und seine Waffe in der Hand hielt.

"MALIK!!! DU WEIßT WAS DAS HEIßT!!!" schrie der Mann und schoß auf unsere Gruppe. Ich schrie auf und Zayn blieb stehen. Nun lag ein andere Junge auf den Boden und blutete aus dem Kopf. Paar andere Jungs hatte nun auch eine Waffe in der Hand und zielten sie auf den Mann, der Mann rannte in sein Haus und brachte sich in Sicherheit. Zayn rannte zu seinen Kumpel und legte seinen Kopf auf seinen Schoß.

"Niall!" schrie Zayn und ein blonder Junge kam zum Vorschein. Das war doch der Junge aus meiner Paralelklasse.

"Ja?" fragte der

"Bring Amber sicher und heil nach Hause!" befahl er ihn und Niall nickte und kam auf mich zu und wollte mich mit sich ziehen, doch ich ließ mich nicht mit ziehen.

"Zayn ich geh nur mit dir nach Hause." sagte ich

"Amber bitte. Wir haben keine Zeit, wenn erstmal Tysons anderen Komplitzen da sind, dann sind wir alle Tod und nicht nur er." sagte Zayn und zeigte auf den Jungen, der auf seinen Schoß lag.

"Vertrau mir." sagte er.

"Komm Amber." sagte Niall und zog mich mit und diesmal ließ ich mich mit ziehen.

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Kapitel 6. Ich hoffe der Part hat euch gefallen, ich finde ja persönlich, dass das Kapitel mir nicht sonderlich gut gelungen ist,aber was solls :D

Und danke für 3 Votes und ein süßes Kommentar :** würde mich freuen wenn ihr mir wieder ein Vote oder ein Kommentar da lässt :* <3

-Vanessa xX

Mystery (Zayn Malik)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt