FOUR

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Zwei Jahre später

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Zwei Jahre später

„Er macht mich Wahnsinnig, ich könnte ihn erwürgen!", zischte Maya aus ihren zusammengepressten Zähnen heraus. Uhura  betrachtete die Brünette mit einem Schmunzeln im Gesicht, als diese auf dem Bett lag. Maya lief im Zimmer auf und ab und fuhr sich durch ihr offenes Haar.

„Was hat er diesmal gemacht?", fragte die dunkelhäutige und blätterte in einer Zeitschrift herum. „Du meinst wohl, was er nicht gemacht hat", brummte Maya und ließ sich auf den Boden senken.

Es waren nun schon zwei Jahre vergangen.

Zwei Jahre, seit Maya ihre Ausbildung hier auf der Enterprise angefangen hatte. Am Anfang hatte sie gehofft, dass sie vielleicht nur etwas  brauchte mit Leonard McCoy klar zu kommen, aber wie es sich zeigte, war es eher das Gegenteil. Immer wieder fingen die beiden mit ihren sarkastischen Diskussionen an, welche Art etwas zu machen am besten ginge. Aber was Maya am meisten störte war, das Bones immer etwas fand, um sie zu kritisieren.

Natürlich wollte sie nicht immer gelobt werden, aber es schadete nicht ein "gut gemacht", zu bekommen. Aber anscheinend schien es Bones etwas schwer zu fallen.

„Hat er wieder was kritisiert?", fragte Uhura und blickte auf. Maya Stütze ihre Hand auf ihrer Handfläche ab und blickte zu ihrer Freundin. „Er hat alles kritisiert", murmelte Maya genervt und legte sich auf den Boden hin. „Man könnte fast meinen, du meinst Spock", hörte sie die dunkelhäutige sagen und sofort setzte sich Maya wieder auf.

Du meinst wohl eher deinen festen Freund.", korrigierte sie ihre Freundin, die ihre Augen rollte.

„Hör bloß auf, momentan ist es wieder so kompliziert.", gestand Uhura und Maya rutschte näher an ihr Bett heran. „Wann ist es bei euch nicht?", fragte sie stattdessen, bekam aber einen sehr bösen Blick von Uhura zugeworfen.

„Er ist ein Vulkanier, was hast du erwartet? Die sind eben etwas schwierig, aber das ändert nichts an der Tatsache, das er dich liebt", fügte sie noch hinzu und die Gesichtszüge von ihrer Freundin wurden weicher. „Du hast recht", hörte sie die dunkelhäutige murmeln. Der Satz ließ Maya schmunzeln. „Sag das mal McCoy.", erwiderte die Brünette nur und blickte danach kurz auf ihre Uhr.

Ein Seufzer entfuhr ihr, als sie die Uhrzeit sah. Bald müsste sie wieder zu ihrer Station zurück, obwohl kaum etwas los war.

Uhrura folgte ihrem Blick und setzte sich aufrecht hin. „Ich muss gleich los.", sagte diese und Maya stand langsam auf. „Ich auch",  murmelte sie und strich sich ihre Uniform glatt. Sie war wirklich froh, dass sie nicht ganz so groß war, denn die Uniform als Kleid für die  Frauen war tatsächlich etwas zu knapp für ihren Geschmack.

Diesmal trug Maya ihre Haare offen, da sie keine wirkliche Lust hatte ihre Haare zu einen Pferdeschwanz zu bändigen.

Uhuras Haare dagegen waren mal wieder zu einem perfekten strengen Pferdeschwanz zusammengebunden und Maya fragte sich immer noch, wie ihre Freundin das hinbekam. „Kommst du noch mit zur Brücke?", fragte ihre Freundin sie, als sie ebenfalls aufstand. Maya nickte nur und öffnete die Tür.

Als Uhura im Flur stand, schloss Maya ihre Tür und zusammen liefen sie den Gang entlang. Nach diesen zwei Jahren, was auch irgendwie hervorsahen war, hatten viele Leute eine Beziehung oder einfach nur One-Night-Stands angefangen.

Maya war eine Ausnahme, nicht das sie nicht angemacht wurde, nein, aber sie war hier nicht auf dem Schiff um einen Freund zu kriegen.

Sie war hier, weil sie Abenteuer erleben möchte und ihre Ausbildung als Arzt beenden möchte. Momentan passte da einfach keine liebe rein. „Weißt du eigentlich wann wir endlich an diesen Planeten ankommen? Du weißt schon, dieser mit den kleinen komischen Dingern.", fragte Maya die Dunkelhäutige und Uhura lachte kurz auf.

Meinst du die Teenaxi?", fragte sie und Maya nickte nur. „Wir müssten bald in der Nähe sein, damit Jim das Friedensangebot bringen kann", erklärte die dunkelhäutige und Maya seufzte, als sie sich durch ihr braunes Haar fuhr. „Meinst du sie werden es annehmen?", fragte Maya und ihre Freundin zuckte nur mit ihren Schultern. Zusammen liefen sie durch die Tür der Brücke und der Captain erblickte sofort Maya. „Und wie läuft das Arztleben?", fragte er mit einem Grinsen im Gesicht, als sie auf ihn zukam.

„Das musst du wohl oder übel McCoy fragen.", antwortete sie und stellte sich neben Jim hin, der noch auf seinen Platz saß. Gespielt rollte er seine Augen. „Ach komm schon, Bones ist nicht so schlecht. Er sagt halt nur, was er denkt und ist sarkastisch.", meinte er und Maya verschränkte ihre Arme, ihr Blick war auf den Ausblick des Weltalls vor ihr gerichtet.

„Du meinst wohl sehr, sehr, sehr sarkastisch", korrigierte sie ihn und lief wieder zu Uhura.

Sie hatte nicht wirklich Lust sich von James anzuhören, das Bones es nie böse meinte und sie nur überreagiert. Aber darüber war sie schon weit hinaus. Am Anfang hatte sie nie etwas gesagt, aus Angst und Respekt, das sie von der Enterprise fliegen könnte, aber in den letzten Jahren hatte sich das drastisch geändert. Nun antwortete sie auf seine Fragen genauso sarkastisch, sie er es immer bei ihr tat. Und glitt dann immer zu einer hitzigen Diskussion der beiden, bei denen Uhura nur mit ihren Augen rollte, Spock sich dafür nicht interessierte und Jim nur laut zu ihnen rief, dass sie sich endlich küssen sollten, damit die sexuelle Spannung verflog.

Danach liefen sie und Bones in die gegen gesetzte Richtung, mit hochroten Köpfen.

„Hast du eigentlich mit Spock schon geredet?", fragte Maya ihre Freundin leise, diese schnaubte nur verächtlich. „Er geht mir aus dem Weg. Ich hoffe darauf, das ich wenigstens mit ihm in Yorktown in Ruhe reden kann.", sagte Uhrura und seufzte.

Maya hatte nur von Yorktown gehört, da es neu von der Sternenflotte gebaut wurde. Aber sie hörte das es mehr als toll sein sollte, denn es befand sich mitten im Weltraum, wie eine Station, die nur eine eigene Stadt mit sich trug.  Einfach nur faszinierend. „Dann geh ich mal los.", hörte sie plötzlich Jim sagen, als er sie anblickte. „Begleitest du mich Maya?",  fragte er sie höflich und sie nickte, als sie mit ihn den kleinen Aufzug stieg. Jims Blick war stur geradeaus gerichtet, aber Maya war mehr interessiert indem, was er in seiner Hand hielt. Es wirkte wie ein altes Artefakt, indem man denken könnte, ein großer Schatz wäre darin  verborgen.

Aber wenn es so wäre, würde Jim es niemals einfach so den Teenaxi geben. Trotzdem bekam Maya ein komisches Gefühl von dem, was Jim in seiner Hand hielt. Als die Türen aufgingen, schob sie den Gedanken beiseite und folgte Jim raus. Maya wusste das Jim sich nach unten Beamen lassen würde und irgendwie freute sie sich Scotty mal wieder zu sehen.

„Scotty bist du bereit?", fragte Jim gleich, als er eintrat. Sofort sah der rothaarige Schotte auf und lächelte, als er Maya sah. „Natürlich, Sir. Wir können gleich loslegen.", erwiderte er mit seinen Akzent. „Super", war das einzige, was Jim sagte, als er sich hinein stellte. „Ach ja und Maya, ich hoffe du bist da, wenn ich zurück komme. Bones und du wollt mich doch sicherlich untersuchen, wenn was schief geht, oder?", fragte er und betrachtete Maya genau mit seinen blauen Augen. Es lag ihr auf der Zunge nein zu sagen, denn sie hatte wirklich keine Lust Bones dann zu sehen, auch wenn sie bald wieder zurück zu ihrer Arbeit musste.

„Ich weiß nicht", fing sie an, aber der Captain unterbrach sie sofort. „Das war keine Frage gewesen. Anordnung des Captains.", sagte er und stellte sich dann aufrecht hin. „Energie, Scotty", war das letzte, was Jim sagte, bevor orangene Lichter ihn umkreisten und er verschwand.

Mit einen Seufzer lehnte sich Maya gegen die Wand. Das würde noch ein langer Tag werden.

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