Kapitel 9: Thea

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Dieser intensive Blick aus diesen komischen und doch faszinierenden Augen und vor allem seine Nähe verwirrten mich und ich konnte nicht anders als zurück in mein Zimmer zu huschen. Da ich einfach nicht wusste wie ich in seiner Nähe richtig reagieren sollte, ich wollte ihn wirklich hassen, abgrundtief, doch wenn er so nett zu mir war, dann bröckelte mein Vorsatz zu sehr und eigentlich wollte ich das ganz und gar nicht.

Hinter mir zog ich die Tür zum Balkon wieder zu und tapste zu der Anlage um die Musik wieder aus zu machen, da ich nun wirklich schlafen wollte. Gerade als ich mich auf mein Bett setzte und noch einmal auf den dunklen Balkon hinaus sah erkannte ich die Umrisse von Daniel der sich wieder auf seinen Balkon hochzog.

Ich würde das nie schaffen, ich war schon stolz auf mich wenn ich zwei Liegestütz hintereinander schaffte, so etwas wie von einem Balkon auf den anderen hangeln war für mich so gut wie Selbstmord.

Nachdem der Schatten von Dan verschwunden war legte ich mich wieder zurück und versank in den Kissen. Anfangs fiel es mir wieder schwer einzuschlafen, doch irgendwann war ich so erschöpft von dem Tag dass ich ins Land der Träume glitt.

Am Morgen wurde ich von den Sonnenstrahlen die durch die Fensterfront fielen geweckt, doch ich kam mir ein wenig vor als wäre ich gerade erst vor zwanzig Minuten eingeschlafen, daher beschloss ich zuerst Daniels Angebot von gestern anzunehmen und einmal zu sehen was deine Schwester im Schrank hatte und danach noch kurz kalt zu duschen damit ich einigermaßen zu mir kam.

Das Ankleidezimmer war zwar bis oben hin voll mit Klamotten doch seine Schwester schien wirklich fast ausschließlich nur Miniröcke und Crop Tops zu besitzen. Ich durchforstete wirklich fast jedes einzelne Fach doch sie schien wirklich gerne zu zeigen was sie hatte und von daher nur Sachen zu haben mit möglichst wenig Stoff. Da ich wirklich nichts anderes fand schnappte ich mir ein lockeres, weißes und bauchfreies Top und dazu eine recht knappe Hotpants aus zerfetztem Jeansstoff.
Mit diesen Sachen auf dem Arm lief ich wieder über den Flur hinüber in mein neues Reich. Als mein Blick auf das Bett fiel traf mich fast der Schlag, ich hatte vergessen das Bett zu machen. Schnell legte ich die Anziehsachen ins Badezimmer und richtete dann das Bettzeug wieder so her wie es gestern ausgesehen hatte.

Danach erst stellte ich mich schnell unter die Dusche und schlüpfte nachdem ich mich abgetrocknet hatte in die Sachen von Dans Schwester. Kurz warf ich einen Blick in den Spiegel und richtete das rote Gewirr auf meinem Kopf so dass es nicht mehr aussah als hätte ein Vogel darin genistet.

Schon kurz darauf vernahm ich die Stimme der Haushälterin von unten und ich verstrich nur noch die Creme auf meinen Handgelenken ehe ich hinunter lief.
Da das Haus noch neu war und ich mich nicht mehr ganz genau erinnern konnte wo sich das Esszimmer befand dauerte es einige Minuten bis ich in den gesuchten Raum kam und dort Daniel am Tisch sitzend vorfand.

Er hatte gestern schon heiß ausgesehen, doch heute übertraf er das noch einmal. Durch das helle und eng anliegende Shirt konnte man seine Muskeln perfekt erkennen und auch die schwarze Tinte die seine Haut zierte. Ich musste mich zusammenreißen um mich zu sabbern und meinen Blick wieder von ihm weg zu bekommen.

Verdammt, wahrscheinlich hatte er mein Starren bemerkt und würde sich nun über mich lustig machen. Als ich seinen Blick jedoch auf mir spürte wurden meine Wagen leicht heiß und nahmen gerade wahrscheinlich eine schöne rote Farbe an.

Sofort senkte sich mein Blick auf den Boden und ich ließ mich auf den Stuhl auf seiner gegenüberliegenden Seite fallen.

Natürlich war das Essen wieder köstlich und ich ließ es mir nicht nehmen noch einen Nachschlag von dem üppigen Frühstück zu bekommen.

Tut mir leid das dieses Kapitel erst so spät kommt, doch lieber spät als nie! Ich hoffe wirklich die Story gefällt euch bis dato und wir freuen uns wirklich über jeden der diese liest, dafür voted und auch kommentiert!!
Ihr seid die besten und noch eine gute Nacht! ❤️

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