Take A New Life With Me

Dinner Part 2

Tims POV

„Tim? Bist du fertig“ hörte ich Bob, als ich mir gerade ein Shirt überzog.
„Gib mir noch fünf Minuten“ seufzte ich und fuhr mir durch die Haare.
„Richard fragt schon wo ich bleibe“ Bob fuhr sich durch die Haare und sah zu mir.
„Fünf Minuten“ und ohne auf eine Antwort von Bob zu warten, ging ich ins Bad und machte mich fertig.
Immerhin kam dies überraschend für mich, dass ich nun mit sollte.
Und wenn er das Bad über eine dreiviertel Stunde besetzte, war es nun mal nicht meine Schuld, dass ich noch nicht fertig war.
Nach fünf Minuten war aber auch ich fertig und ging zu ihm.
Bob stand gegen die Wand gelehnt und spielte mit seinen Autoschlüsseln.
„Fertig?“ fragend sah mich der Ältere an und kurz nickte ich.
„Dann lass uns fahren“ lächelte er, ehe er meine Hand nahm und wir seine Wohnung verließen.
Unten hielt er mir die Wagentüre auf und ich stieg ein.
Wenig später war auch Bob eingestiegen und fuhr keine Sekunde später los.

Am Restaurant angekommen stiegen wir aus und kurz atmete ich tief durch.
„Du packst das schon Tim, du kennst sie doch alle“ lächelte er und zog mich zu sich.
Ich nickte und gab ihm einen kurzen Kuss, ehe wir auch schon ins Restaurant gingen.
Sofort sah ich die anderen, da sie alle zusammen an einem großen Tisch saßen.
Auch Michelle war da.
Doch diese interessierte mich gerade herzlich wenig.
„Hey Leute, tut mir leid, dass es länger gedauert hat. Ich musste noch duschen und alles“ gab mein Freund von sich und sah zu seinen Freunden.
„Ach, bevor ich es vergesse“ kam es von Bob, der in die Runde blickte.
„Tim kennt ihr ja alle schon und ich hab ihn heute mal mit genommen, damit er euch alle besser kennenlernt, am Set ist so etwas ja nicht immer ganz einfach, wenn wir alle am arbeiten sind“ lächelte er, als er seinen Arm um mich legte.
Auch ich lächelte kurz, ehe wir uns setzten.
Bob saß neben Devon, während ich neben Richard sah.
Kurz sah ich zu Michelle, die sich aber gerade mit Eliza unterhielt.
Sie hatte sich mehr als nur verändert.
Ihr war es total egal gewesen, wie es mir hier die gesamte Zeit ging.
Immer ging es ihr nur um sich selbst.
„Sag mal Tim, was machst du eigentlich?“ hörte ich Richard und sah zu ihm.
„Wie?“ verwirrt sah ich den Schauspieler an, als ich was von meinem Bier trank.
„Na beruflich“ lachte er und klopfte mir auf die Schulter.
„Ach so“ verlegen kratzte ich mich am Hinterkopf und sah kurz zu Bob, der mich anlächelte.
Ich war wirklich froh, dass er mich mit her genommen hatte.das hieß, dass ich ihm wirklich etwas bedeutete und das er wollte, dass ich seine Freunde besser kennenlernte.
Kurz viel mein Blick zu Michelle, die allerdings nicht mehr da war, genau wie Marie.
Lindsey sah nur besorgt nach draußen, ehe ihr Blick zu mir viel.
Doch sagte ich nichts, sondern unterhielt mich weiter mit Richard.
„Ich habe studiert. Erziehungswissenschaften und Literatur. Nebenbei habe ich noch als Kellner gearbeitet, damit ich meine Miete auch bezahlen konnte“ erklärte ich ihm und verstehend nickte der Ältere.
„Das habe ich früher auch gemacht, als ich gerade mit dem Schauspielen angefangen habe. Irgendwovon muss man ja leben können“ lachte er, was auch mich lachen ließ.
Richard war ein klasse Typ, aber dies wusste ich vorher schon.
So wie er immer mit seinen Fans um ging, war einfach klasse.
Das machten nicht viele.
„Und was willst du jetzt hier machen?“ ich zuckte mit den Schultern.
Darüber hatte ich noch nicht nachgedacht.
„Nun ja, das ich mit geflogen bin, war eine spontane Entscheidung.
Eigentlich beginnt in zwei Wochen meine Schule wieder und ich müsste Zuhause sitzen und lernen“ lachte ich, was auch ihn lachen ließ.
Nur nebenbei bekam ich mit, dass Michelle wieder da war, aber sie würde ich für den gesamten Abend ignorieren.
„Du findest hier bestimmt auch was Tim. Du hast Bob und wir helfen dir auch. Du gehörst zu uns. Wir sind eine Familie“ grinste Richard was mich lächeln ließ.
Sie schienen mich hier alle wirklich zu akzeptieren.
Darüber war ich früh.
Besonders, weil ich ein Fan bin.
Ich war ein Fan von Bob und nun war ich sein Freund.
So etwas geschah nicht jeden Tag.
Absolut nicht.
Doch war ich gerade mehr als nur glücklich wie es nun war.
Bob wollte mich und ich wollte ihn.
Mehr brauchte ich gerade nicht in meinem Leben.
Und über mehr, machte ich mir gerade auch keine Gedanken.