Was für eine Bande

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   Auf ungefähr der Hälfte der Strecke mussten wir Säcke über den Kopf ziehen, was mir gar nicht gefiel. Allein das Anguy Gendry die Zügel aus der Hand nahm und so unser Pferd leitete passte mir schon nicht.

 Ich vertraute der Bruderschaft nicht, genauso wenig wie Arya aber Gendry schien sich bei ihnen wohl zu fühlen und das mulmige Gefühl in meinem Bauch machte sich breit, dass Gendry vielleicht nicht mit uns gehen würde, wenn Thoros uns gehen ließe. 

"Wann können wir endlich diese dämliche Kapuze abnehmen." Arya beschwerte sich jetzt zum ersten mal, was mich wunderte. "Tut mir leid kleine Lady aber es ist besser wenn ihr nicht wisst wo wir hin wollen." Ich verdrehte die Augen und wollte gerade etwas erwidern als wir angehalten wurden. 

Ich wurde augenblicklich unruhig. "Warum sind wir stehen geblieben?", ich hörte neben mir ein Pferd heran treten. "Weil wir da sind." das war eindeutig Anguy gewesen. 

"Ich nehme ein Schluck." Ich erschrecke mich als Gendry vor mir die Stimme erhob. "Na dann, an nach Hause."

Wir wurden durch einen Art Gang geführt, indem Wasser Geräusche zu hören waren. Ich vermutete das wir in eine Art Höhle gingen, die neben einem Fluss oder etwas ähnlichem lag. 

Ganz plötzlich, sah ich wieder Licht und musste erst mal blinzeln um überhaupt etwas sehen zu können. Ich stand neben Gendry und Arya in einer Höhle. In der überall kleine Lagerfeuer brannten und eine Gemütliche Atmosphäre erzeugten. 

Der Hund, war gefesselt und stand ganz nah an einen der Feuer. "Wo sind wir hier?" "An einem Ort, wo weder Wölfe noch Löwen herum streifen." 

Damit zog Anguy Sandor die Kapuze ab und dieser ging erst einmal ein paar Schritte nach hinten um von dem Feuer weg zukommen. Er hasst Feuer, dass wusste ich. Sein Bruder hatte ihn als er ein Kind war in die Kamin Flamme gedrückt und sein Gesicht damit verunstaltete, naja zumindest die Hälfte davon. 

Ganz langsam drehte er sich hin und her und fing an zu grinsen. "Ihr seht aus wie eine Bande Schweinehirten."  "Manche von uns waren Schweinehirten und manche waren Gerber und Steinmetze. Das war vorher." "Ihr seid jetzt immer noch Schweinehirten und Gerber und Steinmetze. Denkt ihr eure krummen Speere machen euch zu Soldaten?" 

"Nein." Plötzlich ertönte wie aus dem nichts einen weitere Stimme. Alle Augen richtete sich auf einen Mann mit Augenklappe. "Im Krieg kämpfen machte einem zum Soldaten." "Beric Dondarrion, ihr habt schon bessere Zeiten gesehen."  

"Und ich werd sie nie wieder sehen." "Stark Deserteure, Baratheon Deserteure. Ihr alle kämpft nicht in einem Krieg, ihr lauft davor weg."

 "Zuletzt wart ihr noch Königs Joffreys Wachhund aber hier seid ihr tausend Meilen von eurem Zwinger. Wer läuft hier davon?" "Nehmt mir die Fesseln ab und ihr erfahrt es. Was macht ihr nur mit diesem Haufen Bauern?"  "Ned Stark befahl mir in König Roberts Namen  die Hinrichtung eures Bruders."

 Arya war bei dem Namen ihres Vaters aufmerksam geworden, genau wie Gendry. Mich hingegen interessierte Ned Stark herzlich wenig. Ja er hatte mir mein Leben gerettet aber er war tot. Genau wie mein Ziehvater der König. "Ned Stark ist Tod. König Robert ist Tod. Mein Bruder lebt." Der Hund spuckte auf den Boden und schaute Beric gefährlich an.

"Euer Bruder ist zu unrecht noch am leben. Er hat meinen Geschwistern das Leben genommen und meine Mutter ..." Ich sprach nicht weiter, ich konnte nicht weiter sprechen. Meine Familie war immer noch ein Wunder Punkt für mich. Der Clegane drehte sich zu mir um und lächelte fies.

 "Ja, das hat er wohl und ich frage mich bis heute warum er dich damals nicht einfach umgebracht hat. Wie Deinen Bruder und deine Mutter." Ich ballte meine Hände zu Fäusten und trat einen Schritt auf ihn zu. Gendry wollte mich aufhalten aber ich stieß seinen Hand bei Seite. Mit einem letzten großen Schritt stand ich vor dem Hund und sah ihm ins Gesicht. 

"Ich frage mich, warum dein Bruder deinen Scheiß Kopf nicht länger in die Flammen halten konnte. Dann wärst du Tot gewesen und niemand hätte sich um dich kümmern müssen. Du bist nur Abschaum. Ein abgerichteter Hund der für einen nicht rechtmäßigen König kämpft und blutet! Also sage du mir Sandor Clegane, was ist dein leben wert?" 

Das lächeln des Hundes verschwand. Augenblicklich schaute er zu mir herunter. Seine dunklen UAgen funkeleten mich böse an. 

"Lannisters, Starks, Baratheons. Wer den schwachen nach stellt, den wird die Bruderschaft ohne BAnner zur strecke bringen."

Der Hund wendete sich von mir an und schaute Beric an. "Ihr habt zu Gott gefunden richtig?" "Ich wurde wieder geboren im Licht des einzig waren Gottes. Wie wir alle hier. Wie alle es wären was sie gesehen hätten wir wir sahen." "Wenn ihr mich ermorden wollt , dann bringt es endlich hinter euch. "Ihr sterbt noch früh genug Hund. Und ich zweifle nicht das ihr durch die Hand dieses Mädchens strebt. Sie hat schon viel durch gemacht in ihrem leben." "Und ein angenehmeres Schicksal als ihr es verdient. Löwen nennt ihr euch? In Mumersfort wurden Mädchen von sieben Jahren vergewaltigt und Säuglinge in Stücke gehackt." Ich war nicht in Mumersfort, werft eure toten Kinder vor jemand anderes Haustür!" 

 "Auf Clegane wurde gebaut auf toten Kinder! Ich war dabei als sie Prinz Aegon und Prinzessin Rhaenys vor den Eisernenthron legten ." "Haltet ihr mich für meinen Bruder? Ist es ein verbrechen als Clegane geboren zu sein? " "Mord ist ein verbrechen!" " Ich hab die Tagaryen Kinder nie angefasst. Ich hab sie nie gesehen, nie gerochen und auch nie schreien gehört! Wenn ihr mir die Kehle durch schneiden wollt dann tut es aber nennt mich nicht einen Mörder!" 

"Ihr habt Micka ermordet. den Metztgersohn, meinen Freund. Er war zwölf Jahre alt, er war unbewaffnet und ihr habt ihn um geritten! Ihr habt ihn auf euer Pferd geworfen wie ein erlegtes Reh." "Ja, ein ganz schöner Bluter." 

"Ihr leugnet nicht ihn getötet zu haben? " "Ich habe geschworen Joffrey zu beschützen, er hat den Prinzen angegriffen." "Das ist gelogen! Ich hab Joffrey geschlagen. Micka ist nur weg gelaufen." "Dann hätte ich dich töten sollen. Ich zweifel nicht an die Worte meines Königs ." 

"Ihr seid des Mordes angeklagt.  Doch keiner hier weiß ob die Anschuldigungen stimmen. Daher steht es uns nicht zu ein Urteil zu fällen, nur der Herr des Lichts  kann das noch tun. Ich verurteile euch zum Gottesgericht durch einen Kampf."

 "Gut, wer soll es denn sein? Wollen wir sehen ob euer Feuer Gott euch wirklich liebt, Priester? Oder ihr schütze, was habt ihr drauf mit einem Schwert in der Hand . Oder ist das kleine Mädchen die tapferste von euch allen? Oder die Schlampe hier, die verbannt wurde aus den Königslanden und zur Mauer musste. Ist sie die tapferste von euch?" 

Beric drehte sich zu mir und Arya um. "JA, wahrscheinlich sind die beiden die tapfersten hier. Doch mir müsst ihr euch stellen." 

Wieder wich dem Hund das grinsen aus dem hässlichen Gesicht. Er schaute Beric mit großen Augen an und so etwas wie Angst war in seinen Augen zu erkennen. 

The Woman Of The Wall (Game of Thrones FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt