Nachdem ich wieder gesund war ging ich zur Schule. Jimin behandelte mich wie früher. Scheiße eben. Und ich war genauso scheiße zu ihm. Der Lauf der Dinge eben.
Wochen vergingen wieder. Desöfteren mussten wir nachsitzen. In der Klasse gehen wir schon als altes Ehepaar durch. So oft wie wir streiten. Aber ich hab gelernt damit, also mit Jimin klar zu kommen auch wenn es mich sehr viel Zeit und Nerven gekostet hat.
"Heute dürfen wir einen neuen Mitschüler begrüßen. Komm herein mein Junge."
Ein Junge betrat die Klasse. Und wenn ich es nicht besser wusste war das Taehyung.
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Er sah einfach mal wirklich wie ein Schüler aus.
"Kappen und Mützen sind im Unterricht nicht erlaubt." Fügt unser Lehrer hinzu.
Er zog ich die Kappe ab und grinste uns etwas komisch an. "Hi! Mein Name ist Kim Taehyung. Freut mich euch kennen zu lernen." "Willkommen Taehyung. Setz dich auf einen freien Platz." Bei uns in der Nähe war nichts mehr frei.
Besser ists. Wegen Jimin konnte ich mich teils nicht konzentrieren und wenn auch Taehyung noch nerven würde, würde ich gar nicht klar kommen.
Als es zur Pause läutet stand ich auf und wartete schon auf Jimin. Wir hatten sozusagen niemanden anderes als uns. Er vertraue niemanden und ich durfte irgendwie keine anderen Freunde haben weil Jimin meinte das mich jeder umbringen will.
"Taehyung was machst du hier?", fragt Jimin ihn. Das wüsste ich auch gern. "Mr Jeon Senior hat mich gebeten her zu kommen." "Aber mein Job ist es auf Jungkook aufzupassen und nicht deiner! Musst du nicht zuhause Blumen gießen oder so?" Protestiert Jimin.
Ist das Eifersucht? Oh ja. "Ganz ruhig Jimin.." er schnaubte nur. "Ich soll auf euch nicht auf ihn aufpassen. In letzter Zeit musstet ihr zu oft nachsitzen.."
Ich verstand nun. Aber es wunderte mich trotzdem das Jimin so reagierte. "Ich geh essen~" Jimin lehnte an der Wand und beachtete und nicht weshalb ich zu ihm ging. "Hey..alles gut?" "Ja." Sagt er schnippisch. "Komm mal runter hast du deine Tage?"
Er verdreht die Augen und will gehen. "Ist ja gut! Tut mir leid..geh nicht..", meine Hand legt sich um seinen Arm und hält ihn zurück. "Ich rede mit meinem Vater." Er sieht mich eine Weile an nickt aber dann.
"Aber eins musst du mir verraten.." "Hm?" "Wieso hat es dich so aufgeregt?" "Ich habe einen Job bekommen. Auf dich aufzupassen. Und wenn ich einen Aufpasser bekomme heißt das für mich das ich versagt habe und das kränkt meinen Stolz." "Du meinst dein Ego." "Stolz." "Wie auch immer."
"Nicht das du mir wichtig bist. Mein Job ist mir wichtig."
