"Hey, darf ich rein kommen?"
"Ehm... Ja klar." sagte ich und trat zur Seite. Er blieb im Flur stehen, um mich voraus gehen zu lassen, sodass er mir folgen konnte. Ich schloss die Haustür und ging in die Küche, während er mir folgte. Ich lehnte mich an die Theke und sah ihn an, wie er unsicher am Türrahmen stand.
"Amber ich wollte mich Entschuldigen, das ich so über reagiert habe und dich so angeschrien habe, ich weiß du willst mir nur helfen, aber ich hab mich in diese Scheiße eingebrockt, also werde ich mich da auch alleine wieder raus kicken." sagte Zayn.
"Ist schon längst vergessen. Aber es spricht doch immer noch nichts dagegen, dir Hilfe zu holen, von mir aus kannst du dir irgendjemanden holen der dir helfen würde." sagte ich und lächelte beim ersten Satz. Als ob ich so lange auf den Jungen böse sein kann, den ich liebe. "Zayn ich will dir nur helfen. Aber ich akzeptiere deine Entscheidung."
"Wenn du meine Entscheidung wirklich akzeptierst, dann würdest du mir nicht einreden wollen, Hilfe von meinen Freunden zu holen."
"Ist ja schon gut, ich will einfach nur nicht das dir was passiert, denn wenn auch noch du von mir gehst dann, bin ich am Ende. Aber wirklich am Ende." sagte ich und Zayn kam auf mich zu. Bei jeden Schritt den er auf mich zu ging, pochte mein Herz immer schneller und lauter. Als er vor mir stand und mir direkt in die Augen guckte legte er seine beiden Hände um meine Hüfte und drückte mich zu sich.
"Mir wird schon nichts passieren und von dir gehen werde ich erst recht nicht. Ich werde bei dir sein für immer!" flüsterte er mir so nah zu, sodass ich seinen Atem an meinen Lippen spüren konnte.
"Versprich es mir!" flüsterte ich.
"Versprochen und versprich du mir das auch du immer bei mir bleibst."
"Versprochen!" flüsterte ich lächelnd. Ich merkte wie sein Kopf immer näher an mein zu kam und seine Lippen auch immer näher an meinen kam. Wollte er mich jetzt küssen? Hier und jetzt? War ich denn dafür bereit? Wollte ich es überhaupt? Doch bevor seine Lippen meine Treffen konnten, ertönte ein lautes Lachen aus dem Wohnzimmer. Zayn blieb sofort stehen und entfernte sich von mir. Seine Augen weiteten sich und plötzlich war der ganze Glanz den er davor in seinen Augen hatte, verschwunden. Oh oh, das gibt Ärger.
"War das Niall?!" knurrte er und ging sofort in das Wohnzimmer. Schnell rannte ich hinter her und konnte Zayn noch rechtzeitig stoppen bevor er auf Niall zu ging. Niall der schon vom Sofa aufgesprungen war, sah ziemlich ängstlich und eingeschüchtert aus.
"Was machst du hier?! Wie heißt es, wenn man aus der Gang raus geschmissen wird?!" schrie Zayn Niall an.
"Man darf nicht mit einen der Gangmitglieder reden oder abhängen." nuschelte Niall eingeschüchtert.
"Also was tust du dann hier?!" schrie Zayn wieder. Ich weiß gar nicht warum er sich hier so aufregt, es kann ihn ja wohl egal sein, mit wem Niall abhängt, ich bin ja kein Mitglied der Gang.
"Zayn beruhig dich mal. Ich hab Niall hier her gebracht, er wollte hier gar nicht hin, weil er wusste das es Konsequenzen gibt." versuchte ich Zayn zu beruhigen.
"Amber halt dich da raus, das geht, nur mir und Niall was an!" sagte Zayn "Niall, wenn ich dich noch einmal mit Amber blicken sehe oder mit einen der anderen, dann bist du dran!" schrie Zayn mal wieder.
"Ej Zayn jetzt reicht es Mal ok? Spiel dich nicht so auf, als sei's du der Größte. Niall kann wohl sehr gut alleine entscheiden, mit wem er was unternehmen will, ich denke da hast du nichts dran zu sagen, zudem ich nicht mal zu der Gang gehöre!" sagte ich nun etwas lauter und Zayn sah mich leicht geschockt an.
"Du gehörst aber mir, das ist das gleiche." sagte Zayn an mich gewandt und ich dachte ich hör nicht richtig. Ich gehöre ihm?
"Hast du sie noch alle? Ich gehöre dir? Ich gehör dir bestimmt nicht Zayn!" sagte ich und innerlich wünschte ich mir so sehr, das er meins und ich seins wäre, aber das wollte ich jetzt nicht zugeben.
"Auf einer komischen Art und Weise gehörst du mir ja schon irgendwie." sagte Zayn.
"Ich gehör dir GAR NICHT auch nicht auf einer komischen Art und Weise. Was denkst du eigentlich wer du bist, das du einfach so sagst, das ich dir gehöre!"
"Wer ich denke wer ich bin!? Ganz einfach, ich bin ein Junge, der für dich da war und der alles für dich getan hat!" Zayns Tonfall war nun wieder etwas lauter. "Ich war da als es dir Scheiße ging, hab versucht dich zum Lachen zu bringen, weil Tränen dir einfach nicht stehen. Ich hab mein Leben für dich aufs Spiel gesetzt, ich setzte mein Leben gerade immer noch aufs Spiel! Ich hab dich aus der Gefangenschaft befreit, obwohl ich dich hätte gar nicht retten brauchen müssen! Ich hab dich beschützt, ich war IMMER für dich da!" sagte Zayn etwas laut, zu laut wenn ich sagen darf.
"Wegen dir bin ich doch erst in dieser ganzen Sache drin! Du hast mich zwar versucht aufzumuntern, hast es aber nicht wirklich geschafft. Niall war der erste der mich wieder zum Lachen gebracht und das war genau heute. Du zählst die ganzen guten Dinge auf die du getan hast, aber die ganzen negativen Sachen zählst du natürlich nicht auf!"
"Das ist der Dank dafür, das ich für dich Tage lang da war? Von morgens bis Abends? Ich weiß ich war nicht von Anfang an der netteste oder liebste, aber ich hab so gut wie es ging dir geholfen, wo es nur ging. Nicht Niall war da, als dein beschissener Bruder gestorben ist, sondern ich. Nicht Niall hat dich aus der Scheiße rausgeholt, sondern ich! Na gut Niall war dabei, aber ist ja auch egal! Ich kannst gar nicht fassen das du so undankbar bist." sagte Zayn und wurde von Satz zu Satz leiser, bis er am Ende fast unhörbar flüsterte, doch ich verstand es doch noch. "Ich wünsch dir noch viel Spaß mit deinen ach so tollen Niall!" brummte Zayn und ging aus dem Haus. Und die Frage die mir durch den Kopf ging war, war ich wirklich undankbar? Ich meine Zayn war echt jedes mal für mich da und hat sein bestes versucht mich auf zu muntern und das ich ihn so runter mache ist echt fies. Scheiße!
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Was meint ihr, wer sollte sich jetzt entschuldigen Zayn wieder oder doch eher Amber? 😃
Die Widmung für dieses Kapitel geht an @BadTwix ❤️
-Vanessa xX
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Mystery (Zayn Malik)
FanficAmber Hope ein normales 17 - jähriges Mädchen. ~Peinliche Eltern ~Treue Freunde ~Nervige Geschwister ~Normale Schulnoten ~Pubertäts Probleme Einfach ein normales Leben, wie jeder andere Teenager sein Leben auch führt. Doch was passiert, wen...